Rohkost-Experiment. Wer macht mit?

Nikolay @, Samstag, 10.06.2017, 10:30 vor 2513 Tagen 10030 Views

Hallo Gelben :)

ich mache jetzt gerade wieder ein "Rohkost-Experiment" mit dem Schwerpunkt "wenig-essen".
Zu diesem Experiment habe ich worübergehend auch eine Webseite erstellt ("anonym").
https://wenig-essen.jimdo.com/

Also ich versuche mich jetzt hauptsächlich nach Hungergefühl zu orientieren.
Ich fühle mich zur Zeit sehr gut und fit. Absolut kein Hunger, und viel Energie.
Als Nebeneffekt: ich brauche zur Zeit auch wesentlich weniger Schlaf.

Wer mitmachen möchte, macht einfach mit, und berichtet über eure Erfahrungen.
Dafür habe ich auch extra ein "Frohkost"-Forum eingerichtet.
http://rohkost.forumprofi.de/forumdisplay.php?fid=2

Versuch ist es Wert. :)

"Ein einziges Blättchen Erfahrung ist mehr wert als ein ganzer Baum voll guter Ratschläge."

Gruß, Nikolay

Hinweise dazu

Socke ⌂ @, Samstag, 10.06.2017, 20:12 vor 2513 Tagen @ Nikolay 8437 Views

Wichtiger Hinweis dazu:

Was sehr häufig völlig falsch angegangen wird ist, das zuviel Obst zu sich genommen wird. Das ist wegen des Zuckergehaltes (ja, auch der Fruchtzucker ist bei größeren Mengen kritisch zu sehen) problematisch.
Wenn man es also richtig macht, ist die Menge des Obstes pro Tag sehr gering.
Sollte man sich also weit mehr auf Gemüse konzentrieren. Nur das schmeckt halt nicht.

Für den Frühstücksbrei gehen auch am Vorabend eingeweichte Körner, wie Dinkel und andere. Das macht satt. Einen Tropfen Sahne dazu und es wird halbwegs schmackhaft.
Milchprodukte, auch Joghurt, Quark, Dickmilch und Kefir sehe ich eher kritisch, weil das den Körper übersäuern lässt. Kleinste Mengen Sahne dürfte noch das Harmloseste sein und kann man zu sich nehmen.

Generell muss man feststellen, dass ungekochte Nahrung schwer verdaulich ist und man mit so einer Aktion durchaus Magen- und Verdauungsprobleme provozieren kann.

Danke für den Hinweis :-)

Nikolay @, Samstag, 10.06.2017, 22:07 vor 2513 Tagen @ Socke 7633 Views

Hallo Socke,

das Thema "Rohkost-Ernährung" ist mir seit ca. 17 Jahren bekannt,
und nicht nur theoretisch (viele Bücher), sondern auch praktisch.
Danke dir für den Tipp. Du hast das gut gemeint.

Gruß, Nikolay

PS: Wenn du deine interessante und sonstige Erfahrungen im Frohkost-Forum mitteilen möchtest, dann welcome. :)
PS: Anmelden geht es ganz schnell. Email-Adresse eingeben, das wars.

Das Pflanzen-Paradox: Neue Sichtweise auf vermeintlich gesunde Lebensmittel und dadurch verursachte Krankheiten

Ankawor, Sonntag, 11.06.2017, 11:51 vor 2512 Tagen @ Socke 9143 Views

bearbeitet von Ankawor, Sonntag, 11.06.2017, 14:05

(Nicht ganz dein Thema. Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich ergänzend hier
das Folgende beisteuere.)

Ich lese gerade The Plant Paradox von Steven Gundry, gibts auch auf Kindle.

Ein absolut lesenswertes Buch, und auch so geschrieben, dass man nach kurzer
Zeit nicht mehr aufhören kann. Der Autor ist Arzt, Herzchirurg, und einiges
mehr.

Er legt gut verständlich dar, wie durch Lektine, die in manchen Pflanzen
enthalten sind, auf lange Sicht Krankheiten wie Arthritis, Multiple Sklerose,
Chrons, Leukämie, Lupus, Autoimmunkrankheiten und einiges mehr verursacht
werden kann und wie er Heilungen beobachtet hat, als die Lektine radikal
aus der Ernährung gestrichen wurden - Just say NO

Es wird nicht jedem gefallen, zu hören, dass nach allgemeiner Meinung
gesunde Pflanzen besser nicht gegessen werden. Hätte ich jedoch eine
Krankheit, würde ich sicher mal ein paar Monate das Ernährungsprogramm
verfolgen, ehe ich radikalere Wege gehen würde. Aber wenn ich es noch
drei Mal gelesen habe, werde ich es wohl auch als Gesunder beherzigen.

Danke! - Ist eine deutsche Ausgabe geplant? (oT)

Vatapitta @, Sonntag, 11.06.2017, 13:08 vor 2512 Tagen @ Ankawor 6887 Views

- kein Text -

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/

100 Ärzte - 100 Meinungen und Sichtweisen

Nikolay @, Sonntag, 11.06.2017, 13:33 vor 2512 Tagen @ Ankawor 7546 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 11.06.2017, 15:11

Hallo Ankawor, und danke für Feedback. :)

Ich lese gerade The Plant Paradox von Steven Gundry, gibts auch auf Kindle.
Ein absolut lesenswertes Buch, und auch so geschrieben, dass man nach kurzer
Zeit nicht mehr aufhören kann. Der Autor ist Arzt, Herzchirurg, und einiges mehr.

Wie ich schon sagte, es gibt bei den Ärzten viele Meinungen und auch
Theorien ("theoretisches" "Wissen"), und leider wenig eigene Erfahrung.
Die eigene jahrelange Praxis (und Erfahrung) ist der beste Beweis für mich.
Mit Rohkost geht es mir immer gut. Gekochte Nahrung und sonstiges
Fastfood macht mich in der Regel nur müde und träge.

Er legt gut verständlich dar, wie durch Lektine, die in manchen Pflanzen
enthalten sind, auf lange Sicht Krankheiten wie Arthritis, Multiple Sklerose,
Chrons, Leukämie, Lupus, Autoimmunkrankheiten und einiges mehr verursacht
werden kann und wie er Heilungen beobachtet hat, als die Lektine radikal
aus der Ernährung gestrichen wurden - Just say NO

Keiner auch sagt, dass Rohkostler "manche" Pflanzen essen sollen.
Abgesehen davon, dass wenn es so wirklich wäre, wären schon
viele Tiere längst krank, oder beinah ausgestorben. <img src=" />

Viele sogenannte "Wissenschaftler" und "Ernährungs-Experten"
(PS: ich meine jetzt nicht Gundry) machen vieles unnötig kompliziert.
Da wird irgendein Element in "manchen" Pflanzen auf alle mögliche
Wirkungen untersucht, und daraus folgen oder werden oft pauschal
irgendwelche "Thesen" im Raum gestellt.

Der Körper ist ein unglaublicher Wunderwerk. Beobachte mal einfach die Leute,
wie viel Fastfood und sonstiges Müll sie in den Körper rein stopfen
(abgesehen von Rauchen und Alkohol) ...
... und trotzdem schaffen sie in der Regel bis 70-80 Lebensjahr.
Das ist schon eine unglaubliche jahrelange Leistung des Körpers,
der den ganzen Müll ständig entsorgt.
Und da will jemand mit einer "Lektine" in "manchen" Pflanzen
Angst machen: "Vorsicht Pflanzen". <img src=" />
Betrachte all diese "wissenschaftliche" Arbeiten mit Vorsicht
und auch kritisch. Am besten selbst ausprobieren und Erfahrungen sammeln.

Es wird nicht jedem gefallen, zu hören, dass nach allgemeiner Meinung
gesunde Pflanzen besser nicht gegessen werden.

Orientiere dich niemals nach einer "allgemeiner Meinung"!
Sonst hast du in der Regel schlechte Karten. :)
Du siehst doch selbst, was "allgemein" gegessen wird, und dementsprechend
sehen die Leute so aus (dick, fett, und ständig krank).
Und Kranken-Industrie freut sich. Pharmaindustrie sowieso. Profitables Geschäft.
Die eigene Forschung, Praxis und Erfahrung sind für mich maßgebend.

Hätte ich jedoch eine Krankheit, würde ich sicher mal
ein paar Monate das Ernährungsprogramm
verfolgen, ehe ich radikalere Wege gehen würde. Aber wenn ich es noch
drei Mal gelesen habe, werde ich es wohl auch als Gesunder beherzigen.

Man muss nicht unbedingt darauf warten, bis man krank wird.
Viele Krankheiten kann man vorbeugen.
Bei den meisten Krankheiten ist die Ursache Nr. 1 - falsche Ernährung!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und viele ungesunde Gewohnheiten
(und Süchte) sind stark. Da braucht man schon gewisse Zeit,
Geduld und Motivation, um einiges zu verändern.
Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. :)

Gruß, Nikolay

PS: Auch meine Empfehlung:

Prof. Dr. Yoda - Ein medizinischer Insider packt aus

https://www.amazon.de/Ein-medizinischer-Insider-packt-Dokumentarroman/dp/3932576721/?ta...
https://www.youtube.com/watch?v=wHqokMXnJlY

Die weiße Mafia: Wie Ärzte und die Pharmaindustrie unsere Gesundheit aufs Spiel setzen
https://www.amazon.de/Die-wei%C3%9Fe-Mafia-Pharmaindustrie-Gesundheit/dp/3868835849/?ta...

Herzlichen Dank für den Hinweis auf das Buch von Dr. Gundry

Olivia @, Donnerstag, 15.06.2017, 17:55 vor 2508 Tagen @ Ankawor 5840 Views

Ich habe es mir gerade heruntergeladen. Macht alles sehr viel Sinn.

Habe vor kurzem gerade gelesen, dass eine kanadische Forschungsgruppe feststellte, dass weibliches Rotwild, das 9 - 10 Jahre alt ist, kaum noch von einem Jäger erwischt wird, weil sich die Tiere so stark auf den Jäger einstellen können, dass er sie nicht mehr vor das Gewehr bekommt. Sie sollen übrigens sogar auf die Waffengattung achten (vermuteten die Wissenschaftler - Pfeil und Bogen oder Gewehr.... wurde nicht genauer ausgeführt, liest sich aber herrlich).

