Reisebericht Oman oder auf dem Abstellgleis der Weltgeschichte.

Plancius @, Freitag, 01.08.2025, 09:53 vor 133 Tagen 7678 Views

bearbeitet von Plancius, Freitag, 01.08.2025, 10:57

Die eigene Sicht auf die Welt wird zum großen Teil davon geprägt, was man gelesen hat und welche Medien man konsumiert. Ich kann behaupten, dass ich sehr stark von den Büchern Peter Scholl-Latours geprägt worden bin. Deshalb haben mich auch viele Reisen in die Region des arabischen Halbmonds geführt. Ein Höhepunkt meiner Expeditionen in den Orient war eine Reise in den Oman.

Von Berlin gings mit Turkish Airlines zunächst nach Istanbul. Ich bin nun schon mehrere male in Istanbul umgestiegen. Der Flughafen ist zwar beeindruckend und picobello sauber, aber aus logistischer Hinsicht im Hinblick auf ein Drehkreuz eine Fehlleistung. Nach der Landung braucht der Flieger immer 15 – 20 Minuten, um am Finger anzudocken, in der Zwischenzeit irrt er auf dem wahnsinnig großen Rollfeld umher. Zudem sind die Wege im Flughafen von einem zum anderen Gate viel zu lang.

Omans Hauptstadt Maskat hat den schönsten Flughafen, den ich bisher gesehen habe. Hochwertige Bestuhlung mit Lademöglichkeit, auf den Laufbändern bewegt man sich durch eine Flusslandschaft mit palmenumsäumten Oasen.

Nachts 2 Uhr führt mich der Weg vom Flughafen ins Stadtzentrum über prächtige Alleen mit goldenen, geschmiedeten Straßenlaternen. Prächtige Moscheen und Parkanlagen werden angestrahlt, die bis zu 5stöckigen Häuser leuchten in einem strahlenden weiß. Nur eine Handvoll Häuser in Maskat hat mehr als 5 Stockwerke.

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Straße entlang der Corniche in Maskat (Quelle: agoda.com)

Maskat wächst seit 3 Jahrzehnten wie ein Krebsgeschwür entlang des Golfs von Oman und die Täler hinein ins Hadschar-Gebirge. Die Stadt ist sehr sauber und gepflegt mit vielen Grünanlagen. Die Stadt hat ein Opernhaus, viele Institute, Bildungseinrichtungen und erstklassige private Schulen, wo Araber und wohlhabende Pakistanis, Inder oder Bangladeschis ihren Nachwuchs unterrichten lassen.
Unter Leitung der RWTH Aachen ist die „German University of Technology“ aufgebaut worden. Hier werden erstklassige Ingenieure ausgebildet. Überhaupt steht Deutschland im Oman, aber auch den anderen arabischen Staaten hoch im Kurs, was unsere Ingenieurskunst betrifft. Dementsprechend bin ich als Deutscher immer wohlwollend empfangen worden.

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German University of Technology in Maskat (Quelle: unescochair-whstar.gutech.edu.om)t

Neben der German University hat man wohl der ehemaligen Ministerin für Volksbildung der DDR – Margot Honecker – ein Denkmal gesetzt. Dort befindet sich nämlich die „Finland Oman School“. Wie man weiß, lebt das doch recht gute DDR Bildungssystem in Finnland fort. Ich kann mich selbst noch an finnische Hospitanten an unserer Schule in den 70er Jahren erinnern. Oman scheint sich nur Exzellenz in Bildung aus der ganzen Welt einzukaufen – Ingenieursausbildung aus der BRD und Allgemeinbildung für die Kinder aus der DDR.

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Finland Oman School in Maskat (Quelle: cdn.archilovers.com)

Ich muss leider bei meinen Aufenthalten im Ausland immer wieder feststellen, dass die BRD den Anschluss an das prosperierende Weltgeschehen verloren hat. Komischerweise stellen meine akademisch gebildeten Kollegen solche Assoziationen nie her. Sie sind zwar fast alle noch mehr und weiter gereist als ich, sie gehören ja zur gut situierten Mittelschicht Westdeutschlands. Sie halten die BRD nach wie vor für den Nabel der Welt. Ich kann mich super mit ihnen über Destinationen, Reiserouten, Hotels usw. unterhalten, aber kritische Reflexionen ihrer Reisetätigkeit, eine andere Perspektive auf die Zustände in der BRD sind ihnen völlig fremd. Die Widersprüche zwischen mir und meinen Kollegen können nicht größer sein. Während ich mich nach meinen Reisen in unserem Land wie auf dem Abstellgleis der Welt fühle, wähnen sich meine Kollegen bei ähnlichem Erfahrungshorizont im besten Deutschland aller Zeiten. Diese große kognitive Dissonanz werde ich nie im Leben verstehen.

Ich bin mit meiner Frau an einen der Strände Maskats gegangen. Hinter dem Sandstrand befinden sich Liegewiesen mit Rasen, wo man unter hohen Palmen Schatten finden kann. Eine Gruppe Omanis kam an. Zuerst gehen die Männer. Dahinter die Frauen mit großen Taschen voller Picknick oder die Kinder in den Armen. Neben den Frauen gehen die älteren Jungen und tragen die Teppiche.

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Strand in Maskat am Golf von Oman (Quelle: franks-travelbox.com)

Auf dem Rasen werden die Teppiche ausgebreitet. Die Männer sitzen zusammen, trinken Tee oder Kaffee, essen Datteln und rauchen Shisha. Die Frauen sitzen zusammen mit den Kindern separat, etwas entfernt von den Männern auf den anderen Teppichen, unterhalten sich und verköstigen die Kinder. In ihren langen Kleidern begleiten sie ihre kleinen Kindern bis ins knietiefe Wasser und kommen dann wieder zurück.

