Grund genug, das Thema ENDLICH anzugehen, wenn Corona nun ein solches Schlaglich darauf wirft.

Olivia, Samstag, 06.03.2021, 08:17 (vor 1165 Tagen) @ Linder2579 Views
bearbeitet von Olivia, Samstag, 06.03.2021, 08:29

Sicherlich gehen die Leute hier viel zu viel zum Arzt. Das hängt leider damit zusammen, dass "alles kostenlos" ist für die Meisten und die Leute dann "unachtsam" oder "rücksichtslos" werden. Bei alten Menschen ist es leider auch oft so, dass der Besuch beim Arzt den oft fehlenden, menschlichen Kontakt ersetzt. Auch in Bezug auf den Medikamentenmißbrauch, speziell durch alte Menschen, gebe ich dir recht. Das liegt daran, dass man kaum aus einer Arztpraxis herauskommen kann, ohne irgendwelche "Rezepte" in der Hand. Glücklicherweise nehmen viele Leute diese überhaupt nicht oder nur einen Teil davon.

Was mich persönlich betrifft, so bin ich privat versichert und muss neben sehr hohen Beiträgen auch eine sehr hohe Selbstbeteiligung zahlen. So etwas schiebt von vorne herein einen Riegel vor Arztbesuche bei jeder Erkältung. Dessen ganz ungeachtet, gehe ich lediglich zum Arzt, wenn es sich überhaupt nicht vermeiden läßt. Das ist immerhin ab und zu der Fall. Einen guten und kompetenten Arzt zu finden, das ist sowieso schwierig. Und genau diese Ärzte nehmen oft keine Kassenpatienten mehr, was ich in Anbetracht dessen, was Ärzten in den letzten Jahren an Pöbeleien und "Gefahren" zugemutet wurde, auch sehr gut verstehen kann. Es handelt sich oft um reinen "Selbstschutz".

An den jährlich üblichen "grippalen Infekt Orgien" mit allen möglichen unnützen Medikamenten aus der Apotheke, habe ich noch nie teilgenommen. Würde man den "unkultivierten, deutschen Halbaffen" in der Grippesaison eine Maske in den ÖVPs und diversen Geschäften vorschreiben, dann würde es das Thema in diesem Ausmaße sowieso nicht geben. So aber "rotzt" jeder "Individualist" gerne vor sich hin oder seinem Bus-/Bahn-Nachbarn ins Gesicht oder in den Nacken.
In der Regel helfen Hausmittel (heiße Milch mit Honig oder Salbeitee mit Zitrone und Honig und viel Ruhe/Schlaf).

Wenn Menschen jedoch schwer krank sind, dann sollte man ihnen eine Umgebung zur Verfügung stellen, die der GESUNDUNG dient und die nicht noch zusätzlich krank macht. Gleichgültig ob durch Corona oder andere Viren/Keime.

Dazu würde aber gehören, dass bestimmte Leistungen eingeschränkt werden und das Krankensystem in diesem Lande nicht zu einem Selbstbedienungsladen für "Jedermann", der nicht in diese Kassen einzahlt, verkommt. Auch müßte bei der Bemessung der Beiträge für die gesetzlichen Kassen ALLE Vermögensstände berücksichtigt werden und nicht nur das vorhandene oder nicht vorhandene Gehalt. Allein diese MÖglichkeit bietet das Einfallstor für massenhaften Mißbrauch von Leistungen, die eigentlich von dem Leistungsnehmer bezahlt weden könnten. Ich habe einige solche Fälle in der Bekanntschaft und ich muss sagen, es ärgert mich, wenn jemand massenhaft erbt, aber nur Pfennige für die Krankenkasse bezahlt. Und so schafft man es, ein ehemals vernünftiges, solidares Krankensystem verkommen zu lassen.

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