Von den alten Wildsauen ist das ja bereits sehr bekannt.

Also macht es ausgesprochenen Sinn, dass die Pflanzen auch das ihre tun können und dass man behutsam mit ihnen umgehen muss.

Gleich alles an meine Allergiker-Familie weitergeleitet. DANKE!

--
For entertainment purposes only.

Ayurveda

Vatapitta @, Sonntag, 11.06.2017, 13:39 vor 2512 Tagen @ Socke 7685 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 11.06.2017, 13:43

Moin moin,

vielen Dank für deinen Hinweis:

Für den Frühstücksbrei gehen auch am Vorabend eingeweichte Körner, wie
Dinkel und andere. Das macht satt. Einen Tropfen Sahne dazu und es wird
halbwegs schmackhaft.

Dieser Körnerbrei, mit relativ viel Sahne, hat eine Bekannte binnen Tagen von schwerer Arthritis befreit. Dazu gab es am Tage reichlich gekochtes Gemüse und Hülsenfrüchte.

Generell muss man feststellen, dass ungekochte Nahrung schwer verdaulich
ist und man mit so einer Aktion durchaus Magen- und Verdauungsprobleme
provozieren kann.

"Generell" ist eine nur selten richte Formulierung.

Die Menschen und die klimatischen Bedingungen können sehr unterschiedlich sein.

Am differenziertesten beschäftigt sich die ayurvedische Medizin mit der Ernährung.

Anscheinend hat der Autor des Wikiartikels keinerlei persönliche Erfahrung mit dem Thema, das er theoretisch gut beschreibt. "Mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen ist Ayurveda vielfach nicht vereinbar. Wirkungsnachweise nach den Grundprinzipien der evidenzbasierten Medizin sind kaum oder nicht vorhanden."

Ich war 2x, für insgesamt 7 Wochen, bei Doktor Alawattegama in Sri Lanka - vor dem Tsunami, um einen kleinen Einblick in die Ernährungslehre zu bekommen. Er hat nicht nur Touristen behandelt, sondern hatte eine kleine Dorfpraxis, in der, wie in einem Klassenraum, ca. 30 Patienten saßen. U.a. mit der Pulsdiagnose hat er das akute Ungleichgewicht in Ernährung oder vegetativem System diagnostiziert und entsprechende Verordnungen gemacht. Im Anschluss an die Diagnose gingen die Patienten mit seiner Assistentin in den (Kräuter)garten, damit sie sahen, was sie essen sollten. Für viele Erkrankungen gibt es auch fertige Kräutermischungen.

Dr. Alawattegama war Ende der 1990er oder Anfang der 2000er in Deutschland und hat an der Sporthochschule Köln einen Vortrag über Ernährung und ihre Bedeutung für die Leistungsfähigkeit gehalten.

Da er zu dem Zeitpunkt schon viele kranke Menschen aus Deutschland gesehen hatte, hatte er auf dieser Reise vorsichtshalber seinen Koch dabei! [[zwinker]]


Viele Grüße
Vatapitta

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/

@Vata, die Suppe schmeckt gut.

stokk, Sonntag, 11.06.2017, 13:54 vor 2512 Tagen @ Vatapitta 7366 Views

2 Fragen:
Darf man an dem Suppentag auch noch etwas anderes essen?
Ist Kaffee noch erlaubt?

BG
stokk

@stokk, das freut mich. - Anabolische und katabolische Ernährung

Vatapitta @, Sonntag, 11.06.2017, 15:04 vor 2512 Tagen @ stokk 7341 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 11.06.2017, 17:34

2 Fragen:
Darf man an dem Suppentag auch noch etwas anderes essen?
Ist Kaffee noch erlaubt?

BG
stokk

Moin moin,

da die Menschen unterschiedlich sind, kann ich nur empfehlen, dem eigenen Appetit zu folgen.

Ich trinke morgens gerne einen Kaffee zum Müsli.

Jemandem mit hohem Bluthochdruck würde ich eher abraten.

Vor ca. 40 Jahren wollte ich mich streng vegetarisch ernähren. Von Zeit zu Zeit hatte ich einen sehr starken Appetit auf Fleisch und habe mir dann eine ordentliche Rindersalami aus dem Bioladen geholt.

Wer gesund ist, kann sich möglichst abwechslungsreich ernähren. Dabei kann man durchaus Schwerpunkte setzen.

Eine Portion von der Suppe esse ich 2 - 4x pro Woche.
Eine Portion zum Abendessen führt bei mir zu einem tiefen und erholsamen Schlaf.


Als Vata-Typ achte ich auf eine anabolische Ernährung (begünstigt die Gewichtszunahme)
Als Pitta-Typ dosiere ich scharfe Gewürze sehr sparsam.
Ein Pitta-Typ hat eine starke Verdauungskraft und verträgt Rohkost sehr gut.
Ein Kapha-Typ ernährt sich sinnvoller Weise katabolisch (=gewebeabbauend),
was für einen Leistungssportler, vor allem im Ausdauerbereich, überhaupt nicht sinnvoll ist.

Und im Winter gibt es etwas anderes als im Sommer.


Ob FOX-NEWS und Zara jemals die Suppe kochen, bezweifle ich.
Wortklauberei und sinnlose Belehrungen sind keine gute Basis für erfolgreiches Handeln.

Ich habe das nicht verfolgt. Dafür ist mir die Zeit zu schade.


Herzliche Grüße
Vatapitta

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/

Habe die "Gelbe Suppe" bereits zwei Mal gekocht

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Sonntag, 11.06.2017, 16:50 vor 2512 Tagen @ Vatapitta 7384 Views

Ich habe die "Gelbe Suppe" nach Deinem Rezept bereits zwei Mal gekocht. Sie schmeckt ausgezeichnet und bekommt mir hervorragend. Sie wird jetzt regelmäßiger Teil meiner Ernährung werden. [[top]]

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Neugierig wäre ich schon

trosinette @, Montag, 12.06.2017, 12:20 vor 2511 Tagen @ Nikolay 6712 Views

Guten Tag,

seit dieser Diskussion zwischen MausS und Busenfreund Zara, als es noch hieß â€žgeschätzter Zara“, trage ich mich mit dem Gedanken, meinen sportlichen Ambitionen eine Zeitlang nur auf „Grünzeug-Basis“ nachzugehen, um dann vielleicht am eigenen Leib mitzuerleben, dass es Quatsch ist.

Wäre da nicht der Nudelsalat und weitere Überreste des gestrigen Grillnachmittages, die zuhause im Kühlschrank auf mich warten, könnte ich gleich durchstarten. Meine morgendliche Schwimmeinheit liegt hinter mir, ich habe heute bisher noch nichts gegessen, reichlich Grünzeug im Büro und den Kuchen, der mir im Personalbüro angeboten wurde, habe ich ausgeschlagen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Die besten Kriterien sind: eigene Forschung, eigene Praxis und Erfahrung.

Nikolay @, Montag, 12.06.2017, 14:17 vor 2511 Tagen @ trosinette 6668 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.06.2017, 17:33

Hallo Tensegrity,

wie ich schon in einem anderen Beitrag "100 Ärzte - 100 Meinungen und Sichtweisen"
geschrieben habe, sind andere Meinungen eher nutzlos.
Für mich zählt in erster Linie: eigene Forschung, eigene Praxis und eigene Erfahrung.
Alles andere ist zweitrangig. Diskussionen (geschweige Missionieren) darüber
sind eher eine Zeitverschwendung.

Bei einem "Misserfolg" ("Rückfall") neigen die meisten Menschen gleich dazu, irgendwelche
Ausreden zu suchen, warum es (nach ihrer Meinung) nicht gehen sollte,
anstatt nach "Fehlern" und Lösungen zu suchen.

Alle Lebewesen (außer Mensch) ernähren sich ausschließlich roh.
Keine Lebensform erhitzt die Nahrung, bevor sie sie zu sich nimmt.
Das macht nur der "schlaue" Mensch. Die Folgen kann man mit dem bloßen Auge sehen ...
... Riesige Kranken-Industrie mit Kliniken, Krankenhäuser, Pharmaindustrie usw. usf.

Experimentiere einfach eine Weile mit Rohkost. Hab Mut!
Und du wirst über dich selbst und deinen eigenen Körper viel Interessantes erfahren.
Beobachte einfach, wie dein Körper darauf reagieren wird,
wie du dich fühlen wirst (körperlich, emotional und geistig).

Wenn du magst, dann berichte über deine Erfahrungen auch im "Frohkost"-Forum. :)

Gruß, Nikolay

Eigene Erfahrungen - Tensegrity -

Tensegrity @, Hannover, Montag, 12.06.2017, 16:56 vor 2511 Tagen @ Nikolay 6601 Views

Hallo Nikolay,
ich glaube, Du hast mich namentlich verwechselt.
Ja, ich mache eigene Erfahrungen, sehr viele praktische. Demnächst mehr im Frohkost-Forum.

Gruß Tensegrity

--
Legastheniker - aber ich bemühe mich!

Ja, stimmt. Namensverwechslung.

Nikolay @, Montag, 12.06.2017, 18:42 vor 2511 Tagen @ Tensegrity 6519 Views

Hallo Tensegrity,

ich glaube, Du hast mich namentlich verwechselt.

Ja. Ich habe dich nicht gemeint. Sorry. :)

Ja, ich mache eigene Erfahrungen, sehr viele praktische. Demnächst mehr
im Frohkost-Forum.

Super. Freut mich. :)

Gruß, Nikolay

Rohkost versus Gekochtem

Waldläufer @, Dienstag, 13.06.2017, 13:53 vor 2510 Tagen @ Nikolay 6292 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 13.06.2017, 18:56

Alle Lebewesen (außer Mensch) ernähren sich ausschließlich roh.
Keine Lebensform erhitzt die Nahrung, bevor sie sie zu sich nimmt.
Das macht nur der "schlaue" Mensch. Die Folgen kann man mit dem bloßen
Auge sehen ...