In keinem anderen Land der Welt habe ich so viele Blitzer gesehen wie im Oman. Sie stehen nicht in den Ortschaften, sondern auf freier Strecke auf den Autobahnen. Jedes Auto gibt einen unangenehmen Warnton von sich, wenn man die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h überschreitet. Das soll wohl die Araber mit hohem Testosteronüberschuss im Verkehr disziplinieren.

Ich habe während meiner Reise immer in privaten Gästehäusern übernachtet und bin so mit etlichen Omanis ins Gespräch gekommen. Sie sprechen häufig ein sehr gutes Englisch. Insgesamt war ich sehr überrascht davon, was die Omanis für ein gebildetes Kulturvolk sind. Das ist die Folge des Nudgings von Sultan Quaboss, der seinen Untertanen ein Bildungssystem nach europäischem Vorbild und mit Kenntnissen in europäischer Literatur und klassischer Musik verordnet hat.

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Blick von der Dachterrasse eines Gästehauses auf Al-Hamra (Quelle: 27vakantiedagen.nl)

Bis auf wenige Ausnahmen ist das Land sauber, man sieht keine Graffities. Liegt doch mal Müll am Straßenrand, fällt dieser sofort ins Auge, weil er ja nicht von Vegetation überdeckt wird. Einzig und allein die Beduinen in der Wahiba-Wüste nehmen es mit der Sauberkeit nicht so genau. Sie sind im Vergleich zu den urbanisierten Omanis noch ein wildes Volk und fahren mit ihren Monstertrucks mit Ballonreifen über die Straßen und durch die Wüste. Die Ortschaften am Rand der Wahiba-Wüste erinnern auch mehr an südafrikanische Townships. Es reihen sich viele kleine Handwerksbetriebe, Werkstätten und Reifendienste aneinander, so wie man es auch in Marokko oder Jordanien sieht.

Was in den ländlichen Regionen auffällt, ist der doch überdurchschnittlich hohe Anteil an Menschen mit Behinderung, sowohl körperlich als auch geistig. Das scheinen Erbkrankheiten zu sein und ich führe das auf die häufigen Ehen innerhalb der Verwandtschaft zurück. Die urbanisierten Omanis scheinen dieser Tradition nicht mehr zu folgen. Denn wie soll man aus Menschen mit niedrigem IQ und geistigen Behinderungen ein Kulturvolk machen? Auch hier scheint Sultan Quaboss die Axt durch Nudging angelegt zu haben.

Ähnlich wie in den Emiraten werden die meisten Arbeiten im Oman von Ausländern verrichtet, hauptsächlich aus Indien, Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka und Afghanistan. Es handelt sich allesamt um Gastarbeiter. Der Familiennachzug ist sehr restriktiv. Es gibt aber in den Städten viele Paare aus den genannten Ländern, die gemeinsam im Oman arbeiten.

Die Omanis selbst arbeiten zumeist in der staatlichen Verwaltung, bei Polizei und Militär und sind die Besitzer der Betriebe, Hotels und Gaststätten. Die Polizeigebäude am Rand der Ortschaften sind zumeist sehr prächtige Gebäude mit einem gepflegten Garten.

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Polizeikrankenhaus (Quelle: guide.opensooq.com)

Jeder junge Omani kann ab dem 24.Lebensjahr kostenlos ein Grundstück vom Sultan bekommen, wo er dann sein Haus für die Familie errichten kann. Das führte dazu, dass die alten Ortschaften aus Lehmgebäuden verlassen wurden und daneben neue Ortschaften entstanden, die sehr weit auseinandergezogen sind. Ich habe mich auf einen schönen klaren Sternenhimmel im Oman gefreut, aber wegen der weitflächigen Ortschaften und intensiven Beleuchtung der Straßen auch außerhalb gibt es im Land doch eine vergleichsweise hohe Lichtverschmutzung.

Schon in der zweiten Generation des Wohlstands scheint es zu Problemen zu kommen. Weil die jungen Omanis keinem Leistungsdruck mehr ausgesetzt sind – sie können ja im Staatsdienst unterkommen – gibt es trotz aller Fürsorge des Sultans für sein Volk schon zu Unruhen unter den Jugendlichen. So gab es kürzlich mal wieder eine Ausschüttung vom Sultan von ca. 4.500 Euro an jeden Jugendlichen.

Ein besonderes Erlebnis hatte ich im Wadi Shab. Ich lag dort im Fluss mit ein paar jungen Omanis und ließ meine Füße von den Fischen beknabbern. Dann kam eine hübsche, junge Amerikanerin, entkleidete sich und stieg in einem knallgelben String-Bikini in den Fluss. Die jungen Omanis haben ihren Mund nicht mehr zu bekommen. Am Wadi Shab gibt es keine Sittenpolizei wie anderswo, denn Frauen müssen bekleidet und Männer auch bis zu den Knien bedeckt sein und ein T-Shirt tragen. Die Europäerinnen gehen zumeist mit Legging baden, die Männer tragen über die längere Short ein T-Shirt.

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Wadi Shab (Quelle: memphistours.com)

Allerdings werden die Bekleidungsvorschriften von vielen Touristen im öffentlichen Raum missachtet. Insbesondere die Chinesinnen laufen mit Spaghettiträgern durch die Städte.

Aber was macht die freizügige Bekleidung mit der Kultur der Omanis? Sie sehen Frauen ja sonst nur in voller Bekleidung, mit Hidschab und häufig auch noch mit Augenmaske. Ich glaube, hier wird der Tourismus die ursprüngliche Kultur in den nächsten Jahren schleifen.

