Nein. Genau so wie die Pest. Haben wir seit 1722 nicht mehr.

Mephistopheles, Dienstag, 24.03.2020, 19:58 (vor 2103 Tagen) @ BerndBorchert2163 Views

Damit eine Pandemie ausbrechen kann, muss das Virus bei mehr als 1 Personenzu einer Erkrankung führen. Sonst läuft sich die Pandemie tot.
Am Anfang waren das bei Corona, so viel ich im Gedächtnis behalten habe, 1,8 Personen. Je weiter das Virus aber verbreitet ist, um so öfter trifft es auf Personen, die bereits infiziert oder resistent sind. Die Neuinfektionsrate sinkt, auf 1,7; 1,5; 1,2; 0,9. Ab jetzt hat sich die Pandemie totgelaufen.

Das wird auch bei späteren Ausbrüchen der Fall sein. Die Viren treffen auf zu viele Personen, die bereits resistent sind.

Bei der Pest wird die Resistenz offenbar vererbt, es werden nur noch Kinder geboren, deren Eltern (oder zumindest einer davon) die Pest überlebt haben. Deswegen war jeder Pestausbruch seit 1347 schwächer als der vorhergehende. Die Europäer dürften bis vor kurzem alle resistent gewesen sein, aber auch das wird sich ändern mit der kulturellen Bereicherung.

Gruß Mephistopheles


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