Jein

Die Verdaulichkeit (der Energie) erhöht sich und es werden einige Pflanzengifte durch Kochen zerstört (z.B. Phasin u.a.).
Und, der Mensch ist, seit er das Feuer beherrscht, danach "ausgelesen", Gekochtes zu nutzen und ganz offensichtlich bringt es Vorteile (neben den unbestrittenen Nachteilen), sonst wäre der Mensch auf der Erde schon längst "ausgemerzt".

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Praxis versus Philosophieren

Nikolay @, Dienstag, 13.06.2017, 19:20 vor 2510 Tagen @ Waldläufer 6075 Views

Hallo Waldläufer,

Die Verdaulichkeit (der Energie) erhöht sich
und es werden einige Pflanzengifte durch
Kochen zerstört (z.B. Phasin u.a.).

Laut diesem Glaubenssatz, wären schon alle Kühe, Ziegen, Pferde
längst vergiftet und gestorben. Sie kochen eben nichts. ;)

Und, der Mensch ist, seit er das Feuer beherrscht, danach "ausgelesen",

Von wem denn „ausgelesen“? Und wozu soll das gut sein?

Gekochtes zu nutzen und ganz offensichtlich bringt es
Vorteile (neben den unbestrittenen Nachteilen),

Hast du schon in der Tierwelt, oder irgendwo im Wald
eine riesige Kranken- & Pharmaindustrie entdeckt?
Von welchen „Vorteilen“ sprichst du überhaupt?
Kranke Gesellschaft sollte ein „Vorteil“ darstellen?

sonst wäre der Mensch auf der Erde schon längst "ausgemerzt".

Von wem und warum? Für mich sind das alles pauschale und abstrakte
Glaubenssätze, die keinen Sinn für mich ergeben. Sorry.

Gruß, Nikolay

Ausprobieren ist OK, aber nicht Äpfel mit Birnen vegleichen

trosinette @, Mittwoch, 14.06.2017, 09:56 vor 2509 Tagen @ Nikolay 5993 Views

Guten Tag,

Für mich sind das alles pauschale und abstrakte Glaubenssätze, die keinen Sinn für mich ergeben

Es macht aber auch keinen Sinn, Glaubensansätze aus der Tierwelt zu extrahieren und darauf hinzuweisen, dass in der Tierwelt auch niemand seine Nahrung erwärmt und Kühe, Ziegen, Pferde nur Grünzeug fressen ohne daran zu krepieren. Dafür sind die Stoffwechselprozesse vermutlich viel zu unterschiedlich. Fast alle Wirbeltiere können z.B. Vitamin C synthetisieren, der Mensch nicht.

Vermutlich lässt sich auch nicht ein Glaubensansatz (Rohkost, Vegan, Paleo) auf die ganze Menschheit übertragen. Das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) meint beispielsweise festgestellt zu haben, dass unter den Menschen drei verschiedene Darmtypen vorkommen, die sich anhand der Darmbakterien klassifizieren lassen und sich in der Verarbeitungsweise von Nahrung unterscheiden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass eine einseitige (vegane) Rohkosternährung die Vielfalt der Darmbakterien reduziert, was tendenziell eher suboptimale Auswirkungen haben soll.

Dann gibt es da noch die Story mit der Blutgruppen, die angeblich die Ernährungsweise maßgeblich bestimmen soll. Blutgruppe 0 = Fleischfresser.

Ich glaube, ich bin Blutgruppe 0, weiß es aber nicht. Ich habe mich bisher von extremen Ernährungskonzepten fern gehalten und esse alles quer Beet, was mir an den Frischetheken zwischen die Finger kommt. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, schrecke auch vor Döner und Currywurst nicht zurück. Und ich gehöre zu der aussterbenden Spezies, die noch fast täglich am Herd steht. So lief es bei mir bisher eigentlich recht zufriedenstellend.

Mein Experiment, auf rein veganer Rohkostbasis sportliche Leistungen abzuliefern, werde ich vermutlich nie auf die Reihe bekommen. Gestern gab meine Frau Spargel-Risotto in Auftrag und dann war da noch die Wursttüte im Kühli...

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Extremismus

Zarathustra, Mittwoch, 14.06.2017, 10:33 vor 2509 Tagen @ trosinette 5986 Views

Guten Tag,

Guten Tag,


Ich glaube, ich bin Blutgruppe 0, weiß es aber nicht. Ich habe mich
bisher von extremen Ernährungskonzepten fern gehalten und esse alles quer
Beet, was mir an den Frischetheken zwischen die Finger kommt. Wenn sich die
Gelegenheit ergibt, schrecke auch vor Döner und Currywurst nicht zurück.

Extremismus liegt im Auge des Betrachters. Aus der Perspektive der extremsten aller bisher gesehenen Zivilisationen ist dies so etwas wie ein goldener Mittelweg (in den Orkus).


Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Grüsse, Zara

Meine Sichtweise zu Unverträglichkeiten

Waldläufer @, Mittwoch, 14.06.2017, 13:34 vor 2509 Tagen @ Nikolay 6098 Views

Hallo Waldläufer,

Genaugenommen liegt meine Meinung zur Ernährung gar nicht so weit weg von Ihrer. Denn ich esse auch Rohkost. Nur, ich würde den halben Tag nicht satt sein, würde ich mich darauf beschränken. (Ich bewege mich sehr viel.)

Ich denke, Sie machen es sich zu einfach, wenn Sie von sich auf andere schließen.

Laut diesem Glaubenssatz, wären schon alle Kühe, Ziegen, Pferde
längst vergiftet und gestorben. Sie kochen eben nichts. ;)

Es gibt viele an Giftpflanzen verendete Tiere. Und, schauen Sie sich mal Weiden an, die ausschließlich als Weide dienen und die nicht gemäht werden. Das sagt alles.

Und, ein Pferd hat einen Darm von etwa 30 bis 40 Meter Länge. Da können die Inhaltsstoffe der Grünpflanzen optimal ausgenutzt werden und es können auch genug Muskeln aufgebaut werden. Schauen Sie sich doch einmal Veganer an (mir ist klar, dass ist noch eine andere Sache als Rohköstler, aber da kenne ich keinen). Schlank sein ist ja gut und ok. Aber: fast alle haben keine Muskeln und sind auch ziemlich blass. Ob diese Modeerscheinung eine gute Sache ist bis zum Lebensende?

Und, der Mensch ist, seit er das Feuer beherrscht, danach "ausgelesen",

Von wem denn „ausgelesen“? Und wozu soll das gut sein?

Das ist ein Ausdruck aus der "Pflanzen- und Tierzucht" und das ist sicher nicht zu weit hergeholt, denn der Mensch funktioniert ähnlich. Alles was nicht fit genug ist, vermehrt sich nicht.

Gekochtes zu nutzen und ganz offensichtlich bringt es
Vorteile (neben den unbestrittenen Nachteilen),


Hast du schon in der Tierwelt, oder irgendwo im Wald
eine riesige Kranken- & Pharmaindustrie entdeckt?

Naja, die Lebensspanne von Wildtieren ist deutlich kürzer als wenn die gleiche Tierart im Zoo gehalten wird. (außer bei "Nahrungsspezialisten")

Aber ich frage mich, was das mit gekochtem Essen zu tun hat? Das letzte mal als ich die "Pharmaindustrie genutzt" habe war das eine Schmerztablette nach dem Ziehen eines Zahnes und das ist mehr als 10 Jahre her.

Vielleicht bringen Sie da was durcheinander und verwechseln gekochtes Essen mit industriell hergestelltem Essen. Dann da liegt nach meiner Meinung die Wurzel des Übels.

z.B. Konservierungsstoffe: Traditionell gibt es ja sehr viele verschiedene Methoden zum Konservieren von Nahrung. Da wären: Trocknen, Salzen, milchsaure Gärung, Einkochen, Eingefrieren usw. Und was machen wir heute? Wir verwenden bakterienabtötende Chemie... Vielleicht erreicht man (unwillentlich) durch diese eingesetzte Chemie, dass unsere Darmflora sich ändert? Denn warum sollten die Konservierungsmittel vor den Darmbakterien halt machen?

Was ich mir noch vorstellen könnte, warum Gegartes/ Gebackenes unverträglicher geworden ist, sind die inzwischen wahnsinnig und unübersehbar große Anzahl an Enzymen (Fermenten), Stabilisatoren, Verdickungsmittel und Backhilfsstoffen(nicht deklarationspflichtig) usw., die fast aller Nahrung zugesetzt wird.

Was mir zu denken gibt: Ich weiche altes Toast-Weißbrot und Semmeln in überschüssiger Ziegenmich ein, um das an die Hühner zu verfüttern. (Ich bekomme von netten Nachbarn die Reste.) Normal wäre eine Konsistenz der sauren Milch wie Buttermilch. Aber: häufig ist das dick wie Käse, wie geschmolzener Käse, der wieder fest geworden ist....eine richtige harte Pampe!

Wenn, so frage ich mich, in dem Brot was ist, was den Backvorgang überlebt hat, und was die vollkommen naturbelassene Milch so verändert, was macht das Zeugs mit unseren Darmbakterien?

Vielleicht ist weder Gluten noch das Backen/ Kochen schuld an Unverträglichkeiten sondern nur der ganze zusätzliche Dreck, der industrielle Produktion erst möglich macht!

Von welchen „Vorteilen“ sprichst du überhaupt?

Dass der Mensch weltweit verbreitet ist, vom Polarmeer bis in den Urwald, liegt wohl auch mit an der Anpassung an die am jeweiligen Ort vorhandene Nahrung.

Kranke Gesellschaft sollte ein „Vorteil“ darstellen?

Quatsch....es sind doch nicht alle krank.

sonst wäre der Mensch auf der Erde schon längst "ausgemerzt".


Von wem und warum?

Von der Natur.


schöne Grüße

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Vegan heißt mit Sicherheit nicht schwachbrüstig - siehe Weltmeister Baboumian ...

Literaturhinweis @, Mittwoch, 14.06.2017, 14:48 vor 2509 Tagen @ Waldläufer 6219 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.06.2017, 15:01

Es gibt viele an Giftpflanzen verendete Tiere.

