Atempausen, der ständigen Objektivierungen wegen

Ashitaka, Montag, 12.03.2018, 22:41 (vor 2208 Tagen) @ DDüsentrieb4977 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.03.2018, 23:02

Hallo DDüsentrieb,

mal ehrlich: Können wir uns denn überhaupt vorstellen, welche Kräfte wenige Millisekunden vor dem Aufsetzen wirken, damit 25 1/2 Tonnen Masse in den letzten 20 Sekunden des ca. 65 Kilometer langen Falls auf 0 kmh abgebremst werden?

Ich finde die Frage sehr spannend. Auch aus aerodynamischer Sicht.

Von welchem Boden der Booster startet und wie der Untergrund da danach
aussieht, habe ich bisher noch nicht gesehen.

Natürlich.

Auch hier gilt natürlich,
dass der Booster sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit wegkatapultiert,
sondern langsam startet.

Geht er deswegen behutsamer mit dem Betonboden um?

Stell dir vor, ein auf einer graubetonierten Oberfläche stehender Kühlturm mit 25 1/2 Tonnen Masse soll nach oben beschleunigt werden, indem in die der angestrebten Beschleunigungsrichtung des Kühlturms entgegengesetzte Richtung (also nach unten) Verbrennungsprodukte auf den Betonboden beschleunigt werden.

Aktion = Reaktion

Sieht der Boden danach aus wie eine frisch betonierte Bodenplatte?

Wie du dir die Welt vorstellst, wenn du die NASA und SpaceX für eine
komplette Simulation hältst - und zwar Simulation in dem plastischen
Sinne, wie sie in dem Film "Truman Show" dargestellt wird, als
vorsätzliche Täuschung und Theater, weiß ich nicht. Ich kann es mir beim
besten Willen nicht länger als ein paar Sekunden vorstellen.

Ich will erst gar nicht über sowas nachdenken, mich nicht in fesselnde Vorsätze verlieren, sondern nur meine Fragen zulassen.

Eines sei allen Hobby-Doktoren hier im Forum gesagt: Wir alle hier wagen im Stillen mehr Infragestellungen, als wir sie nach außen hin ("beim besten Willen") durch unsere ständigen, angstbasierten Objektivierungen (= Vorsätze) zuzugeben bereit sind. Sonst wäre es nicht zu einer solchen Beteiligung an bloßen Offtopic-Themen gekommen.

Das Weltall ist für mich weder eine Antwort, noch eine Eventualität. Für mich bleibt es eine in allen Belangen unbeantwortete Frage, mit der ich leben kann, die ich mir stellen will. Ich will mir nur keine Antworten mehr simulieren.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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