Hat Afrika das Potential, sich eigenständig zu entwickeln?

Plancius @, Donnerstag, 15.05.2025, 21:20 vor 215 Tagen 5628 Views

bearbeitet von Plancius, Donnerstag, 15.05.2025, 22:00

Zur Zeit geistern ja die Bilder und Videos durch Netz, wie südafrikanische Flüchtlinge mit dem Sternenbanner in der Hand ihre Aufnahme in den USA feiern. Es handelt sich unisono um weiße, südafrikanische Farmer, die aus Angst um ihr Leben ihre Farm aufgaben, um für sich und ihre Familien einen Neuanfang in den USA zu wagen. Sie sehen sich seit Ende der Apartheid mit übelstem Rassismus gegen die weiße Bevölkerung, wirtschaftlicher Erpressung, Mord und Totschlag sowie Vergewaltigungen ihrer Frauen und Töchter Konfrontiert.

Das Beispiel Simbabwe zeigt eindeutig, dass mit der Vertreibung der weißen Farmer und der weißen Unternehmerschicht aus dem einstigen Brotkrob Afrikas ein Hungerland wurde. Die Schwarzen sind anscheinend weder in Simbabwe noch in Südafrika in der Lage, den Status einer entwickelten Wirtschaft zu halten oder positive wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen anzustoßen. Sobald der weiße Mann geht, fällt alles wieder auf seinen ursprünglichen, tribalistischen Zustand zurück.

Ich hatte ja mal vor einiger Zeit die Geschichte meines Schuldirektors erzählt, der mit seiner Frau zu DDR-Zeiten als Entwicklungshelfer in Äthiopien arbeitete. Er gab seiner Haushälterin jeden Monat Geld, damit sie ihren Kindern eine überdurchschnittliche Schulbildung ermöglichen konnte, für Schulgeld, Schuluniformen usw.

Nach einem Besuch der Haushälterin in ihrem Dorf stellte er fest, dass seine Haushälterin ihrerseits eine Haushälterin angestellt hat. Mit Stolz erzählte sie, wie sie dadurch an Ansehen im Dorf gewann und im Status aufgestiegen ist. Ihre Kinder und deren Zukunft waren ihr egal. Für meinen Direktor ist eine Welt zusammengebrochen, seinen Glaube an die Menschheit und die Wirkung von Entwicklungshilfe hat er auf einen Schlag verloren.

Nun habe ich vor kurzem einen weitläufigen Bekannten getroffen. Er, mehrfacher Multimillionär, fast 80 Jahre alt, war in Kenia. Dort lernte er einen Einheimischen, einen jungen Mann Anfang 30, kennen. Der Mann führte ihn in sein Dorf, zeigte ihm sein Haus mit Familie und erzählte ihm von seinem Traum. Er würde gern eine Geflügelfarm aufbauen. Er könnte dort seine Familie beschäftigen und so sein Geld selbst verdienen. Der Markt für Geflügelfleisch und Eier ist vorhanden, die Produkte könne er in der nächstgelegenen Stadt verkaufen.

Er zeigte meinem Bekannten das Grundstück, wo er die Hühner und Puten halten könne und fuhr mit ihm in die Stadt, um ihm den Markt zu zeigen und wie dort Geflügelprodukte reißenden Absatz finden.

Mein Bekannter setzte sich mit dem jungen Mann, der gutes Englisch spricht zusammen und sie entwarfen einen Businessplan. Sie kalkulierten die Kosten: Bau eines ersten Stalls, Einzäunen, Kauf der ersten Küken, Futter, Medikamente, Motorrad mit Beiwagen und Hänger. Sie kamen auf 12.000 Euro Investitionssumme, um das kleine Business zum Laufen zu bringen.

In meinem Bekannten wurde seine unternehmerische Leidenschaft wieder zu neuem Leben geweckt. Er brannte für das Projekt des Afrikaners und wollte es auf den Weg bringen. Der junge Afrikaner hat ihn überzeugt, dass er der richtige war, das kleine Business zum Laufen zu bringen. Er fuhr mit ihm zur Bank, hob Geld ab und gab dem Afrikaner die 12.000 Euro als Startkapital.