Das ist ein stetiges Kommen und Gehen, Geben und Nehmen. Die Tiere, die nicht über schamanistische Traditionen mit z.T. jahrtausendealter mündlicher Überlieferung verfügen, "mendeln" sich aus, was Pflenzen betrifft. D.h. die, die Giftpflanzen essen, vermehren sich nicht und irgendwann passen sich diese Systeme gegenseitig an - Ökologie eben, deren Begriff heute wesentlich platter verwendet wird, als der wissenschaftliche.

Was uns in unseren Breiten die Sicht verstellt, ist dies: wir leben noch in den Anfängen einer Zwischeneiszeit. Durch die Gletscher wurde vor ein paar Jahrtausenden erst alles Pflanzenwachstum abgesäbelt inkl. Humusdecke. Erst jetzt beginnen sich die Pflanzen wieder hier heimisch zu machen, weshalb auch der Begriff "invasive Arten" cum grano salis zu nehmen ist. Wenn keine erneute Eiszeit dazwischenkommt, dann dauert es noch weitere vielleicht zwanzigtausend Jahre, bis die vierfache Pflanzenvielfalt, die nach heutigen Erkenntnissen vor der letzten Eiszeit in Mitteleuropa existiert hat, sich wieder ausgebreitet und etabliert hat. Noch also reden wir vielfach bloß von Pionierpflanzen. Dementsprechend können wir nur leise erahnen, was typisches Weideverhalten wäre.

Und, schauen Sie sich mal Weiden an, die ausschließlich als Weide dienen und die nicht gemäht werden. Das sagt alles.

Weidehaltung ist ja schon zivilisatorisch geprägt. Vgl. den heutigen künstlichen Glyphosat-Frost.

Und, ein Pferd hat einen Darm von etwa 30 bis 40 Meter Länge. Da können die Inhaltsstoffe der Grünpflanzen optimal ausgenutzt werden und es können auch genug Muskeln aufgebaut werden.

Das, was dem Pferd die 40 Meter Darm, ist dem Menschen das Kochen, Zerkleinern, Gären usw.

Schauen Sie sich doch einmal Veganer an

Aber gerne doch ...

[image]

Schlank sein ist ja gut und ok. Aber: fast alle haben keine Muskeln und sind auch ziemlich blass.

Die scheinen sich entweder mit 'ihrer' Ernährung nicht auszukennen oder nicht mit Muskelaufbau.

Ob diese Modeerscheinung eine gute Sache ist bis zum Lebensende?

Ich bin schon über das Haltbarkeitsdatum mancher Zeitgenossen hinaus ...

Alles was nicht fit genug ist, vermehrt sich nicht.

Bundeskanzlerinnen?

Vielleicht bringen Sie da was durcheinander und verwechseln gekochtes Essen mit industriell hergestelltem Essen. Dann da liegt nach meiner Meinung die Wurzel des Übels.

Und die heute genverändernd künstlich hineingezüchteten (!) Lektine nicht vergessen!

gibt es ja sehr viele verschiedene Methoden zum Konservieren von Nahrung. Da wären: Trocknen, Salzen, milchsaure Gärung, Einkochen, Eingefrieren usw. Und was machen wir heute?

Genau, diese Verfahren hatten sich über Jahrhunderte bis Jahrtausende eingespielt - und wurden ganz spezifisch für bestimmte Nahrungsmittel verwendet, für andere nicht. Dieses Wissen geht in den Familien praktisch gänzlich verloren.

Was ich mir noch vorstellen könnte, warum Gegartes/ Gebackenes unverträglicher geworden ist, sind die inzwischen wahnsinnig und unübersehbar große Anzahl an Enzymen (Fermenten), Stabilisatoren, Verdickungsmittel und Backhilfsstoffen(nicht deklarationspflichtig) usw., die fast aller Nahrung zugesetzt wird.

Genau, und wer jetzt 'fettreduziert' oder glutenfrei lebt, kommt vom 'Regen' Gluten (eines der Lektine) in die 'Traufe' Transglutaminase.

Was mir zu denken gibt: Ich weiche altes Toast-Weißbrot und Semmeln in überschüssiger Ziegenmich ein, um das an die Hühner zu verfüttern. (Ich bekomme von netten Nachbarn die Reste.) Normal wäre eine Konsistenz der sauren Milch wie Buttermilch. Aber: häufig ist das dick wie Käse, wie geschmolzener Käse, der wieder fest geworden ist....eine richtige harte Pampe!

Transglutaminase ... [[freude]]

Wenn, so frage ich mich, in dem Brot was ist, was den Backvorgang überlebt hat, und was die vollkommen naturbelassene Milch so verändert, was macht das Zeugs mit unseren Darmbakterien?

Genau das ist das Problem. Erfolge: Diabtes Typus 1, 'Autoimmunerkrankungen', Adipositas ...

Vielleicht ist weder Gluten noch das Backen/ Kochen schuld an Unverträglichkeiten sondern nur der ganze zusätzliche Dreck, der industrielle Produktion erst möglich macht!

Zum Teil.

Wer keine Zöliakie hat, sollte jedenfalls nicht leichtfertig zu Produkten wechseln, die 'glutenfrei' seine Darmwand nur noch mehr schädigen!

Dass der Mensch weltweit verbreitet ist, vom Polarmeer bis in den Urwald, liegt wohl auch mit an der Anpassung an die am jeweiligen Ort vorhandene Nahrung.

Ja, nur verbreitet sich jetzt auch zum Inuit und Sahara-Nomaden ganz andere Nahrung, die nicht örtlich adaptiert ist. Erfolge: Diabtes Typus 1, 'Autoimmunerkrankungen', Adipositas ...

Aber: Populus vult!

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Schau´n wir uns doch mal den Veganer an und sein Kochbuch

Waldläufer @, Mittwoch, 14.06.2017, 16:51 vor 2509 Tagen @ Literaturhinweis 5896 Views

Schauen Sie sich doch einmal Veganer an


Aber
gerne
doch
...

[image]

Warum hat er nicht, statt des Blumenkohls, einen Proteindrink auf das Titelblatt machen lassen?

https://www.amazon.de/product-reviews/3000445501/ref=cm_cr_arp_d_hist_4?ie=UTF8&fil...

Da steht u.a.: Auch die Shakes enthalten in den Rezepten meistens Zutaten wie "veganes Mehrkomponentenprotein" oder "Kreatin-Monohydrat". Ernsthaft: Ich habe nicht mal eine Ahnung, was letzteres genau sein soll - geschweige denn, woher ich das bekomme (Apotheke? Drogerie?).

Na lecker!

Schlank sein ist ja gut und ok. Aber: fast alle haben keine Muskeln und

sind auch ziemlich blass.

Die scheinen sich entweder mit 'ihrer'
Ernährung
nicht auszukennen oder nicht mit
Muskelaufbau.

Ob diese Modeerscheinung eine gute Sache ist bis zum Lebensende?


Ich bin schon über das Haltbarkeitsdatum mancher Zeitgenossen hinaus ...

Sind Sie Veganer oder Vegetarier? Wo nimmt sich Ihr Körper genug Eiweiß für den Muskelaufbau her, wenn Sie Kraftsport betreiben?
Nicht vom Blumenkohl, über solche Märchen kann ich nur lachen.

Ich will nicht bestreiten, dass es möglich ist. Aber da gehört viel Verstand dazu. Ich bin skeptisch dem (häufigen Verzehr von) Soja gegenüber und auch gegenüber allzu vielen Hülsenfrüchten; das ist keine intelligente Lösung. Bohnen, Erbsen, Brennnesseln, Lupinen, Linsen, Mungb....? Wo gibt es noch genug Eiweiß? Nüsse, paar Sämereien (da sind aber auch schon wieder einige Pflanzengifte und die sollte man nur moderat essen).

Hmmm, da bin ich auf Ihre Antwort sehr gespannt.

Alles was nicht fit genug ist, vermehrt sich nicht.


Bundeskanzlerinnen?

[[smile]]

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Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Vegan, vegetarisch und die obligate Fleischwirtschaft

Literaturhinweis @, Mittwoch, 14.06.2017, 18:01 vor 2509 Tagen @ Waldläufer 5898 Views

Warum hat er nicht, statt des Blumenkohls, einen Proteindrink auf das Titelblatt machen lassen?

Ich muß zugeben, daß ich Baboumian auch nicht ganz für vollnehme. Jede Übertreibung schadet und Rekordsucht ist stets Übertreibung.

Da steht u.a.: Auch die Shakes enthalten in den Rezepten meistens Zutaten wie "veganes Mehrkomponentenprotein" oder "Kreatin-Monohydrat". Ernsthaft: Ich habe nicht mal eine Ahnung, was letzteres genau sein soll - geschweige denn, woher ich das bekomme (Apotheke? Drogerie?).

Das ist leider bei den Kraftsportlern eine Seuche.

Früher, als in jeder größeren Stadt eine örtliche Molkerei war, hat man sich dort als Kraftsportler regelmäßig einen Sack Molkepulver geholt, und gut war.

Diese ganzen "Formulierungen" sind ein großer Krampf und wer das säuft, ohne genug vom Training zu verstehen, metabolisiert das dann auch noch ungenügend und überlastet Leber und vor allem Nieren.

Na lecker!

Ja, ich habe es stets so gehalten, daß Essen auch schmecken muß. Ich denke, wer künstliche Proteindrinks zu sich nimmt, statt auf seine Verdaungssäfte und deren Ankurbelung zu achten, ist auch nicht weit weg davon, sich Chips implantieren zu lassen, wenn es nur "dem Sport dient".

Ich habe Baboumian auch nur als Gegenpol zu der mir etwas zu pauschalen Ansicht gewählt, Veganer hätten 'Muskelschwund'.

Sind Sie Veganer oder Vegetarier?

Ich weiß (aufgrund ausführlicher Studien der Sache), daß man sich auch vegan mit allen essentiellen Aminosäuren versorgen kann. Es ist mir bisher aber zu mühsam, ich lebe daher bisher "nur" ovo-lakto-vegetabil.

