Da ist nichts abzusehen und die Panik geht viel früher los

Mephistopheles, Mittwoch, 23.05.2018, 06:08 (vor 2159 Tagen) @ Zorro7590 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 23.05.2018, 06:19

In der Süddeutschen wurde berichtet, dass Hacker - natürlich

mutmaßlich

russische - den Stromlieferanten EnBW angegriffen haben.

Was will man da machen? Die Russen sind halt einfach schlauer. Das ist die Botschaft, welche uns die Süddeutsche im Subtext vermittelt. Liegt vermutlich an derem Schulsystem, welches die geistigen Kapazitäten fördert. Auf so ne Idee kommt aber der Dschournalist von der Prantl-Pravda nicht. Warum nicht? Er kam eben nicht in den Genuss des russischen Schulsystems.

Hallo Ankawor,

https://www.planet-wissen.de/video-blackout--ploetzlich-ohne-strom-100.html

Fazit für die Null-Vorbereiteten: 2 Tage Grill-Orgie (moderne
Gefrierschränke schaffen das locker...)[[zwinker]]

Dann, 48 Stunden warmes Dosenfutter, je nach Camping-Gasflascheninhalt.

Dann, 24 Stunden Chips, Würstchen (kalt) aus dem Glas und Schoko-Riegel.

Wasser, Limo, Bier und sonstigen Alkohol hat meistens jeder 20 Liter
irgendwo herumstehen.

Im Sommer fühlt sich das an wie Urlaub, im Winter wird unter der
Bettdecke die Kinderquote erhöht [[top]]

Geht am 6. Tag wieder das Licht an, ist der Spuk vorbei. Ist jedoch
abzusehen, daß der Stromausfall weitere Wochen dauert, wird die
"Deagel-Prognose" recht behalten.

Nö. Die Panik geht schon viel früher los.
Jedes Auto hat ein Inselnetz. Motor, Generator (Lichtmaschine), Starterbatterie und Treibstoff, mehr braucht es dazu nicht. Kostet alles nicht die Welt. Aber bei Häusern im Wert von 300.000 € aufwärts klappt das irgendwie nicht, weil angeblich zu teuer. Macht aber nix. Kann dann nämlich sein, dass die Bude plötzlich einen Wert von NULL hat und verlassen werden muss, wie verlassene Großstädte überall auf der Welt bezeugen.

Aber egal. Du verwechselst nämlich einen totalen Stromausfall mit einem regional begrenzten Stromausfall. Wenn der Strom ausfällt, was machen die Leute? Sie versuchen Bekannte übers Smartphone zu erreichen. Aber Smartphone funktioniert nicht, da eben totaler Stromausfall und sämtliche Netze folglich ebenso ausgefallen. Das ist der erste Anlass zu einer - noch mäßigen - Beunruhigung. Das sind die ersten 3 Minten. Was machen sie als Nächstes? Richtig, sie klemmen sich in ihr Auto und schalten das Autoradio ein. Aber da kommt nichts. Dann stellt man als Nächstes Nachbarschaftskontakte her, indem man Nachbarn anspricht, die man zwar jeden Tag sieht und jeden Tag begrüßt, mit denen man aber sonst niemals redet. Wozu auch?

Aber die Nachbarn haben ebenso alle keinen Nachrichtenempfang. Das sind die nächsten 30 Minuten.

Was passiert als Nächstes? Man schickt ein Auto los zur nächsten Politzeistation. Die Polizei ist überfüllt, weil alle anderen, die ebenfalls nichts wissen, haben auch ein Auto geschickt. Die Polizei weiß aber auch nichts und beruhigt die Leute. Man kehrt unverrichteter Dinge zum Ausgangsort zurück. Jetzt sind 3 Stunden rum und spätestens jetzt bricht Panik aus.

(...)

Deutschland 2 Monate ohne Strom und 30 Millionen sind abgenippelt.

Ernährungsumstellung auf Langschwein wie damals am Ende des 30. jährigen Krieges. Was für ein Glück, dass auf dem Lande fast jeder ein paar Ster Holz eingelagert hat. Das eignet sich hervorragend zur Nahrungsmittelzubereitung. Zusätzlich zu dem Gartengemüse, welches auf dem Land ebenfalls fast jeder hat.

Gruß Mephistopheles


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