Verflachung
Ich hab jetzt baer keine Lust, dier etwas von der Problematik der Übersetzungen, jeder Übersetzung, der Veränderung der Sprache (ähnlich der DNA), jeder Sprache, der Etymologie und den Conotationen jedes Wortes einer Sprche zu erzählen, woran sich die KI bis heute die Zähne aussbeißt.
Ne Menge kleiner Lapsi in dem Text. Macht nix. Warst wohl etwas aufgeregt. Verstehe ich, wenn man als Deibel von Gottes Wort spricht.
Könnte u.U. aber auch an der Ausrissfraktur des Processus styloideus ulnae bei der distalen Radiusfraktur re. liegen. Wenn nicht, daann ist das zumindest eine Superausrede.
Den Kern der Blutdiskussion verstehe ich nicht. Was ist da eigentlich der Punkt?
Pars pro toto.
Ich habe die Erytozyten als pars pro toto für das gesamte Blut genommen, wozu ich auch berechtigt bin, weil man zu Zeiten der Entstehung der Bibel nur diese rote Flüssigkeit als Blut verstand.
Da sind aber ein paar G`scheiterle aufgestanden und sind mit den weißen Blutkörperchen dahergekommen. Das habe ich aber als unzulässig verworfen mit der Begründung, dass Gott von den weißen Blutkörperchen keine Ahnung hatte.
Die KI, weiß der Kuckuck, was das ist, wird sich nimmermehr die Zähne ausbeißen, denn es wird so kommen, dass uns die KI (Kuckuck) sprachlich erziehen wird. Sie macht es schon jetzt, denn zum neuen Menschen gehört doch die Blödheit, die sich auch in einem Verlust an sprachlichen Möglichkeiten offenbart. Die Handy-Kommunikation ist gleichsam das Erziehungsmittel des schleichenden Sprachverlustes. Bald sind wir soweit, dass niemand mehr einen komplexen Text von Musil verstehen kann, selbst, wenn er wollte. Umgekehrt proportional. Die Menschen verlieren immer mehr sprachliche Ausdruckskraft, während die KI (Kuckuck) immer mehr zulegt und dann uns z.B. Musil in einfachen Worten erklären wird. Ob die KI die Bibel versteht, keene Ahnung.
Es gab schon immer Zeiten der Sprachverflachung, auch ganz ohne KI, Bekannt ist vor allem das Kirchenlatein im Vergleich zum Latein eines Gaius Julius Caesar und eines Cicero.
Das Problem mit Musil ist, dass man zwar noch meinen wird, Musil zu verstehen, aber die unglaubliche Fülle der Konnotationen in seinem Werk nicht mehr wahrnehmen wird.
Das ist vergleichbar mit den Farben, wenn die Millionen verschiedener Farbnuancen reduziert werden auf 12 verschiedene genau definierte Grundfarben oder auch bei den Grautönen, wo es auch 100.000e verschiedene Inensitäten von Grau gibt. Dies unglaublich vielen Variationen machen gerade die Kunst aus und das ist dann nicht mehr zugänglich. Das ist es auch, was Marcel Proust meinte, man müsse Kunstwahrnehmung zuerst intensiv und jahrelang sprichwörtlich erlernen, bevor einem große Kunst überhaupt in ihrer unendlichen Variatonsbreite zugänglich wird und man ein wirkliches Kunsterlebnis haben kann.
Diese Kunsterlebnis bei Musil wird für zukünftige Generationen nicht mehr möglich sein, wenn die Sprachverflachung weiter fortschreitet.
Gerade Musil ist ein gutes Beispiel: So lange jeder Leser einen anderen Musil liest und bei jeder Lektüre seiner Werke andere Aspekte wahrnimmt, so lange ist Musil lebendig. Kunst wird nämlich ständig neu erschaffen und entsteht im Auge des Betrachters.
Wenn das nicht mehr möglich sein wird, dann ist Kunst tpt.
Das absolut überragende an den Werken Homers besteht darin, dass ihn auch heute noch jeder, der sich dafür interessiert, anders lesen kann und somit Homers Kunst neu erschafft. Ich kenne sonst keinen aus dieser Zeit, wodas noch möglich wäre. Vielleicht der Gilgamesch-Epos?
Gruß Mephistopheles
. Verstehe ich, wenn man als Deibel von Gottes Wort spricht.