Und da Milcherzeugung in der Regel immer noch erfordert, daß Kühe ab und zu kalben (und ich derzeit keinen Zugang zu Milchschafen habe), befördere ich dadurch sogar indirekt die Fleischwirtschaft, die ich durch mein Verhalten gerade vermeiden möchte.

Wo nimmt sich Ihr Körper genug Eiweiß für den Muskelaufbau her, wenn Sie Kraftsport betreiben?

Siehe oben. Ich weiß, daß es auch anders ginge, aber in meinem jetzigen Lebensabschnitt ist es mir zu mühsam. Ich beruhige mein Gewissen damit, daß ich nicht direkt für tote Tiere verantwortlich bin, weder durch mein Ernährungs- noch durch mein Fahrverhalten. Denn ich bin Vegetarier weniger aus Gesundheitsgründen, denn aus ethischen.

Nicht vom Blumenkohl, über solche Märchen kann ich nur lachen.

Immerhin enthalten auch Weizen, Roggen, Kartoffeln, auch Reis, Eiweiß.

Von Soja habe ich schon immer Abstand gehalten, nach dem hier empfohlenen Buch zu Lektinen noch mehr.

Ich will nicht bestreiten, dass es möglich ist.

Ja, es ist möglich, aber -in unseren Breiten bzw. ohne eigenen Anbau- kaum machbar.

Aber da gehört viel Verstand dazu.

Den habe ich durchaus mir gerade in diesem lebensentscheidenden Bereich angeeignet, und fahre daher bisher den ovo-lakto-vegetabilen Kompromiß.

Ich bin skeptisch dem (häufigen Verzehr von) Soja

Siehe oben, brrr.

gegenüber und auch gegenüber allzu vielen Hülsenfrüchten;

Genau.

das ist keine intelligente Lösung. Bohnen, Erbsen, Brennnesseln, Lupinen, Linsen, Mungb....? Wo gibt es noch genug Eiweiß? Nüsse, paar Sämereien (da sind aber auch schon wieder einige Pflanzengifte und die sollte man nur moderat essen).

Nehme ich alles auch eher selten zu mir. Feldsalate der Saison, mit ab und zu Kräutern, wertvollen Ölen (z.B. Distel-, Leinsamen-, auch Olivenöl), Käsewürfeln und entsprechend gewürzt reicht voll und ganz aus.

Aber auch Kartoffeln oder Nudeln ab und zu, mit fleischloser Soße, oder Quark, Käsesoße etc.

Hülsenfrüchte in Maßen, Stangenbohnen habe ich immer schon gemieden und vieles exotische auch. Einen Linseneintopf kann man sehr wohl umwelt- und magenverträglich herstellen.

Hmmm, da bin ich auf Ihre Antwort sehr gespannt.

Wie gesagt, meinem 'Ideal' bin ich noch nicht vollständig nahegekommen, aber mehr aus Bequemlichkeit, d.h. einer Abwägung, wieviel des durch kompletten Verzicht auf tierisches Eiweiß verursachten Zeit- und Beschaffungs- und Zubereitungsaufwandes ich lieber in andere Aktivitäten, etwa, mich weiter zu informieren, stecke statt mich nur auf Nahrungsfragen zu konzentrieren.

Immerhin las ich irgendwo in einer Enzyklopädie der eßbaren Wildpflanzen, daß Rotklee wohl alles enthalten soll, was mensch braucht. Nur, wenn ab heute alle nur noch Rotklee ernteten, gäbe es keinen mehr, zumindest stünde er auf der Roten Liste ...

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Meine Ansicht zur fleischlosen Ernährung

Waldläufer @, Donnerstag, 15.06.2017, 14:06 vor 2508 Tagen @ Literaturhinweis 5824 Views

Warum hat er nicht, statt des Blumenkohls, einen Proteindrink auf das

Titelblatt machen lassen?

Ich muß zugeben, daß ich Baboumian auch nicht ganz für vollnehme. Jede
Übertreibung schadet und Rekordsucht ist stets Übertreibung.

Mich würde mal interessieren, wie alt er wird und welche Krankheit er bekommen wird. Fände ich sehr interessant. (Werde ich aber wohl nicht mehr erleben. Oder doch?)

Da steht u.a.: Auch die Shakes enthalten in den Rezepten meistens

Zutaten wie "veganes Mehrkomponentenprotein" oder "Kreatin-Monohydrat".
Ernsthaft: Ich habe nicht mal eine Ahnung, was letzteres genau sein soll -
geschweige denn, woher ich das bekomme (Apotheke? Drogerie?). [/i]

Das ist leider bei den Kraftsportlern eine Seuche.

Warum? Weil man möglichst viele Muckis haben möchte?
Ich meine, alle Übertreibungen sind nix. Keine Muskeln sind nicht gut und zu viele sind auch nichts. Wie mag sein Herz aussehen?

Ja, ich habe es stets so gehalten, daß Essen auch schmecken muß. Ich
denke, wer künstliche Proteindrinks zu sich nimmt, statt auf seine
Verdaungssäfte und deren Ankurbelung zu achten, ist auch nicht weit weg
davon, sich
Chips
implantieren zu lassen
, wenn es nur "dem Sport dient".

Ich habe einen ehemaligen Sportler (10 -Kämpfer) in der Familie und der erzählt nichts so wirklich gutes. Früher habe ich das nie so kritisch gesehen.


Ich habe Baboumian auch nur als Gegenpol zu der mir etwas zu pauschalen
Ansicht gewählt,
Veganer
hätten 'Muskelschwund'
.

Nein, nein. Sie bekommen keinen Muskelschwund. Sie haben keine Muskeln. Das ist in meinen Augen ein großer Unterschied.
Gut, ich hätte dazuschreiben müssen, wenn Veganer keine Proteinpräparate zusätzlich nehmen...

Ich weiß (aufgrund ausführlicher Studien der Sache), daß man
sich auch vegan mit allen essentiellen Aminosäuren versorgen kann. Es ist
mir bisher aber zu mühsam, ich lebe daher bisher "nur"
ovo-lakto-vegetabil.

Das ist die in meinen Augen vernünftige Variante und das ist sicher auch ok.

Und da Milcherzeugung in der Regel immer noch erfordert, daß Kühe ab und
zu kalben (und ich derzeit keinen Zugang zu
Milchschafen
habe), befördere ich dadurch sogar indirekt die Fleischwirtschaft, die ich
durch mein Verhalten gerade vermeiden möchte.

Ich beruhige mein Gewissen damit, daß ich nicht direkt für tote
Tiere verantwortlich bin, weder durch mein Ernährungs- noch durch mein
Fahrverhalten. Denn ich bin Vegetarier weniger aus Gesundheitsgründen,
denn aus ethischen.


Warum kaufen Sie dann kein Fleisch aus Weidehaltung? Weidehaltung ist so wichtig für das Freihalten der Wiesen, gegen Versteppen und für die Artenvielfalt bei Flora und Fauna?
Wie gehabt, und sooo gerne pauschalisierend, muss ich Ihnen (stellvertretend für alle fleischlos Esser aus ethischen Gründen) knall hart schreiben, dass Sie zwar nicht für den Tod eines Tieres verantwortlich sind, aber dafür, dass es gar nicht erst auf die Welt kommt. Auch dafür, dass es bald gar keine Weidewirtschaft mehr geben wird. (Außer, es wird noch mehr "gesponsort".) Auch dafür, dass es bald keine Robust-Rassen mehr geben wird. Die wenigen Tiere, die von manchen Rassen noch vorhanden sind, sind von der Blutbasis her zu wenige, als dass man noch auf Robustheit und Leistung unter widrigen Bedingungen auslesen kann. Da beschränkt man sich auf das Erscheinungsbild; muss ja gut aussehen auf so einem Archehof oder im Streichelzoo. (Bitte, ich möchte niemandem auf die Füße treten mit so pauschalisierenden Aussagen! Es gibt Ausnahmen! Aber in sehr vielen Fällen habe ich recht!)

Kaum Einer macht sich Gedanken, was das "strategisch" für Deutschland bedeutet. Was glauben Sie, was passiert, wenn die extremen Liefermengen für Soja, aus welchem Grund auch immer, wegbrechen? Mit welchen Tieren will man denn wieder eine Robustrasse aufbauen, wenn nur noch "Schrott" vorhanden ist?

Viel besser wäre, dass was noch da ist, zu fördern durch den Kauf von Fleisch (aus guter Freilandhaltung!) und auch so viel dafür bezahlen, dass der Bauer seine Kühe in aufwändiger Weidewirtschaft halten kann und auch seinen Lebensunterhalt davon bestreiten kann. Ich kann gerne mal paar Bilder dazu schicken, denn noch gibt es sie!

Das Leben auf der Erde ist nun mal so gemacht. Es erneuert sich immer wieder. Geburt, Leben und Tod gehören zusammen und bedingen Verbesserung und Anpassung. Ich finde da nichts grausames. Es kann doch nur Erneuerung geben, wenn Altes nicht mehr da ist (und Anderem als Nahrung dient!)

Haben Sie eigentlich Hühner? Die finde ich so praktisch in privater Haltung. Zum einen haben sie Auslauf und frische Luft (nicht wie die KZ-Hühner) und zum anderen verwerten sie fast alle Küchenabfälle und "machen" sie zu gesunden Eiern (und helfen dadurch Müll zu vermeiden). Hühner passen so perfekt in natürliche Kreisläufe! Und wenn man wenig Platz hat sind Zwerge perfekt!

Immerhin enthalten auch Weizen, Roggen,
Kartoffeln,
auch
Reis,
Eiweiß.

Ja, das ist richtig. Aber sie machen keine solchen Muskeln. Das reicht etwa für den Erhaltungszustand.

Nehme ich alles auch eher selten zu mir. Feldsalate der Saison, mit ab und
zu Kräutern, wertvollen Ölen (z.B. Distel-, Leinsamen-, auch Olivenöl),
Käsewürfeln und entsprechend gewürzt reicht voll und ganz aus.

Aber auch Kartoffeln oder Nudeln ab und zu, mit fleischloser Soße, oder
Quark, Käsesoße etc.