Für meinen Bekannten spielt das Geld keine Rolle. Er möchte damit etwas Gutes tun und sehen, wie ein Mensch mit 12.000 Euro Startkapital auf eigenen Beinen stehen kann und aus den 12.000 Euro ein Vielfaches machen kann.

Nach einem Jahr fuhr er wieder nach Kenia. Er wollte sich die Geflügelfarm anschauen und wie sich das Business so entwickelt hat. Doch was fand er vor? Der junge Afrikaner, in den er soviel Vertrauen gesetzt hat, hat sich von dem Geld eine nagelneue japanische Rennmaschine gekauft, er hat jetzt eine zweite Frau und beschäftigt eine Haushälterein.

Das Geld ist weg, von Geflügelfarm ist keine Rede mehr. Völlig verblüfft für meinen Bekannten zeigte der junge Kenianer noch nicht einmal Reue. Auch ein schlechtes Gewissen war ihm nicht anzumerken. Stattdessen sollte er sich mit ihm freuen, dass er jetzt der einzige im Dorf mit einem nagelneuen Motorrad ist. Dass er sich nun eine zweite Frau und eine Haushälterin leisten kann, hat seinen Status im Dorf noch weiter gesteigert. Das ist doch was, oder?

Die 12.000 Euro waren für meinen Bekannten nur mehr ein Trinkgeld, das er in den Sand gesetzt hat. Er wollte das Gled sowieso nicht zurück haben. Die Freude am Gelingen des Projekts waren für ihn als Gegenwert mehr als genug. Aber der Vertrauensverlust und der Verlust des Glaubens an eine positive Zukunft Afrikas haben meinem Bekannten merklich zugesetzt.

Unsere Wertvorstellungen, die Art und Weise zu leben und zu wirtschaften, sind wohl doch zu unterschiedlich.

Trotzdem habe ich Probleme damit, die unterschiedlichen Entwicklungen in Europa und Afrika einzig und allein auf Genetik, Rasse und Kultur zurückzuführen. Denn wenn ich mir die Entwicklungen in unserem Land und in etwas abgeschwächter Form im Rest Westeuropas anschaue, dann eifern wir doch Südafrika oder gar Simbabwe nach. Wir stehen den Afrikanern an Zerstörungswut zivilisatorischer Errungenschaften in nichts nach.

Einem noch vor wenigen Jahren funktionierenden Deutschland werden mit aller Wucht die zivilisatorischen Grundpfeiler weggeschlagen. Hier wie dort wird die Energieinfrastruktur vernichtet. Hier wie dort wird die Schicht der Leistungsträger aus dem Land getrieben. Hier wie dort werden die Leistungsträger gejagt, gemobbt und auch totgeschlagen.

Scholl-Latours Befürchtung wird wahrscheinlicher: Auch Europa wird zu Kalkutta werden.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Wie die Schwatten Denken und Handeln

Socke ⌂ @, Donnerstag, 15.05.2025, 21:37 vor 215 Tagen @ Plancius 6366 Views

So ist die Realität, die Wirklichkeit in Schwarzafrika ist eine gänzlich andere als in Westeuropa und Nordamerika mit seinem "Westlichen Denken":
https://transformier.wordpress.com/2016/07/15/moral-und-abstraktes-denken-wie-afrikaner...

--
Notquartier für das Gelbe:
http://derclub.xobor.de/
(Im Falle von Störungen beim Gelben soll dies nur als "Info-Kanal" dienen, bis das Gelbe wieder erreichbar ist, siehe hier)
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=509208

Zustimmung. Ich war mal mit einer Frau aus dem Senegal verheiratet.

zip @, Donnerstag, 15.05.2025, 22:52 vor 215 Tagen @ Socke 5779 Views

Es hat mich rund 3 Jahre gekostet, die Denkstruktur aus dem afrikanischen Kulturkreis zu erkennen. Ich schob es anfangs auf mich, weil mir gegenüber die Keule „Rassismus“ geschwungen wurde.

Der Artikel fasst sehr gut zusammen, wo die Probleme liegen. Vielen Dank für diesen Link!