Obwohl im Land mittlerweile ca. 50% Ausländer wohnen, gibt es so gut wie keine Kriminalität. Auch nachts ist es sicher. Ich habe mehrere junge Frauengruppen aus Deutschland und den Niederlanden gesehen, die sich gemeinsam einen Jeep gemietet haben und auf eigene Faust das Land erkundet haben.
Grundsätzlich werden keine Palästinenser, Libanesen, Syrer, Kurden und keine Schiiten ins Land gelassen, auch nicht als Gastarbeiter. Nach Aussage der Omanis bringen diese Leute nur Unfrieden ins Land, wo Sultan Quaboss doch die Stämme im Land geeint und Frieden gebracht hat. Dafür wird er hoch verehrt.

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Typische omanische Frauen im ländlichen Raum, manchmal auch in der Stadt (Quelle: animatedweb.it)

Ich bin auch mal aus Interesse in einen Stadtteil von Maskat gefahren, wo die ausländischen Arbeiter wohnen, ging dort einkaufen und haben einen Tee getrunken. Auch dort habe ich mich sehr sicher gefühlt, es war alles sauber, keine Graffiti, nur eben das Grün hat gefehlt.

Man sieht in Oman und in den Emiraten, dass man auch mit einem hohen Anteil an Ausländern friedlich leben kann. Dort spricht auch niemand von Migration. Schon gar nicht verteilt man Staatsbürgerschaften an Ausländer. Ausländer sind dort einfach Gastarbeiter, die für eine begrenzte Zeit ein Arbeitsvisum haben und dann wieder nach Hause gehen. Jobs im Staatsdienst werden schon aus Gründen der Loyalität nur von Angehörigen der eigenen Volksgruppe besetzt. Niemals wird man etwa einen Inder in der Polizei oder in der Verwaltung finden.

Genauso wurde es auch in der DDR gehandhabt. Wir hatten auch viele Tausend Arbeiter aus Vietnam, Kuba, Angola und weiteren afrikanischen Staaten im Land. Die sind aber alle nach ca. 3 Jahren wieder nach Hause „migriert“. Da fragt man sich doch, was der ganze Zuzug von Ausländern ins deutsche Sozialsystem soll, warum der ganze unsinnige Familiennachzug, was soll das Hinterherwerfen der Staatsbürgerschaft an all die Fremden.

Kann man nicht einfach bei uns auch bei Bedarf Gastarbeitern einfach ein Arbeitsvisum geben und das ganze Thema Migration einfach beerdigen? Was spricht eigentlich dagegen, wenn Ausländer wie in vielen anderen zivilisierten Ländern auch hier Geld verdienen können und sich dann mit dem hier verdienten Geld in ihrer Heimat eine Existenz aufbauen. Aber die Gehirne der meisten Deutschen sind mittlerweile so vernebelt, dass sie sich gar nicht mehr vorstellen können, dass eine Ausländer hierher kommt, arbeitet und wieder nach Hause geht. Nein, ein jeder, der die deutsche Grenze übertritt, hat Anspruch auf alle Leistungen des Staates, darf seinen ganzen Clan nachziehen lassen, bekommt nach 3 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft und bleibt für alle Zeiten im Lande.

Obwohl die Emirate und der Oman auf den ersten Blick auf uns kritische europäische Geister verlockend wirken, gerade wegen ihrer phänomenalen Prosperität, der dort gelebten wirtschaftlichen Freiheit, der Möglichkeit Wohlstand zu schaffen, der gelebten konservativen Werte ohne Wokeismus, glaube ich, dass Arabien kein Quell von Innovation ist.

Für Kreativität, Schöpfertum und Innovation braucht es auch Inspiration, die aus der Geographie, dem Städtebau, der Kultur des Landes kommen, den Wurzeln der Ahnen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man in der sengenden Hitze Maskats in den dortigen klimatisierten Instituten Erfindungen hervorbringen kann.

Ich zumindest brauche mal den Winter und die dunkle, kalte Jahreszeit, um über Gott und die Welt zu sinnieren. Ich brauche auch den Schlag der Kirchenglocken und die Musik von Bach und Händel in den winterlichen Konzerten. All das können Retortenstädte in der arabischen Wüste nicht ausgleichen. Wir mögen als Europäer dort Geld verdienen und Geschäfte machen können, aber die dortigen Ländern werden nie zu unserer Heimat werden und uns nie zu Innovationen inspirieren. Vielleicht liege ich aber auch falsch.

Spätestens nach 3 Generationen werden auch die Araber wegen des gelebten Hedonismus, wegen fehlender Spannung, fehlendem Wettbewerb und aufgrund des Müßiggangs in die Phase des Niedergangs eintreten, so jedenfalls meine Vermutung – bei Thomas Mann gelernt.

Es lohnt sich deshalb, trotz aller Schwierigkeiten, in denen wir stecken, für unsere Heimat zu kämpfen. Auch wenn alles im Augenblick so aussichtslos erscheint. Nichts ist schlimmer, wenn der Feind sich innerhalb der eigenen Stadtmauer befindet. Meine Hoffnung liegt darauf, dass sich Geschichte nicht kontinuierlich entwickelt, sondern unerwartete Sprünge macht. Ich glaube, irgendwo wartet schon ein schwarzer Schwan auf uns.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Wow. Wie eindrucksvoll! (mT)

DT @, Freitag, 01.08.2025, 13:28 vor 133 Tagen @ Plancius 4237 Views

Danke für den ausführlichen Bericht. Ich wußte NICHTS über den Oman. Dachte, das wäre so wie der Jemen. Mit seinen Huthis. Das hat sich jetzt dank Deines wunderbaren Berichts geändert.
Erinnert mich ein bisschen an Dubai und Singapore.
Muß mal hin.
Grüße aus Denpasar vom DT
PS: Ich glaube, daß die Umvolkung in Westeuropa zentral gesteuert ist. Was in den letzten paar Monaten im UK abgeht und jetzt leider auch in Irland ist ja kein Zufall. Soros und seine Drecksbande. Die üblichen Hintertanen. Raus mit dem Palästinenser/Syrer/Kurdistan/Libanon Volk und ihren Clans!