Amarant und Quinoa (schmeckt mir sehr) fallen mir noch ein, evtl auch Hirse.

Immerhin las ich
irgendwo
in einer Enzyklopädie der eßbaren Wildpflanzen, daß Rotklee wohl alles
enthalten soll, was mensch braucht. Nur, wenn ab heute alle nur noch
Rotklee ernteten, gäbe es keinen mehr, zumindest stünde er auf der
Roten
Liste
...

Rotklee, wenn ich mich recht entsinne, hat irgendeine nicht so ideale Hormonwirkung, wenn man zu viel konsumiert.
[[smile]]

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(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

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-Werner Heisenberg

Was ist so schlecht am Versteppen, gefolgt vom 'Ewigen Wald'?

Literaturhinweis @, Donnerstag, 15.06.2017, 15:08 vor 2508 Tagen @ Waldläufer 5792 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 15.06.2017, 15:33

Mich würde mal interessieren, wie alt er wird und welche Krankheit er bekommen wird. Fände ich sehr interessant. (Werde ich aber wohl nicht mehr erleben. Oder doch?)

Das kann ich nicht beantworten, sondern nur für mich selbst sprechen. Ich jedenfalls befinde mich weit oberhalb jenseits der 99%-Perzentile der wenigen verbliebenen Gesunden.

Aber ich saufe auch nicht seine Protein-Shakes. Auch keine Smoothies, die dann evtl. vor Lektinen strotzen.

Das ist leider bei den Kraftsportlern eine Seuche.

Warum? Weil man möglichst viele Muckis haben möchte?

- Wenn man einen schnellen Muskelaufbau erreichen möchte, also nicht Jahre warten, vgl. Tim Wiese, denn die normale Eiweißzufuhr in normalen Nahrungsmitteln reicht dann nicht aus, dazu bräuchte man einen wesentlich größeren Magen. Diese Leute, insbes. Bodybuilder wollen aber gerade einen kleinen Verdauungstrakt, denn sonst würde der Bauch, der, anders als die von einem Rippengitter eingefaßte Brustregion, locker ist, ja hervorstehen. Daher diese krampfhafte Anspannung der Bauchdecke, die noch dazu zu Fehlatmung führt (Flach- statt Bauchatmung).

- Weiterhin, wenn man eine rekordverdächtige Muskelmasse sein eigen nennt, und jedes Gramm Muskelmasse denselben Abbauprozessen unterliegt (ständiger Ab- und Aufbau), dann braucht man mehr Proteine, sonst bauen die Muskeln trotz Training wieder ab.

- Drittens: trainingswissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, daß Muskeln, die schnell, also innert kurzer Zeit aufgebaut wurden, sich auch ebenso schnell wieder abbauen, wenn man mit dem Training aufhört. Langsam aufgebaute verhalten sich umgekehrt. D.h. der (zu) hohe Proteinumsatz, der u.U. Leber und vor allem Nieren belasten kann, ist ein bestimmten Trainingsideologien geschuldetes Artefakt.

Ich meine, alle Übertreibungen sind nix. Keine Muskeln sind nicht gut und zu viele sind auch nichts.

'Zu viele' Muskeln legt sich der Körper nur bei nicht-physiologischen Trainingsmethoden zu.

Wie mag sein Herz aussehen?

Dennoch vermutlich überdurchschnittlich gesund. Auch seine Lungenkapazität. Denn, um ca. 20 und mehr Tonnen täglich in ein, zwei Stunden im Krafttraining 'umsetzen' zu können pro Trainingseinheit muß man Ausdauersportler sein!

Ich habe einen ehemaligen Sportler (10 -Kämpfer) in der Familie und der erzählt nichts so wirklich gutes. Früher habe ich das nie so kritisch gesehen.

Gerade der Zehnkampf beansprucht, wenn man auf Meisterschaften = Titel hin trainiert, den Körper 'unmenschlich', da hier Disziplinen kombiniert werden, die sich von der Trainingslogik her widersprechen (Langläufer = schlank, fast 'verhungert', wenig Muskeln; Kurzstreckenläufer = sehr muskulös; Kugelstoßer - aber die kennt ja jeder aus dem Fernsehen; Stabhochsprung und Hochsprung sind sehr verletzungsgefährdend und gerade ersteres bedeutet extreme Skelett-Torsionen beim Aufprall usw.).

Nein, nein. Sie bekommen keinen Muskelschwund. Sie haben keine Muskeln.

Die reinen Veganer, die

A) nicht wissen, wie man sich trotz Verzicht auf Fleisch, Ei und Milch(produkte) ausreichende essentiell eiweiß-ernährt, sind kein guter Vergleich. Genauso hätte man argumentieren können, die Seefahrt sei gesundheitsschädlich - man schaue nur diese skrofulösen Gestalten mit ihrem Skorbut an!

B) Und wer nicht trainiert, baut Muskeln ab. Immer. Wer aber bei schon mangelndem Training auch noch eiweiß-unterernährt ist, baut sie noch schneller ab. Wer aber Eiweiß zu sich nimmt, und nicht (genügend hart) trainiert, baut auch Muskeln ab. Er/sie findet das nur 'normal' ("das Alter" halt ...).

Gut, ich hätte dazuschreiben müssen, wenn Veganer keine Proteinpräparate zusätzlich nehmen...

Oder sich nicht auskennen. Über den Bildungsmangel hatten wir's ja grade.

Warum kaufen Sie dann kein Fleisch aus Weidehaltung? Weidehaltung ist so wichtig für das Freihalten der Wiesen, gegen Versteppen und für die Artenvielfalt bei Flora und Fauna?

Bei dem Pseudonym bin ich jetzt sprachlos.

Weidehaltung und diese ganzen Nutztierrassen -alte wie neue!- sind ein zivilisatorisch vermurkstes Konstrukt!

Die Natur strebt zum Wald.

Ich habe da ganz andere Vorstellungen.

Auch von staatlich subventionierter Berufsschäferei halte ich nichts.

Das sind gewaltsame Eingriffe in die Natur und deren Vielfalt. Daß ein paar Magerrasen eine andere Flora haben - ja, bestreitet keiner. Aber diese Pflanzen gab es schon, als noch alles mit Wald bedeckt war. Sonst wären sie jetzt nicht da!

Wir 'Menschen' rotten permanent alles aus, da brauchen wir uns mit der Weidehaltung nicht als große Ökologen an die Brust klopfen!

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Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

"Nur Wald" verringert die Artenvielfalt

Waldläufer @, Freitag, 16.06.2017, 12:10 vor 2507 Tagen @ Literaturhinweis 5702 Views

Bei
dem
Pseudonym
bin ich jetzt sprachlos.

Nein, das ist gar kein Widerspruch. Ich mag den Wald und die Wiesen und vor allem das Leben, das da existiert. Da wo ich wohne, ist alles noch sehr naturbelassen. Einmal jährlich mähen oder beweiden schafft ein sehr vielfältiges Biotop. Sobald die "Bearbeitung" weg fällt, nimmt die Artenvielfalt stark ab. Das sieht man an Wiesen, die länger brachliegen. Die meisten Blumen fallen dann weg und mit ihnen die Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. Hier gibt es noch echte Rückzugsgebiete.
Zur Zeit blüht alles und ein unglaublicher Duft erfüllt die Luft. DAS kann der Wald nicht bieten.

Weidehaltung und diese ganzen Nutztierrassen -alte wie neue!- sind ein
zivilisatorisch vermurkstes Konstrukt!

Wie sollten die Menschen sich sonst ernähren? In meiner Gegend ist Ackerbau sehr unrentabel (Bodenwertzahl 12); einzig die Tiere verwerten Gewachsenes sinnvoll....Aber das steht auf der Kippe.

Oder sagen Sie auch gleich: "Menschen weg"? Das wär dann eine andere Ausgangslage für eine Diskussion... Aber das gäbe dann auch ein Massensterben. [[freude]]

Die Natur strebt
zum
Wald
.

Wieso meinen Sie, dass die Natur zum Wald strebt? Es kommt doch nur darauf an, welche Pflanzenfresser es sind und in welchen Stückzahlen sie biotopverändernd eingreifen. Sicher kommt es auch auf die Raubtiere drauf an, wie die in die Populationen der Pflanzenfresser eingreifen.
Interessante Experimente sind da z.B. im Yellowstone Nationalpark gelaufen. (Viele Jahre ohne und jetzt mit Wölfen.)

Ich habe da
ganz andere
Vorstellungen
.

Taugen die Bücher von Masanobu Fukuoka (z.B.:Der Große Weg hat kein Tor) was, oder sind das Holzersche Träumereien? (Gibt es eine Möglichkeit, eine Seite des Buches irgendwo Probe zu lesen?)

Von der Idee her finde ich Permakultur wirklich gut...

Auch von staatlich subventionierter Berufsschäferei halte
ich nichts.

Bei den Supermarkt-verschleuderpreisen kann kein Schäfer existieren.

Wir 'Menschen' rotten permanent alles aus, da brauchen wir uns mit
der Weidehaltung nicht als große Ökologen an die Brust klopfen!

Diesen Satz mag ich so nicht akzeptieren.

Man lernt ja nie aus. Ich habe vor nicht allzu langer Zeit ein paar seltsame Steine gefunden, wie ich sie vorher nicht kannte. Bei genauer Betrachtung habe ich darauf Fossilien entdeckt. Ich habe mehr als ein Jahr gesucht, näheres über diese Tiere herauszufinden und irgendwie haben diese Steine meine Sicht auf die Welt verändert. Das war ein intensiver und fast verbissener Prozess. Mittlerweile weiß ich, die Steine gehören ins Pridolium. Und dazu gibt es nur wenige Fundstellen in D. Und diese Tiere gibt es nicht mehr.

