Man wird wohl kaum diese Bücher verbrennen,

helmut-1, Siebenbürgen, Freitag, 04.01.2019, 13:32 (vor 1911 Tagen) @ Albrecht4646 Views

denn es sind mittlerweile zuviele. Dazu kommt, dass es nicht nur Bücher aus den letzten Jahren sind, sondern auch aus weit früherer Zeit. Da gibts das Weißbuch der Verbrechen an den Deutschen, auch das Buch "Verbrechen am Deutschen Volk", usw.

Die Frage stellt sich, wie sehr sich Otto Normalo, der sich ja im Hamsterrad befindet, überhaupt für die Geschichte der Deutschen interessiert. In der Allgemeinbildung der Schulen wird ja schon dafür gesorgt, dass dort nur mehr das vermittelt wird, was mit den negativen Punkten, die man den Deutschen zuordnet, verbunden werden kann.

Kommt jemand auf die Idee, auch das mal ins Gespräch zu bringen, was man den Deutschen angetan hat, dann kommt das Argument: Man kann doch nicht die Unmenschlichkeiten auf der einen Seite mit denen der anderen Seite aufrechnen. Das stimmt ja im Prinzip. Alles hat seine eigene Sichtweise. Aber aus dieser Begründung resultiert, dass man über die Verbrechen, die an Deutschen verübt wurden, gefälligst den Mund zu halten hat. Und das finde ich grundverkehrt.

Ich kenne die Geschichte der Sudetendeutschen, ich hab mich intensiv damit befasst. Meine Vorfahren, sowohl mütterlicherseits als auch väterlicherseits, waren Sudetendeutsche. Nun gibts ja Interessensverbände bei den Vertriebenen, die sich gerade um die Wahrung der einschlägigen Interessen bemühen sollten. Theoretisch. Praktisch siehts anders aus:

Thema ist der 4. März 1919. Da gibts ausführliche Infos darüber:

https://patriotische-plattform.de/1539/beitraege/der-4-maerz-1919-ein-fast-vergessener-...

Schon Jahre zuvor habe ich den sudetendeutschen Organisatinen angeboten, anlässlich der 100. Wiederkehr dieses Tages meinen Beitrag in Siebenbürgen in der Form zu aktionieren, dass in den größeren siebenbürgischen Städten vor den Rathäusern Informationstafeln in drei Sprachen (Rumänisch, deutsch, englisch) aufgestellt werden, die über diese Verbrechen vor 100 Jahren informieren.

Was mich befremdet: keine Antwort darauf. Vor einigen Wochen habe ich in dieser Sache erneut an die Organisatinen in Deutschland und Österreich geschrieben, - wiederum keine Antwort. Es mag ja damit zusammenhängen, dass man von deutscher Seite der Sudetendeutschen auf die Entschädigung des konfiszierten Eigentums verzichtet hatte, - die österreichische Seite hat das nicht mitgetragen.

Sollte es tatsächlich politisch angesagt sein, dass man auf die Erwähnung der Verbrechen, die an den Deutschen verübt wurden, heutzutage verzichten muss?

Dazu ein Zitat von Alfred Polgar:

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.


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