Hammerbericht!

Brutus ⌂ @, Freitag, 01.08.2025, 17:59 vor 133 Tagen @ Plancius 4043 Views

bearbeitet von Brutus, Freitag, 01.08.2025, 19:28

Hallo Plancius,
zwei Anmerkungen dazu.
1. Quintessenz
Bleib mit Deinem Hintern zu "Hause."

Genau das war stets mein abschließender Punkt, wenn ich aus den Talibanländern wieder zurück war.
Rausgeschmissenes Geld und vergeudete Zeit, in der ich an anderer Stelle etwas zumindest für mich Wertvolleres hätte erschaffen können.

Jedesmal war ich froh, um die Annehmlichkeiten die einen tagtäglich umgeben und die man sich erschaffen hat, wenn ich aus solchen doch auch Entbehrung abverlangen den Reisen zurück war.

Gut manchmal muss man trotzdem, aber das sollte genügen, und nicht noch etwas Freiweilliges, mit Entbehrung einhergehendes obendrauf.

Mir sagte es neulich jemand sehr Eindrucksvoll, auf die Frage, was denn Freiheit sei.

Es ist nicht in ein schickes teures Auto einzusteigen und nach einer "Freiheit der Straße" zu suchen, auch keine Jacht, besonders kein Learjet, oder auch nicht, die ganze Welt bereisen zu können, oder sich einen berufliche Wunsch, genauer indoktrinierten Pseudowunsch oder berufliche Karriere zu verwirklichen (besonders als Frau).

Freiheit ist statt dessen demgegenüber, sich sein Essen entweder sogar selbst anzubauen oder aber es zumindest selbst heraussuchen zu können, aber vor Allem, es selbst zuzubereiten!
(Schöne Grüße an Eva Hermann, die es in ihrem Buch genauso beschreibt, und deshalb weg musste!)
Ferner sei es ebenso Freiheit, seine Kinder (aus ebendiesen Karrieregründen) nicht schon in jungen Jahren, ganz im Gegensatz zu dem, wie es die Natur eingerichtet hat (was mit dem Stillen beginnt) in irgendwelche Einrichtungen dem Handeln und der Fürsorge völlig unbekannter, und oft KINDERLOSER und in ihrer Sozialisation mehr als fragwürdiger Dritter abgeben zu müssen!

Freiheit ist es also, sein Essen und seine Kinder in einem behüttetem sicheren zu Hause zu haben, respektive zuzubereiten.

(Ganz profan als Erklärung: Niemand würde sich seine selbst zubereitete Pizza auch nur im Entferntesten mit den in der Regel billigen und fragwürdigen Dingen belegen, wie man sie unterwegs kauft oder angeboten bekommt. Oder auch "Gammelfleisch -Döner", kriegst du nur unterwegs, zu Hause niemals.)

Es sind also insbesondere existenzielle kulinarischen Annehmlichkeiten oder schlicht Normalität von zu Hause (zB Trinkwasser), die die Welt NICHT Vergleichsweise bieten kann.

Die Erfahrungen aus dem persönlichen Bekanntenkreis, nachdem man sich an der Straße in Indien, etwas Zubereitetes gekauft hat, will ich gar nicht noch vertiefen.

Ich kam also von noch keiner Reise südlich von Kroatien zurück, die keine zT noch langwierige Verdauungsprobleme mit sich brachte.

Brauch ich nicht!

2.
Dein Bezug zu Germoney und der DDR.
In den entscheidenden Belangen, trotz großem Bruder, der in dieser Angelegenheit anders tickte, und mit Kaufmann, Hooton Morgentau Goudenhove Calegrie keine Berührungspunke hatte, war die DDR also selbstbestimmter und damit souveräner, als das Ding heute. Bevölkerungsaustausch war kein Thema, obgleich auch in der Schule tatsächlich von einer als baldigen hellbraunen Mischrasse (Zusammenwachsen der Völker) die Rede war. Internationale Pionierlager.

Aber entscheidender in dem Zusammenhang ist, dass man sich heute nur über Schritt 2 echauffiert, ohne den davor zwingend erforderlichen Schritt 1 zu beleuchten.

Der politisch eingefädelte (also der Fremdverwaltung, wie schon von Churchill 1933 geforderte und seit 1968 Jahrzehnte anhaltende STERBEÜBERSCHUSS, der nativen deutschen Bevölkerung.

Wo innerhalb beider Staaten (und warum), gab es denn keinen Sterbeüberschuss?

Der DDR!

McPom vor der Teilwiedervereinigung kinderreichstes Gebiet des heutigen Gesamt Deutschlands, heute das kinderärmste!

Politische Agenda!

Nix Jobs, man braucht keine solchen, um große prosperierenden Familien zu grùnden und zu unterhalten und den Sterbeüberschuss zu beenden.
Alle Zugereisten beweisen das zum Leidwesen der native naiven deutschen Restbevölkerung Tag für Tag!

Schritt 1 war die bereits schon unter Adenauer per Federstrich abgeschaffte Familienpolitik (Kinder kriegen die Leute sowieso, sein Kommentar) die dann ab 1968 griff, weil alle Eltern davor noch die Werte des traditionellen Deutschlands lebten, und nicht zur REEDUCATION, gezwungen wurden.

Schritt 2, was Du monierst, hätte ohne vorausgegangen Schritt 1 keine Chance!

Selbst die Gegenwehr, politisch in einer Landkarte abbildbar, die die ehemalige Trennung beider deutscher Staaten zeichnet, findet auf den Punkt vordergründig genau dort statt, wo der Sterbeüberschuss eben erst seit 1990 schlagartig Einzug hielt. Weil die heute Paroli Bietenden überhaupt geboren wurden, seit 1968, im Westen eben nicht, in ausreichender Zahl.