Mein Fazit: Meteoriten sind offensichtlich sehr viel effizienter als Menschen. Super-Vulkane und Tektonische Plattenbewegungen sicher auch.
Was ich damit sagen will: Noch ist es nicht zu spät, würden die verdammten Medien nicht ständig nur Mist und Action (hier meine ich vor allem diese unsägliche Glotze!) sondern auch ein wenig Bildung unter der Bevölkerung verbreiten, liese sich das Ruder vielleicht sogar herumreißen.

keine Zeit mehr

schöne Grüße (aus dem Wald)

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Ganz so weit voneinander entfernt sind wir gar nicht

Literaturhinweis @, Freitag, 16.06.2017, 13:31 vor 2507 Tagen @ Waldläufer 5648 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 16.06.2017, 13:44

Nein, das ist gar kein Widerspruch. Ich mag den Wald und die Wiesen und vor allem das Leben, das da existiert. Da wo ich wohne, ist alles noch sehr naturbelassen. Einmal jährlich mähen oder beweiden schafft ein sehr vielfältiges Biotop. Sobald die "Bearbeitung" weg fällt, nimmt die Artenvielfalt stark ab.

Das ist aber m.E. ein Zwischenzustand. Das dauert mindestens Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, bis sich herausstellt und -"mendelt", was 'dort Zukunft hat'.

Die Menschheit ist auch nur ein Zwischenstadium (in ihrer heutigen Ausdehnung), die sich dessen nur nicht bewußt ist/sein will.

Das sieht man an Wiesen, die länger brachliegen.

Sicher. Aber das 'Brach'liegen ist bereits ein anthropozentrischer Begriff. Siehe auch den Begriff Industrie'brache'.

In der 'reinen' Natur liegt nie etwas 'brach'.

Die meisten Blumen fallen dann weg und mit ihnen die Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. Hier gibt es noch echte Rückzugsgebiete.

Unbenommen. Gegen Biotopenvielfalt spricht auch nichts, aber das sagt uns nichts darüber, welche Artenvielfalt, in welcher Zusammensetzung auch immer, dort geherrscht hätte, bevor der Mensch nach 'Urbar'machung dann 'Brache' verordnete.

Zur Zeit blüht alles und ein unglaublicher Duft erfüllt die Luft. DAS kann der Wald nicht bieten.

Es breitet sich auch nicht überall Wald aus. Diese Biotope wären halt -naturgemäß- woanders.

Weidehaltung und diese ganzen Nutztierrassen -alte wie neue!- sind ein zivilisatorisch vermurkstes Konstrukt!

Wie sollten die Menschen sich sonst ernähren?

In der Tat - ein Problem. Ohne den Fischer-Tropsch-Prozeß des Erfinders des Gaskrieges gäbe es dort keine oder weniger Menschen. Ein 'nachhaltiges' Leben ist dort eh nie möglich in dieser Dichte.

In meiner Gegend ist Ackerbau sehr unrentabel (Bodenwertzahl 12);

Genau - was wäre dort wohl, wenn es keine industrialisierte Landwirtschaft gäbe? Eben: etwas anderes, 'wenigeres'.

einzig die Tiere verwerten Gewachsenes sinnvoll ...

'Sinn' - für wen? Das taten sie auch schon früher übrigens. Überall fült sich jede ökologische Nische bis zum Bersten mit prallem Leben, sogar in der tiefsten Tiefsee und in den dunkelsten nährstoffärmsten Höhlen(seen).

Sogar bis 8km Tiefe im Erdmantel (tiefer konnte man bloß noch nicht verläßlich gucken, nebenbei).

Aber das steht auf der Kippe.

Die Menschheit steht auf der Kippe. Natürlich wehrt sie sich.

Oder sagen Sie auch gleich: "Menschen weg"?

Nein, wie käme ich dazu. Das besorgen die selbst, gerade mit all diesen Methoden. Nicht mal einen ungeeigneten Boden können sie in Ruhe lassen. Nur auf verminte Truppenübungsplätze trauen sie sich nicht vor, die menschlichen Raubtiere, die zudem Feiglinge sind, die nur im Rudel zu jagen und zu bestehn sich trauen.

Das wär dann eine andere Ausgangslage für eine Diskussion ...

In der Tat, meine konsequente Denkweise mögen die wenigsten. Und die Natur stört sich an ihr nicht, die ignoriert mich genauso, als wäre ich Elon Musk.

Aber das gäbe dann auch ein Massensterben. [[freude]]

Gibt es auch jetzt schon. Homo homini lupus est.

Bei den Tieren gibt es das menschengemachte Massensterben erst recht. Beide können offenbar nicht gleichermaßen nebeneinander gedeihen.

Wieso meinen Sie, dass die Natur zum Wald strebt?

Dort, wo Caesar die Germanen überfiel, schon (noch überwiegend - vgl. auch die erhaltenen Volksmärchen). Nicht überall auf der Welt, nicht jenseits der Baumgrenze. Die Biotopvielfalt ist auch ohne des Menschen Heumahd grenzenlos. Nur woanders, nicht vor der Haustür, wo der Einzelne in seiner Gier sie gerade aber haben möchte und mit Zähnen und Klauen verteidigt.

Es kommt doch nur darauf an, welche Pflanzenfresser es sind und in welchen Stückzahlen sie biotopverändernd eingreifen.

Richtig. Aber dieses Gleichgewicht stellt sich erst nach Jahrtausenden (wieder) ein.

Sicher kommt es auch auf die Raubtiere drauf an, wie die in die Populationen der Pflanzenfresser eingreifen.

Aber das haben wir zerstört, und nun wundern wir uns, daß die tschechischen Rehe und Hirschkühe genau da kehrt machen, wo früher der Eiserne Vorhang war. Epigenetisch vererbt. Dauert ebensoviele Jahrzehnte, das wieder abzutrainieren. Biotop-Momentaufnahmen taugen gar nichts.

Interessante Experimente sind da z.B. im Yellowstone Nationalpark gelaufen. (Viele Jahre ohne und jetzt mit Wölfen.)

Auch die National Parks haben eine gradezu faschistische Vorgeschichte, aber das wäre ein langes Kapitel.

Taugen die Bücher von Masanobu Fukuoka (z.B.:Der Große Weg hat kein Tor) was, oder sind das Holzersche Träumereien?

Das ist sicher nur als zen-verankerter Japaner zu ertragen. Aber die (für hiesige Verhältnisse passende) Ökologie wurde im Westen 'erfunden'. Es war nur ein Beispiel. Fukuoka paßt sicher besser in eine auf partnerschaftliches Wirtschaften jahrtausendelang festgelegte Reisbauernkultur. So wie Yoga im Westen seiner Spiritualität entkleidet ist (Tantra nebenbei auch).

(Gibt es eine Möglichkeit, eine Seite des Buches irgendwo Probe zu lesen?)

Man findet mit entsprechender PDF-Suche heute meist vieles, aber es zu verlinken ist sicherlich rechtlich unstatthaft.

Von der Idee her finde ich Permakultur wirklich gut ...

Hatte da ja auch schon was geschrieben.

Grundsätzlich gilt für alles auf einem begrenzten Planeten, daß es einer Kreislauf"wirtschaft" entsprechen muß, andernfalls es nicht Jahrmillionen funktionieren kann.

Wir 'Menschen' rotten permanent alles aus, da brauchen wir uns mit der Weidehaltung nicht als große Ökologen an die Brust klopfen!

Diesen Satz mag ich so nicht akzeptieren.

Daß das "ökologischer" ist, als Massentierhaltung, ist klar. Aber eben ein massiver menschlicher Eingriff.

Mein Fazit: Meteoriten ...

... von denen wir evtl. abstammen ...

sind offensichtlich sehr viel effizienter als Menschen. Super-Vulkane und Tektonische Plattenbewegungen sicher auch.

Dieses und Eiszeiten mischen die Karten der Evolution stets neu.

Es ist schon lange meine Ansicht, daß die Menschheit besser beraten wäre, statt Kriege zu führen und obendrein zehnmal mehr Geld auf Waffen auszugeben, die gar nie benutzt, sondern irgendwann wieder verschrottet werden, sich mit folgendem zu befassen:

- Groß-Meteoriteneinschlag aus dem All

- verheerender Sonnensturm/Stromausfall

- große Vulkanausbrüche

langfristiger dann

- Gamma-Ray-Bursts und

schließlich

- das Verschwinden ihres jetzigen 'Atlantis' durch Subduktion.

Stattdessen übt sie sich im Humusabbau.

Was ich damit sagen will: Noch ist es nicht zu spät, würden die verdammten Medien nicht ständig nur Mist und Action (hier meine ich vor allem diese unsägliche Glotze!)

... hab' ich nich' ...

sondern auch ein wenig Bildung

... hab' ich dagegen ein bißchen.

unter der Bevölkerung verbreiten, liese sich das Ruder vielleicht sogar herumreißen.

Das ist wahr, aber die Menschen wehren sich geradezu gegen Bildung.

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Eine ausführliche Diskussion mit vielen Infos gab es im Forum schon 2008. - Rohkost ist nicht für alle verträglich.

Vatapitta @, Dienstag, 13.06.2017, 12:58 vor 2510 Tagen @ Nikolay 6316 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 13.06.2017, 13:45

Moin moin,

Amanito hatte damals einen guten Überblicksartikel gepostet.

Ayurveda sagt allerdings, dass rohe Kost nach gekochter Kost gegessen werden sollte.
Der Magen sei quasi der Grill und müsse erst mal zur Entfaltung seiner Verdauungskraft auf Touren kommen. Rohkost ist schwerer zu verdauen und soll deshalb zuletzt gegessen werden. Auch kalte Getränke zum Essen schaden einer guten Verwertung der Nahrungsmittel durch den Körper.

Die ayurvedische Heilnahrung Kitchari wird ca. 2 Stunden gekocht, um die Inhaltsstoffe biologisch verfügbar zu machen. Es gibt viele verschiedene Rezepte. Das Originalrezept enthält nur Basmatireis, Mungbohnen und in Ghee erhitze Gewürze.

Bei einer schwachen Verdauungskraft, die sich zum Beispiel durch Durchfall mit unverdauter Nahrung im Stuhl zeigen kann, ist Rohkost streng kontra indiziert! Der (geschwächte) Körper kann aus gekochter Nahrung leichter/besser Nährstoffe gewinnen als aus Rohkost. Rohkost ist nicht für alle verträglich! Es empfiehlt sich ein langsamer Einstieg.

