Die Freuden und Vorzüge des Amerikanismus'

Tempranillo, Samstag, 04.05.2019, 14:40 (vor 1818 Tagen) @ Tempranillo1317 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 04.05.2019, 15:33

Matteo Salvini schickt eine Grußadresse an Marine Le Pen und ihre Partei:

*Es gibt eine Hoffnung, dem von Macron erniedrigten und betrogenen französischen Volk Stolz und Würde zurückzugeben.*

Salvini wendet sich gegen die illegale Immigration wie in den 80er-Jahren Georges Marchais, Generalsekretär der Kommunististischen Partei Frankreichs.

Wer bei uns wäre imstande, die Verbindung zwischen dem Faschisten Salvini und Kommunisten Marchais herzustellen?

Es werden die sein, die das von E&R verlinkte Video verstehen, sei es mit, sei es ohne Untertitel. Alle anderen im Irrenhaus oder Konzentrations-/Vernichtungslager OMF-BRD ziehen es vor, weiterhin lustvoll in lauwarmer Amijauche zu planschen.

https://www.egaliteetreconciliation.fr/Matteo-Salvini-explique-comment-redonner-la-fier...

Soll Regierende, Eliten und Demokraten doch endlich der Blitz beim Sch… erschlagen, wie in Beethovens Pastorale:

Ab 28:05: https://www.youtube.com/watch?v=6grkH6bPY9g

Das war ein deutsches Gewitter, jetzt ein italienisches, das im Rahmen der toskanischen Ästhetik bleibt:

Ab 2:16:15: https://www.youtube.com/watch?v=p97ym1HeCNI

Diese beiden Darstellungen eines Gewitters zeigen die Spannweite der europäischen Seele. Noch dazu sind sie etwa zur gleichen Zeit entstanden. Beethovens Pastorale 1807/1808, der Barbiere 1816, ein Jahr nach Bismarck.

Beethoven haut auf die Pauke, er läßt es unangenehm pfeifen, Klangästhetik und die Erwartungen des Publikums haben ihn nicht übermäßig interessiert, Rossini dagegen bemüht sich immer um *bella figura*.

Beides ist auf seine Weise großartig und macht aus, was wir sind, sein sollten, Europäer mit einem weiten Verstand und großen Herz, aufgeschlossen für Fremdes, sofern das mit kultureller oder intellektueller Substanz verbunden ist, aber keine Anglobarbaren, Amibestien und liberalkapitalistischen Blutsäufer.

Europas Größe besteht auch darin, daß seine Kunst niemals eindimensional ist. Der zur Grobheit, zum Anrennen gegen Gewohntes neigenden Beethoven hatte immer auch etwas Elegantes und Eingängiges, nur liegt das nicht offen zutage wie bei Rossini, der, komplementär zu Beethoven, nicht einfach nur oberflächlich und italienisch schnittig gewesen ist.

Das wirklich opernhafte Cujus animan aus dem in Paris uraufgeführten Stabat Mater enthält am Ende einige Takte, genau an der zum Text passenden Stelle, die Thomas Mann vielleicht als *Schmerzaccente* bezeichnet hätte:

Ab 4:15 https://www.youtube.com/watch?v=7jdAV98zXM0

Über Deutschland, die BRD und ihre glücklich bonobisierten Bürger kann man nichts oder nur wenig Gutes sagen, weshalb ich nur zu gerne jede Gelegenheit ergreife, wo das ausnahmsweise einmal nicht der Fall ist.

Bitte vergleicht *Ah! Qual colpo inaspettato* hier:

2:20:05: https://www.youtube.com/watch?v=p97ym1HeCNI&t=8234s ...

… mit der Münchner Aufführung und beantwortet, wo besser gesungen wird:

https://www.youtube.com/watch?v=Br51mIVtIlY

Fritz ist eh klar, aber auch Erika Köth war so gut, wie das innerhalb von 100 Jahren nur wenige schaffen. Manchmal ist italienisches Niveau eben das Höchste und Größte. Amerikanisches dagegen steht für Gosse und die dort schwimmenden Exkremente.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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