Und ebenso deshalb, sieht es im Osten noch nicht ganz so schlimm aus, weil eben die Kinderarmut ab besagter 1968er hauptsächlich im reducationsdauerbombardement ausgelieferten Westen "griff". Nix Pillenknick, die Pille gab es überall, nicht nur im Westen, den "Knick" aber im Wesentlichen dort. Die DDR hingegen, fuhr eine Familienpolitik-Kinderoffensive!

Fahr durch den Westen, überall gibt's Leute aus Neufünfland, oder Gruppen von Deutschen aus Kasachstan. Aber wo waren die einheimischen natürlich nachwachsenden bevölkerungserneuernden deutschen Eingeborenen?

Nicht vorhanden, bei ner Fertilität von 0,8 und den Akademikerinnen von gefühlt 0,5.

Wie die Väter generalstabsmäßig ausgesgrenzt diffamiert entehrt und rechtlos gemacht wurden, besonders bzgl. Unterhalt und Umgang mit ihren Kindern, kannste auf @rainers Webpräsenz und Verweisen nachlesen.

Kriminelle also abschließend reinzulassen, während die natürlichen Nachbar derer, der Oman, weil sie sie kennen, nicht reinlässt, besagt doch Alles, und drückt die seit 70 Jahren anhaltende Wirkung der Umerziehung und familienfreundlichen Politik aus.

Die Syrer und Afghanen, können gar nichts dafür. Es sind Bauern die von den bereits vor Kriegsende in Dresden offen deutschbevölkerungsvernichtenden Churchills und Seinesgleichen gesetzt werden.

Von daher also sehr wertvoll, Dein Bericht, und ich bedanke mich für diese aussagekräftige Übermittlung Deiner Eindrücke, ja und freilich auch den Aufwand, den Du damit betrieben hast!

Gruß!

--
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nur für kurze Zeit: https://telegra.ph/Kleine-Presseschau-2025-06-27-06-27

Sammelantwort zu Reisebericht

D-Marker @, Rostock (MV), Freitag, 01.08.2025, 21:20 vor 133 Tagen @ Plancius 3927 Views

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=675164

und

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=674996

Erst einmal ein ganz großes Lob, Beiträge, die des Gelben würdig sind.
Deine Beitrag entstanden allerdings auch mit viel Wut. Ziemlich pessimistisch.
Verständlich. Wenn man bedenkt, dass ein Pessimist ein Optimist mit Erfahrung ist.

Deine Schlussfolgerungen, welche Deinen Eindrücken folgen, einfach herrlich.

Was Deine Überschrift „Leider zeigt auch dieser Thread mal wieder, welchen Qualitätsverlust das Gelbe erfahren hat.“ betrifft, mal wieder Goethe nachlesen.

„Alles was entsteht, ist wert, daß es zugrunde geht.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

Die Psyche hat das Primat.


https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=470360

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=446070

Was Corona betrifft, voll auf einer Linie.


https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=674938


Leider leben wir nicht mehr so lange, dass wir das so tiefgründig ausdiskutieren können.

Und das Schwierigste ist ja, aus den Menschen ihre eingefleischten Vorurteile heraus zu zementieren.

Impfschaden hier, Impfschaden da, das machen die Leute noch mit.

Aber über die Gesamtlüge Impfung zu reden, da ist kaum jemand bereit.

Deshalb für Dich, @Plancius, abschließend:


https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=525778


Das habe ich 2020 geschrieben.


Und noch viel mehr.


https://www.dasgelbeforum.net/index.php?mode=search&search=impfung+d-marker&page=9


Lass und singen.

https://www.youtube.com/watch?v=vWwgrjjIMXA


LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Rulaman

Bergamr @, Freitag, 01.08.2025, 21:56 vor 133 Tagen @ D-Marker 3487 Views

»Bei uns kann jeder alles«, sagte Repo.

»Aber es ist wenig«, meinte Gulloch.

»Genug für ein tapferes Jägervolk«, versetzte jener.

»Arbeiten denn eure Männer für euch und nicht für sich selbst?« fragte Repo.

Vier Tage in der Woche sind mein, sind Frontage«, sagte Gulloch, »zwei gehören den Leuten und einer den Göttern, dem Tanz und der Freude.«

»Aber warum folgen dir denn die Leute und schaffen für dich?«

»Die Götter haben mir die Gewalt gegeben, das wissen sie. Der Urahne meines Stammes war selbst ein Gott. Der Druide wird es euch bezeugen.«

»Und sind deine Leute glücklich und zufrieden dabei?«

»Bald feiern wir das Fest Belens, des Sonnengottes«, sagte Gulloch, »wenn der Tag am längsten ist, und der Sonnenwagen am höchsten steigt am Himmel. Dann kommt zu uns; auch der Angekko und der Nargu werden kommen, und ihr werdet sehen, daß mein Volk glücklich ist. Aber darf ich euch fragen, ist denn euer Volk glücklich bei Hunger und Frost neun Monde im Jahr?«

»Was heißt Glück?« versetzte Repo. »Wer ist besser daran, euer gehorsamer Hund oder unser hungriger Wolf?«

»Der gehorsame Hund«, meinte Gulloch, »denn er liebt und wird geliebt.«

»Der hungrige Wolf«, sagte Repo, »denn er ist frei und fürchtet niemand.«

Es ist doch schon längst alles geschrieben und gesagt.

Gruß
Bergamr

--
Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...

Nicholas Eberstadt: "Zeitalter der Entvölkerung"

Ostfriese @, Freitag, 01.08.2025, 22:25 vor 133 Tagen @ Plancius 4328 Views

bearbeitet von Ostfriese, Freitag, 01.08.2025, 22:31

Hallo Plancius

Vielen Dank für Deinen Reisebericht.