Meist gut verträglich ist Rohkost für Menschen zwischen dem 18. und 50. Lebensjahr (starkes Pitta = starke Verdauungskraft), wenn bei ihnen das Pitta Dosha überwiegt (oft vom Typ her athletische Menschen), wenn sie gesund sind und im Sommer. - Das trifft auf einen eher kleinen Teil der Bevölkerung zu.

Für alte und/oder kranke Menschen und in der kalten Jahreszeit ist gekochte Nahrung nahrhafter. Sie liefert dem Körper mehr Energie.

Pitta Typen gelten als anfälliger für Tumorerkrankungen als Vata und Kapha Typen. Wenn sie dann mehr Rohkost essen, ernähren sie sich entsprechend ihres Doshas und stärken ihre Grundkonstitution. Es ist für mich vorstellbar, dass das ihren Genesungsprozess unterstützt. Das ist auf die anderen Typen nicht übertragbar!


Viele Grüße

Vatapitta

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/

Keine Diskussion bringt dich weiter ... Nur die eigene Praxis, Beobachtung und Erfahrung.

Nikolay @, Dienstag, 13.06.2017, 18:52 vor 2510 Tagen @ Vatapitta 6163 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 13.06.2017, 19:51

Hallo Vatapitta,

Amanito hatte damals einen guten Überblicksartikel gepostet.
Ayurveda sagt allerdings, dass rohe Kost nach gekochter Kost gegessen werden sollte.

X hat gepostet, Y sagt "allerdings", V meinte so, und R vermutet was anderes ...
Es gibt so gut kein Thema, bei dem nicht kontrovers diskutiert wird. Auch bei den
sogenannten und selbsternannten "Wissenschaftler". Allein schon diese Tatsache
sollte zum Nachdenken geben, dass sammeln und kollektionieren
von zig-tausend X-Y-V-R-Meinungen (und Diskussionen) eine nutzlose
und hoffnungslose Angelegenheit ist. Reine Zeitverschwendung!

Die besten Kriterien für eigene Überzeugung sind:
Eigene Forschung, eigene Praxis und Beobachtung, eigene Erfahrung!

Alles andere kannst du in die Mülltonne treten!
Abgesehen davon, dass von der Kranken- & Pharma-Industrie viel Unfug verbreitet wird.
Kranken- & Pharma-Industrie verdient kein Geld mit gesunden Menschen.

Nur 2 Links von zig-tausend, wo über dieses profitables Geschäft berichtet wird:
Prof. Dr. Yoda - Ein medizinischer Insider packt aus - Amazon YouTube
Die weiße Mafia: Wie Ärzte und die Pharmaindustrie unsere Gesundheit aufs Spiel setzen

Rohkost ist schwerer zu verdauen und soll deshalb zuletzt gegessen werden.

Das kann ich nicht bestätigen. Meine 17-jährige Rohkost Praxis & Erfahrung
(mit Höhen und Tiefen) hat mir immer wieder gezeigt,
dass gekochte Nahrung (besonders Brot und Fleisch)
wesentlich schwerer verdaulich ist, als Rohkost. Und liegt schwer im Magen.

Mit Rohkost hatte ich noch nie Probleme gehabt.
Bei der Rohkost-Ernährung fühle ich mich "leicht" und lebendig.
In den letzten 17 Jahren war ich noch nie krank. Vor ca. 8 Jahren
war ich einmal leicht erkältet. Das wars. [[top]]

Die ayurvedische Heilnahrung Kitchari wird ca. 2 Stunden gekocht,
um die Inhaltsstoffe biologisch verfügbar zu machen.
Es gibt viele verschiedene Rezepte. Das Originalrezept enthält nur
Basmatireis, Mungbohnen und in Ghee erhitze Gewürze.

Die Mutter Natur ist viel intelligenter, als alle Lehren und
die sogenannte "Wissenschaftler" alle zusammen.

Hast du schon irgendwelche Tiere beobachtet,
die "Ayurvedische"-Seminare besuchen?

Hast du schon ein Pferd auf der Wiese beobachtet, das ca. 2 Stunden kocht,
"um die Inhaltsstoffe biologisch verfügbar zu machen"?

Hast du schon eine Kuh auf der Wiese beobachtet,
die nach "Original" und sonstigen Rezepten sucht?
Sie ißt einfach alles, was sie findet. So einfach ist das in der Natur.

Nur die "schlauen" Lehren machen alles so unnötig kompliziert.
("Pitta", "Vata", "Kapha", Purta, Sorta, Mega, Ultra ... Typen). <img src=" />

Meine Empfehlung:
Sammle nicht Kochkost-Rezepte, Kochkost-Lehren und andere Meinungen.
Sammle lieber eigene Rohkost-Praxis und eigene Rohkost-Erfahrungen.
Du lernst über dich selbst und deinen Körper eine ganze Menge.
Das ist das Einzige, was wirklich lehrreich und wertvoll ist.

Gruß, Nikolay

Pferde und Kühe auf der Weide

Waldläufer @, Mittwoch, 14.06.2017, 13:41 vor 2509 Tagen @ Nikolay 5962 Views

Hast du schon ein Pferd auf der Wiese beobachtet, das ca. 2 Stunden kocht,

"um die Inhaltsstoffe biologisch verfügbar zu machen"?

Nein, aber es hat einen 30 bis 40 Meter langen Darm.[[smile]]

Hast du schon eine Kuh auf der Wiese beobachtet,
die nach "Original" und sonstigen Rezepten sucht?
Sie ißt einfach alles, was sie findet. So einfach ist das in der Natur.

Nein, so einfach ist das nicht! Die fressen eben nicht alles und sie lehren ihre Kinder, was gute und was schlechte Nahrung ist![[smile]]

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Mäuse- und Hasenartige fressen ihren Blinddarmkot, weil ihr Körper ...

Vatapitta @, Mittwoch, 14.06.2017, 14:23 vor 2509 Tagen @ Nikolay 6047 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.06.2017, 15:29

es nicht schafft die Nährstoffe in einem Durchgang ausreichend aufzuschließen. [[freude]]

Moin moin Nikolay,

Ayurveda ist eine ca. 3000 Jahre alte erfahrungsbasierte Heilmethode.

Die 3000 Jahre kann niemand mit eigener Erfahrung nachholen. Jeder kann aber durch eigene Beobachtungen für sich selbst gültige Rückschlüsse ziehen.

Schön, wenn Du mit Rohkost gute Erfahrungen gemacht hast. Woher kommt deine Überzeugung, dass Du deine Erfahrung verallgemeinern kannst?

Wenn ich mich einmal nicht wohl fühle, richte ich mich stets nach meinem Appetit. Der hat mir dann noch nie zu Rohkost geraten. Meinen Brotkonsum habe ich die letzten Jahre drastisch vermindert. Ich esse relativ viel Obst und Grünen - oder Chicoreesalat.

Mesut Özil führt seine verringerten muskulären Probleme u.a. auf seinen Verzicht auf Brot zurück.


Dein Schreibstil entspricht einem Pitta-Typen. [[zwinker]]
Bekommen Dir sehr scharfe und kräftig gesalzene Speisen?

Basislehrbuch Ayurveda - sehr empfehlenswert!


Viele Grüße
Vatapitta

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/

Macht jemand Eigenurintherapie?

trosinette @, Mittwoch, 14.06.2017, 14:58 vor 2509 Tagen @ Vatapitta 5909 Views

Guten Tag,

Mäuse- und Hasenartige fressen ihren Blinddarmkot

Apropos: Auf einer Tages-Radtour von Berlin nach Dresden bin ich vor ein paar Wochen bei sommerlichen Temperaturen im infrastrukturell ausgebombten Brandenburg bei der Flüssigkeitszufuhr in eine Versorgungsnotlage geraten und habe in meine Trinkflasche gepinkelt. Im Nachhinein konnte ich in Erfahrung bringen, dass dergleichen Merkwürdigkeiten sogar empfohlen werden..

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Wenn das so ist,

trosinette @, Mittwoch, 14.06.2017, 15:55 vor 2509 Tagen @ Literaturhinweis 5859 Views

werde ich versuchen, mir von meiner Hausärztin 24x Natursekt-Party im „Blauen Kakadu“ verschreiben zu lassen. Die steigen dort jeden zweiten Montag im Monat.

Feucht fröhliche grüßt
Schneider

Ka(c)kadu klingt aber eher nach Kaviar ...

Literaturhinweis @, Mittwoch, 14.06.2017, 16:11 vor 2509 Tagen @ trosinette 6292 Views

werde ich versuchen, mir von meiner Hausärztin 24x Natursekt-Party im „Blauen Kakadu“ verschreiben zu lassen. Die steigen dort jeden zweiten Montag im Monat.

Auf Kasse kriegt man eh jeden Dreck.

Aber was macht der Blaue Kakadu an den restlichen Tagen der Woche?

Daß man diesen Themen seit kurzem erkennbar ungezwungener gegenübersteht, hat sicher einerseits mit der Bunzregierung zu tun, mag aber andererseits auch Ausfluß der Schilderungen einer einem großen Pharmakonzern namensverwandten Autorin sein.

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

alle sexe gerade sein lassen

trosinette @, Mittwoch, 14.06.2017, 16:44 vor 2509 Tagen @ Literaturhinweis 5846 Views

Auf Kasse kriegt man eh jeden Dreck.

Im „Blauen Kakadu“ fährt man eher einen modernen ganzheitlichen Ansatz.

Daß man diesen Themen seit kurzem erkennbar ungezwungener gegenübersteht,
hat sicher einerseits mit der Bunzregierung zu tun, mag aber andererseits
auch Ausfluß der Schilderungen einer einem großen Pharmakonzern
namensverwandten Autorin sein.

Im gelben Forum findet sich auch eine Ausrede um alle sexe gerade sein zu lassen.

Aber was macht der Blaue Kakadu an den restlichen Tagen der Woche?

Sonntags ist Ruhetag- der Geschäftsführer ist streng katholisch. Den Rest überlasse ich Deiner Phantasie.
Im Angesicht eines Forums, das um ernsthaften Erkenntnisgewinn bemüht ist, habe meiner unsinnigen Phantasie nun hinreichend freien Lauf gelassen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

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