Meine Sichtweise zu Unverträglichkeiten

Waldläufer, Mittwoch, 14.06.2017, 13:34 (vor 2501 Tagen) @ Nikolay6096 Views

Hallo Waldläufer,

Genaugenommen liegt meine Meinung zur Ernährung gar nicht so weit weg von Ihrer. Denn ich esse auch Rohkost. Nur, ich würde den halben Tag nicht satt sein, würde ich mich darauf beschränken. (Ich bewege mich sehr viel.)

Ich denke, Sie machen es sich zu einfach, wenn Sie von sich auf andere schließen.

Laut diesem Glaubenssatz, wären schon alle Kühe, Ziegen, Pferde
längst vergiftet und gestorben. Sie kochen eben nichts. ;)

Es gibt viele an Giftpflanzen verendete Tiere. Und, schauen Sie sich mal Weiden an, die ausschließlich als Weide dienen und die nicht gemäht werden. Das sagt alles.

Und, ein Pferd hat einen Darm von etwa 30 bis 40 Meter Länge. Da können die Inhaltsstoffe der Grünpflanzen optimal ausgenutzt werden und es können auch genug Muskeln aufgebaut werden. Schauen Sie sich doch einmal Veganer an (mir ist klar, dass ist noch eine andere Sache als Rohköstler, aber da kenne ich keinen). Schlank sein ist ja gut und ok. Aber: fast alle haben keine Muskeln und sind auch ziemlich blass. Ob diese Modeerscheinung eine gute Sache ist bis zum Lebensende?

Und, der Mensch ist, seit er das Feuer beherrscht, danach "ausgelesen",

Von wem denn „ausgelesen“? Und wozu soll das gut sein?

Das ist ein Ausdruck aus der "Pflanzen- und Tierzucht" und das ist sicher nicht zu weit hergeholt, denn der Mensch funktioniert ähnlich. Alles was nicht fit genug ist, vermehrt sich nicht.

Gekochtes zu nutzen und ganz offensichtlich bringt es
Vorteile (neben den unbestrittenen Nachteilen),


Hast du schon in der Tierwelt, oder irgendwo im Wald
eine riesige Kranken- & Pharmaindustrie entdeckt?

Naja, die Lebensspanne von Wildtieren ist deutlich kürzer als wenn die gleiche Tierart im Zoo gehalten wird. (außer bei "Nahrungsspezialisten")

Aber ich frage mich, was das mit gekochtem Essen zu tun hat? Das letzte mal als ich die "Pharmaindustrie genutzt" habe war das eine Schmerztablette nach dem Ziehen eines Zahnes und das ist mehr als 10 Jahre her.

Vielleicht bringen Sie da was durcheinander und verwechseln gekochtes Essen mit industriell hergestelltem Essen. Dann da liegt nach meiner Meinung die Wurzel des Übels.

z.B. Konservierungsstoffe: Traditionell gibt es ja sehr viele verschiedene Methoden zum Konservieren von Nahrung. Da wären: Trocknen, Salzen, milchsaure Gärung, Einkochen, Eingefrieren usw. Und was machen wir heute? Wir verwenden bakterienabtötende Chemie... Vielleicht erreicht man (unwillentlich) durch diese eingesetzte Chemie, dass unsere Darmflora sich ändert? Denn warum sollten die Konservierungsmittel vor den Darmbakterien halt machen?

Was ich mir noch vorstellen könnte, warum Gegartes/ Gebackenes unverträglicher geworden ist, sind die inzwischen wahnsinnig und unübersehbar große Anzahl an Enzymen (Fermenten), Stabilisatoren, Verdickungsmittel und Backhilfsstoffen(nicht deklarationspflichtig) usw., die fast aller Nahrung zugesetzt wird.

Was mir zu denken gibt: Ich weiche altes Toast-Weißbrot und Semmeln in überschüssiger Ziegenmich ein, um das an die Hühner zu verfüttern. (Ich bekomme von netten Nachbarn die Reste.) Normal wäre eine Konsistenz der sauren Milch wie Buttermilch. Aber: häufig ist das dick wie Käse, wie geschmolzener Käse, der wieder fest geworden ist....eine richtige harte Pampe!

Wenn, so frage ich mich, in dem Brot was ist, was den Backvorgang überlebt hat, und was die vollkommen naturbelassene Milch so verändert, was macht das Zeugs mit unseren Darmbakterien?

Vielleicht ist weder Gluten noch das Backen/ Kochen schuld an Unverträglichkeiten sondern nur der ganze zusätzliche Dreck, der industrielle Produktion erst möglich macht!

Von welchen „Vorteilen“ sprichst du überhaupt?

Dass der Mensch weltweit verbreitet ist, vom Polarmeer bis in den Urwald, liegt wohl auch mit an der Anpassung an die am jeweiligen Ort vorhandene Nahrung.

Kranke Gesellschaft sollte ein „Vorteil“ darstellen?

Quatsch....es sind doch nicht alle krank.

sonst wäre der Mensch auf der Erde schon längst "ausgemerzt".


Von wem und warum?

Von der Natur.


schöne Grüße

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg


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