Spätestens nach 3 Generationen werden auch die Araber wegen des gelebten Hedonismus, wegen fehlender Spannung, fehlendem Wettbewerb und aufgrund des Müßiggangs in die Phase des Niedergangs eintreten, so jedenfalls meine Vermutung – bei Thomas Mann gelernt.

Exakt

Der amerikanische Ökonom und Demograph Nicholas Eberstadt schreibt in der Sprache des aristotelisch-parmenideischen Weltbildes auf der Grundlage der Prinzipien der Analyse, Synthese, Fraktalität, Spaltung, Kausalität, des Determinismus usw. fälschlicherweise in seinem Beitrag The Age of Depopulation, erschienen in FOREIGN AFFAIRES:

Although few yet see it coming, humans are about to enter a new era of history. Call it "the age of depopulation." … But whereas the last implosion was caused by a deadly disease borne by fleas, the coming one will be entirely due to choices made by people.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Die demographische Entwicklung ist unabhängig vom handelnden Subjekt. Sie lässt sich nur in der ganzheitlichen Hermetik des Hermes Trismegistos auf der Grundlage der naturwissenschaftlich gültigen und ehernen Prinzipien der sieben Gesetze des Kybalion vollständig bewusst erfassen.

Dottores Erkenntnis im Hinblick aufs Geld:

Dieses Forum ist der einzige Ort, den ich weltweit kenne, wo die Diskussion um Wirtschaft konkret auf den zentralen Punkt gebracht wurde, auf den es ankommt: Aufs Geld. Daher auch die elende Quälerei.

wird damit - weit über vordergründige Aussagen hinaus - um die Frage nach der Zukunft der Menschheit ergänzt.

Gruß Plancius

Gruß zurück - Ostfriese

Natürlich, denn es ist die Weisheit der Vielen / The Wisdom of Crowds

DarkStar @, Sonntag, 03.08.2025, 21:00 vor 131 Tagen @ Ostfriese 2314 Views

Hallo Ostfriese, es ist schon das einzelne entscheidende Subjekt, aber die Umstände bewegen die Einzelnen und damit dann die Masse in eben diese Richtung. Die Resourcen und (ganz wichtig, aber oft übersehen!) die gestiegene Konkurrenz um eben diese knappen Resourcen sorgen dafür, dass der einzelne intuitiv im Sinne der Masse handelt und eben nur noch ein Kind bekommt -- und damit für alle die Sache entspannt.

Anders gesagt: Wen juckt es eigentlich, wenn es in 2100 (heute +75 Jahre) nur noch 40 Mio Deutsche und 60 Millionen Japaner gibt? Und wäre es möglich, dass diese 100 Millionen zusammen mehr Glückspunkte verspüren, als wenn es dann 200 Mio gäbe?

Man muss das in der Gesamtheit sehen: die Lebensräume, die natürliche Nahrung und vor allem die Löhne sind heute derart runter-konkurriert, dass es eben schon öknomisch zur Schrumpfung kommt -- ganz natürlich. Dagegen anzufördern oder Grenzen zu öffnen ist nicht nur un-natürlich, sondern besorgt natürlich alle möglichen Probleme, die wir heute sehen.

Besten Gruss. DS
PS.: Danke für deine stetigen Reminszenzen an PCM und seine genialen Posts.

--
DS
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"Things usually work --- until they dont."

Ergänzungen bzw. Präzisierungen

Weiner, Dienstag, 05.08.2025, 01:43 vor 130 Tagen @ Ostfriese 1950 Views

Guten Abend!

Spätestens nach 3 Generationen werden auch die Araber ...

meistens dauert es ein wenig länger, aber OK, und in der Tendenz durchaus richtig (keine Kultur mehr, nur Zivilisation)

Der amerikanische Ökonom und Demograph Nicholas Eberstadt:
"the age of depopulation" coming
will be entirely due to choices made by people

Er sagt leider nicht, welcher Leute Wahl das sein wird. Und wenn er es weiß (wovon ich ausgehe), dann ist er ein Lügner bzw. Verheimlicher, und man sollte nicht auf ihn hören. Ganz am Ende aber hat er natürlich wieder recht: denn es gibt einerseits diejenigen [Wenigen], die überlegen und auswählen und entscheiden und organisieren und dann die [böse] Sache durchziehen, siehe Netanjahu, und es gibt andererseits [die Mehrheit] derjenigen, die es zulassen und sich nicht dagegen auflehnen und keine Alternativen suchen - sei es aus selbstverschuldeter Unwissenheit oder aus Beqeumlichkeit oder Feigheit etc.

Dottores Erkenntnis im Hinblick aufs Geld:
der zentrale Punkt, auf den es ankommt

Sehe ich anders. Es gibt da unten irgendwo ein Land, da wurden Pyramiden dem Dutzend nach gebaut. Vor 5000 Jahren schon. Einige stehen heute noch und sind ziemlich groß. Die Leute, die das fertiggebracht haben [könnten heute nur noch die Chinesen hinbekommen], die kannten kein Geld bzw. kein Geldsystem. Wirklich nicht.

Der zentrale Punkt ist also nicht das Geldsystem sondern die Gewalt (womöglich hat der geschätzte Herr Dottore das symbolisch als SCHWERT bezeichnet).

Die GEWALT ist allerdings ein viel zu unpräziser Ausdruck. Erstens muss es immer strukturierte (!!!) und organisierte (!!!) Gewalt sein. Und zweitens braucht sie nicht unbedingt physisch sein, sondern kann auch medial daherkommen (Rhetorik, Propaganda, Medien, Religion, Ideologien etc.). Es gibt so viele Arten von Gewalt. Letztlich funktioniert auch "das Geld" nur mit dieser Gewalt im Hintergrund (ist also instrumental).

Meint, grüßend, Weiner

Vor dem Gelde..