Wer sich mit Menschen aus diesem Kulturkreis etwas „aufbauen“ möchte, ist aus meiner Sicht sehr schlecht beraten. Positive wirtschaftlich orientierte Maßnahmen verlaufen im Nichts, positiv engagierte Beratung hinsichtlich wirtschaftlich und steuerlich orientierter Themen sind nicht im Ansatz zielführend – und leider auch auf intellektuellem Niveau ein Beispiel von Ignoranz und fehlendem IQ.

Das Ende solcher Partnerschaften kostet nur Geld, das man sich hätte sparen können. Ich bin sehr froh, da (mit Schaden) raus zu sein.

--
.zip

Es gibt fantastische Afrikanerinnen oder schwarze Frauen.

Dragonfly ⌂ @, Freitag, 16.05.2025, 02:28 vor 214 Tagen @ zip 5121 Views

Wenn auch nicht in der Mehrzahl. Eine deutsche wäre aber auch nicht mein Fall.

Frage: Welchen Ausbildungsstand hatte Deine Senegalesin?

Danke. Ein sehr erhellender Artikel. Ich hätte auch gern ein solches Erklärungsmuster ...

Plancius @, Freitag, 16.05.2025, 08:53 vor 214 Tagen @ Socke 4316 Views

... für die Autoimmunkrankheit / zivilisatorische Zerstörungswut der Weißen / Europäer. Mal abgesehen von Kriegen.

Vergleicht man die Entwicklung von Südafrika mit Deutschland, kann man viele Gemeinsamkeiten finden. Nur ist die Zerstörung der Energieinfrastruktur in Südafrika eine eher unbewusste Folge des afrikanischen Schlendrians, während in Deutschland genau ebensolche Zerstörung ein bewusster Prozess und Staatsziel, verankert mittlerweile in der Verfassung, ist.

Den Afrikanern mangelt es an abstraktem Denkvermögen. Bei uns ist es aber gerade das abstrakte Denken, was solche Zerstörungen produziert, also ein bewusster, willentlicher Prozess. Ich würde mir hierfür auch gern ein Erklärungsmuster wünschen, warum wir in der Lage sind, eine Zivilisation aufzubauen, aber dann diese Zivilisation immer wieder im Prozess einer Autoimmunerkrankung vernichten.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Gut erkannt!

Andudu, Freitag, 16.05.2025, 12:00 vor 214 Tagen @ Plancius 3573 Views

Den Afrikanern mangelt es an abstraktem Denkvermögen. Bei uns ist es aber gerade das abstrakte Denken, was solche Zerstörungen produziert, also ein bewusster, willentlicher Prozess. Ich würde mir hierfür auch gern ein Erklärungsmuster wünschen, warum wir in der Lage sind, eine Zivilisation aufzubauen, aber dann diese Zivilisation immer wieder im Prozess einer Autoimmunerkrankung vernichten.

Das ist tatsächlich die zentrale Frage, die mich auch plagt. Meines Erachtens liegt der Grund darin, dass wir nicht schätzen, was wir gewohnt sind. Gerade der Prozess des analytischen Denkens stellt aber immer wieder alles in Frage, er ist Voraussetzung und Galgenstrick gleichzeitig.

Aber wie ändert man das, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten? Man kann ja die Menschen nicht zu Schulungszwecken zwangsweise in einen Slum der dritten Welt schicken?! Und was sie dort für sich mitnehmen, hängt auch sehr von persönlichen Erfahrungen, Emotionen und Intelligenz ab.

Ich sehe das anders.

SevenSamurai @, Freitag, 16.05.2025, 12:51 vor 214 Tagen @ Andudu 3588 Views

Meiner Meinung nach ist das die GIER nach mehr Geld, Geld und Macht, die das Geld verleiht.

Das ganze entspring einer besonderen Richtung des Protestantismus und Manchester-Kapitalismus.

Einfach mal nach Prädestination suchen.

Und da unsere Politiker nie an die wirklich Mächtigen herankommen, versuchen die es auch mit Machtausübung, wie bei Corona.

Wo man Menschen zur Todesspritze zwingen kann.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Das spielt schon mit da herein...

Andudu, Freitag, 16.05.2025, 16:22 vor 214 Tagen @ SevenSamurai 2852 Views

Meiner Meinung nach ist das die GIER nach mehr Geld, Geld und Macht, die das Geld verleiht.

Das ganze entspring einer besonderen Richtung des Protestantismus und Manchester-Kapitalismus.

