Praxisbericht: Grundstücksübergreifend Internet teilen

Echo, Dienstag, 24.03.2020, 08:23 (vor 2104 Tagen) @ Lenz-Hannover2179 Views
bearbeitet von Echo, Dienstag, 24.03.2020, 08:28

und ich wäre mit beim Nachbarn mit am Netz (50 MB reiche für 2), Zeit zum Kabel ziehen hätten wir jetzt, spart einige hundert Euro im Jahr.

Es ist tatsächlich so, dass 50 Mbit/s für zwei 4K Streams reicht. Am einfachsten ist es, wenn man einen Router oder Access Point nah am Nachbar hat, ohne Kabelverlegung. Oftmals reicht der Empfang so bereits aus.
Wichtig: Gebäude dürfen nicht einfach so mit Metall verbunden werden!
Stattdessen: Entweder eine moderne WLAN-Brücke oder ein Glasfaser-Medienkonverter dazwischen. Nur WLAN und Lichtwellenleiter sind elektrisch sicher gegen Ausgleichsströme durch Potenzialdifferenz, Blitzschlag, ...

Ein weiteres Problem das auftritt ist, dass die Geräte sich gegenseitig sehen. Die Youtube App am Handy verlautet dann ständig, man möge das vorgeschlagene Video doch bitte auf dem erkannten Fernseher abspielen. Lässt sich in der App nicht abschalten, man kann jedoch mit manchen Routern eine von diesen 3 Abhilfen schaffen:
- VPN-Tunnel
- getrennte VLAN Subnetze je Haushalt
- Isolieren der einzelnen verbundenen Geräte
Hilft auch gegen Computerviren. Und VPN ist gut gegen Abmahnungen. Rein rechtlich ist man jedoch safe wenn man dem Nachbar schriftlich gibt, dass er nix illegales tun darf.

Vor allem wenn man ein Mietshaus besitzt, kann das Bereitstellen von Internet eine deutliche Steigerung der Lebensqualität bedeuten. Innerhalb des Gebäuden ist dies sogar noch einfacher, wenn entsprechende Leitungen da sind. In Neubaugebieten ist man mittlerweile sogar so weit dass die Telekom das Monopol hat, und das billigste Angebot 40€ p.M. ist! Telefonie geht auch über VOIP oder Handy, und noch dazu deutlich billiger, dazu braucht man keinen klassischen Festnetzanschluss.


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