Centao @, Dienstag, 05.08.2025, 14:25 vor 129 Tagen @ Weiner 1838 Views

Geschätzter @Weiner,

kam lediglich der Tribut.

Der zentrale Punkt ist also nicht das Geldsystem sondern die Gewalt (womöglich hat der geschätzte Herr Dottore das symbolisch als SCHWERT bezeichnet).<<

Mit der Gewalt kam die Abgabe (Tribut), erstmal ohne Münzgeld, aber mit Klaftern, Scheffeln, Stück Vieh, Holz, Metall etc.., damit das System des Rechnens und Saldierens (Knoten z.B.), ja und der erste Steuerbescheid auf Tontafeln.

Noch nicht bezahlte Tribute von Pfichtigen sind Verbindlichkeiten bis zum Termin.

Die organisierte Gewalt gilt also dem Tribut und dem Gebiet des Einflusses und usw.

Ein Wimpernschlag in der neueren Geschichte bis zum Krösus.. Die Legende seines unermesslichen Reichtums lässt sich vielmehr auf die lydische Erfindung des gemünzten Geldes zurückführen, die wahrscheinlich unter der Regierungszeit seines Vaters Alyattes II. erfolgte. Wer war der erste König mit der ersten Geldmünze?

Gruß,
CenTao

Nach Oman kann man auch relativ leicht auswandern.

Dragonfly ⌂ @, Sonntag, 03.08.2025, 16:39 vor 131 Tagen @ Plancius 3146 Views

Auswandern nach Oman.

Mein Partner hat sich das vor Ort angeschaut. Ich selbst war noch nicht da. Würde mich auch spontan nicht so reizen. Aber es gibt halt keine Pauschallösung für alle.

macht nur Sinn, wenn ....

Dieter @, Sonntag, 03.08.2025, 21:20 vor 131 Tagen @ Dragonfly 3019 Views

wenn man es gut findet, wenn die Frau 10 Schritte hinter einem geht und nur an der Gestik zu erkennen ist. Vielleicht geht es dort auch verheiratet mit mehreren Frauen ?

Gruß Dieter

--
Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

Warst Du schon da?

Dragonfly ⌂ @, Montag, 04.08.2025, 02:35 vor 131 Tagen @ Dieter 2645 Views

Also, ich müsste meinen Partner fragen. Ich selbst kenne nur Marokko und Abu Dhabi.
Das ist, doch quatsch. Du hast hier in Deutschland mehr Radikale als in Abu Dhabi, Dubai und Omar, weil die dort sowas gar nicht tolerieren.

Steuerlich interessant, gute Lokation beim nächsten Weltkrieg.

Was mich eher stört. Ich brauche keine Palmen. Keinen Strand. Ich brauche Wald. Und zwar den Deutschen, bzw. halt die Vegetation und das Klima. Es kann auch mal regnerisch sein. Aber bitte nichts, wo es immer affenheiß ist.

Das stört mich auch an Portugal. Portugal hat Bürokratie, aber netter Leute, gute Weltsprache, Geschichte, erneuerbare Energien, weit ab vom Schuss. Aber der Wald ist meiner Meinung nach nicht da. Vielleicht weit im Norden.

Waldflächen in % der Landesfläche

Dieter @, Montag, 04.08.2025, 11:17 vor 130 Tagen @ Dragonfly 2656 Views

bearbeitet von Dieter, Montag, 04.08.2025, 11:38

https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/Tabellen/Basis...

Portugal hat demnach eine größere Waldfläche als Deutschland in % zur Gesamtgröße.

Allerdings ist Wald z.B. im Alto-Alentejo, wo ich bin, nicht zu vergleichen mit einem dt. Buchenwald. Bei uns dominieren Eichen und Kiefern, die aber lockerer stehen als in den dt. Monokulturen. Der dichte dt. Wald ist dann zu vergleichen mit den Monokulturen von Eucalyptus oder den Kiefernwäldern an der Küste Mittel- und Nordportugals. Im nördlichen Drittel P. wird der Wald dichter, zumal die Jahresniederschläge höher sind als im Mittel in Deutschland. Dann gibts Mischwälder aus versch. Eichenarten, Eßkastanien, Akazien, Robinien, Wildäpfeln, Eiben, Maulbeeren, Zypressen usw. in höheren Lagen auch Tannen, ansonsten noch laubabwerf. Eichen, Eschen, Weiden, Wildbirnen usw. Bei kalkhaltigen Böden auch schon mal Buchen. https://www.monumentaltrees.com/de/map/prt/
hier im Bild der dominierenden Baumarten: https://www.reddit.com/r/portugal/comments/l3ly3y/%C3%A1rea_florestal_por_esp%C3%A9cies... Bild ist vergrößerbar.

Im übrigen fühlt man sich in Portugal eher in Mitteleuropa als in manchen Städten Deutschlands.

- und im Oman war ich noch nicht. Die Fotos, die ich kenne, suggerierten und führten zu meiner Meinung (ggf. Vorurteile). Als Frau mit westlicher Sozialisierung würde ich mich dort vermutlich nicht gut fühlen und das strahlt dann auch auf den Partner ab. Es sei denn, man konvertiert und hat dann die Möglichkeit, eine im Oman sozialisierte Frau zu ehelichen.

