KMK tagt aber wie bei Gremien so üblich kommt keine Entscheidung zu Stande, die Wirksamkeit hat. Dazu müsste man Eier in der Hose haben wie Österreich, Dänemark Tschechien etc.
Erfahrungen mit belastbaren Statistiken zeigen, das in der Pandemie 1919 Schulschliessungen einen durchschlagen verringernden Effekt auf die Todesraten hatten. Nur frühe drastische Maßnahmen zeigen unter hohen R0 einen Effekt.
Es geht darum, eine exponentielle Exkursion der Fallzahlen ala Wuhan zu verhindern. Italien zeigt schon heute, das dann die CFR bei Systemüberlastung in den 5% Bereich steigt, statt 0,7% oder weniger wie in Südkorea, die bei einem noch funktionierenden Gesundheitssystem erreichbar sind.

Statt dessen beschäftigt man sich mit dem angeblichen Problem Abiturprüfungen verschieben zu müssen. Das ist doch kompletter Blödsinn.
Für Abiturprüfungen benötige ich nur einen Jahrgang und habe die ganze geschlossene Schule zur Verfügung, um die Prüflinge weit genug auseinander zu setzen, damit sie sich nicht gegenseitig infizieren. Zur Aufsicht stünde das komplette Kollegium der ansonsten geschlossenen Schule zur Verfügung.

Der normale Schulbetrieb mit vollen Schülerzahlen hat besonders beim Schultransport in Bussen, Bahnen und bei hoher Personendichte ein großes Durchseuchungspotential.

Aber weil es eine Gremienentscheidung wird, kommt nichts dabei heraus. Man wartet ab, wie sich die Infektionszahlen entwickeln, um dann gegebenenfalls zu entscheiden.
Nur das nützt nichts, weil es dann keine Zeitmaschine gibt, mit 17 Tagen Rücklauf.

Es benötigt eine Bundesweite Entscheidung der Kanzlerin, weil hier Gremien viel zu riskante (nicht)Entscheidungen treffen.

Jeder im Gremium kann sich hinter anderen verstecken und wenn es um Menschenleben geht, entscheiden Gremien sich immer für riskantere Lösungen wie Individuen, die in der persönlichen Verantwortung stehen. Siehe Boeing 737 MAX Desaster.

Mit freundlichen Grüßen
Christian