Gruß Dieter

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Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

Dhofar

Weiner, Dienstag, 05.08.2025, 01:04 vor 130 Tagen @ Dieter 2172 Views

Hallo Dieter -

über diese Region im Süden von Oman schreibt Kollege KI:

Die südlichste Region Omans ist bekannt für ihre einzigartige grüne Landschaft während der Monsunzeit, auch bekannt als Khareef. Im Gegensatz zum restlichen, wüstenhaften Oman, verwandelt sich Dhofar im Sommer durch den Monsun in ein grünes Paradies mit Nebelwäldern und üppiger Vegetation. Die Wälder in Dhofar sind Überreste eines feuchten Vegetationsgürtels, der einst über die Arabische Halbinsel reichte. Der Khareef-Monsun von Juni bis September bringt dichten Nebel und Regen, der die Landschaft in eine üppige grüne Oase verwandelt.
Jabal Al-Qarā, Jabal Al-Qamar, und Jabal Samhan: Diese Gebirgszüge beherbergen die Wälder und sind Teil des Dhofar-Gebirges. Wadi Darbat: Dieses Wadi ist bekannt für seine Wasserfälle und ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, besonders nach der Monsunzeit. [empfehle, nach Bildern zu guckeln].
Dhofar ist auch als Weihrauchland bekannt; die Weihrauchbäume finden hier ihren natürlichen Lebensraum etc. et.

Frauen mit weißer Haut werden anders eingeordnet (wie Touristen) und entsprechend akzeptiert, fallweise ... sogar bewundert, jedenfalls respektiert. Unterm schwarzen Tuch haben auch die Arabias weiße Haut. Vitamin-D-Mangel ist in diesen Ländern gar nicht selten ...

Untern Strich ist Portugal natürlich 10 mal besser. Aber das Universum ist groß und überall der Wunder voll.

Grüsse, Weiner

Erinnerungen an Portugal

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Dienstag, 05.08.2025, 01:17 vor 130 Tagen @ Weiner 2118 Views

Untern Strich ist Portugal natürlich 10 mal besser. Aber das Universum ist groß und überall der Wunder voll.

Mein Bekannter, der schon lange in Portugal lebt, hat mir erklärt, dass es in Portugal die schönsten Frauen der Welt gibt. Es ist ein großes Völkergemisch einer ehemaligen Seefahrernation.

Ich habe mir erlaubt die Behauptung zu überprüfen und habe mich an einen Außentisch einer Strandkneipe gesetzt und über Stunden das kommen und gehen beobachtet. Nicht nur an einem Tag. Mein Urteil: Er hat recht. Es war einfach ergötzlich, was hier in freier Natur herumläuft. Unglaublich die Variationen (hell, dunkel).

Rainer

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die "Rolle" der kath. Kirche in P,

Dieter @, Dienstag, 05.08.2025, 10:01 vor 129 Tagen @ Rainer 2080 Views

bearbeitet von Dieter, Dienstag, 05.08.2025, 10:07

Hallo,
die Portugiesen sind bekanntlich fast alle katholisch und mit Sicherheit auch des öfteren im Beichtstuhl für die kl. und größeren Sünden. Zumindest im sozialistisch-kommunistisch geprägtem Alentejo ist auch die Kirche gegenwärtig, aber nach meiner Beobachtung schaut das eher volkloristisch aus.
Zum Sittenbild des kath. Portugal gehört, daß über 60% aller Neugeborenen außerehelich geboren werden. In Deutschland liegt der Anteil etwa bei 30%.
Man könnte fast meinen, die kath. Kirche ist recht tolerant gegenüber außerehelichem Sex und Vermehrung. Die Menschen im Alto Alentejo leben es, vermutlich in ganz Portugal, aber ich habe halt nur Einblick in mein Umfeld.

Gruß Dieter

PS: Etwa 14,1 % der Bevölkerung gehören keiner Religion an (Irreligion), 0,4 % sind Muslime, 0,2 % Hindus, etwa 0,03 % (ca. 3.000 Personen) Juden und kleinere Gruppen wie Buddhisten sind ebenfalls vertreten.
der Rest Katholiken und ganz wenige Evangele

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So wenig Gläubige nur?

Ankawor @, Dienstag, 05.08.2025, 11:37 vor 129 Tagen @ Dieter 1955 Views

PS: Etwa 14,1 % der Bevölkerung gehören keiner Religion an (Irreligion), 0,4 % sind Muslime, 0,2 % Hindus, etwa 0,03 % (ca. 3.000 Personen) Juden und kleinere Gruppen wie Buddhisten sind ebenfalls vertreten.

Hallo Dieter,

vielen Dank für die Zahlen. Nur 0,4 %, dass ist ja kaum zu glauben. Und ich wundere mich immer, was in der Öffentlichkeit anders ist als in Deutschland.
(Ich habe mich allerdings eher mit dem von Rainer genannten Aspekt beschäftigt und den Bierpreisen von 1,50 für 0,3 an der Strandbar, wobei sich diese beiden Dinge gut verbinden lassen)

In Deutschland fand ich die Angabe von über 6 % Gästen aus dem Orient.

Ich habe die KI befragt, welche Folgen die steigenden Anteile bestimmter Religionen in einer Gesellschaft haben, aber Chatgpt hat sich gewunden wie ein Aal. Ich musste selber suchen, wie es früher üblich war und fand einen Artikel dazu. Chatgpt sagt dazu, das sei Satire!

https://www.freiewelt.net/nachricht/je-hoeher-der-islam-anteil-desto-groesser-die-bedro...

--
Zu jeder Zeit geht unter,
was träge ist und faul.
Stillschweigend schafft der Meister,
der Stümper braucht das Maul.

Habe sogar mal ne Frau mit Kopftuch gesehen ....

Dieter @, Dienstag, 05.08.2025, 21:12 vor 129 Tagen @ Ankawor 1826 Views

weiß aber nicht mehr in welcher Stadt in Portugal das war, vielleicht Setubal oder Lisboa. Aber allzuoft bin ich nicht in Städten.

Als ich mal für 3 Wochen in Lissabon nen Sprachkursus besuchte und täglich U-Bahn fuhr und viel unterwegs war, ist mir damals vor ca. 7-8 Jahren überhaupt niemand mit Kopftuch begegnet. Insofern hat es inzwischen schon eine marginale Änderung gegeben.

Gruß Dieter

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