Einfach mal nach Prädestination suchen.

Und da unsere Politiker nie an die wirklich Mächtigen herankommen, versuchen die es auch mit Machtausübung, wie bei Corona.

Wo man Menschen zur Todesspritze zwingen kann.

...aber der ganze woke Kram hat z.B. mehr Geld gekostet, als eingebracht und er wäre ohne zahlreiche hilfreiche Idioten überhaupt nicht durchsetzbar gewesen.

Es ist schon auch eine Dekadenzerscheinung, die m.E. von der Jugend ausgeht oder zumindest unterstützt wird, die mit den "social networks" über ein mächtiges Werkzeug zur Gleichschaltung verfügt.

Verlust der volksspezifischen (kulturellen) Lebensweise ist der Grund für den Niedergang hier wie da ...

Der gestiefelte Kater, Freitag, 16.05.2025, 14:06 vor 214 Tagen @ Plancius 3390 Views

.. das muss ich vielleicht erläutern:

Jedes Volk auf Erden hat Stärken und Schwächen, klar. Damit hat auch jedes Volk im Menschheitszusammenhang bestimmte Aufgaben. Kommt es diesen Aufgaben nicht nach, wird es mit Niedergang bis hin zu Vernichtung und Vergessen "bestraft".

Vergleichen wir Deutsche mit Afrikanern gegenüberstellend, kann man schnell feststellen:

Tanzen und Singen: Deutsche bewegen sich wie mit einem Besenstock im Arsch und ihr Gesang klingt unrhytmisch, stark Grundtonbasiert, 4-4-Takt-lastig, wenig kreativ alles. Afrikaner haben weltweit (da wo sie Einwanderer waren) gleich mehrere Tänze revolutioniert oder gar neu erfunden, die mittlerweile auch Europäer tanzen, einfach weil sie ihre eigenen Tänze haben aussterben lassen.

Familie: Wird bei Afrikanern sehr hoch geschrieben, bei Deutschen nicht, zur Not kappt man gern alle Kontakte zu den eigenen Kindern, wenn sie die eigenen Wunschvorstellungen für sie nicht übernehmen (Fall in die Ungnade).

Materialismus: Theoretisch wäre der Deutsche (und andere mitteleuropäische Völker auch) von seiner spirituellen Grundveranlagung ein Nicht-Materialist (im Gegensatz zum Engländer oder Amerikaner). Theoretisch hätte er die Chance gehabt das Erbe von Goethe und Schiller anzutreten und weiterzuentwickeln. Stattdessen hat er Mercedes und BMW als Markenzeichen, seine tolle Ingenieurskunst. Aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal, können Japaner mindestens genauso gut. Ergo, der Deutsche wird im Völkerzusammenhang überflüssig, die Auswirkungen sehen wir jetzt auch ökonomisch. Kann weg, denn Materialisten gibt's überall sonst auch. Spirituell kommt da kaum was nennenswertes rüber. Sogar seine Sprache schafft er ab, wo er im Ausland Geschäfte macht (Firmensprache Englisch in Osteuropa, anstatt Deutsch wie früher). Der Afrikaner ist durch und durch ein Materialist, aber einer der mit den unteren spirituellen Welten in traditionell in starker Verbindung steht (Vodoo, Medizinkunst, schamanistische Traditionen). Das ist eine Art in die unteren feinstofflichen Welten erweiterter Materialismus und insofern im Weltenzusammenhange bedeutsam, denn in der Form findet man es nur noch bei älteren Naturvölkern überall. Aber wo die Afrikaner ihre traditionelle Lebensweise verloren haben (den westlichen Lebensstil nacheifern) machen sie sich im Völkerzusammenhange genauso überflüssig wie die Deutschen und müssen ihren Niedergang erleiden. Solange sie Vodoo, Medizin und Tanz weiterpflegen, werden sie das nicht ganz verlieren.

Wirtschaften: Deutsche sind sehr gut organisiert, zuverlässig, das kennen wir alle. Das hilft materiellen Reichtum zu erschaffen, aber es ist nutzlos um seelischen Wohlstand zu erschaffen. Insofern ist es von begrenztem Wert. Der Afrikaner ist wahrscheinlich chaotischer, intuitiver oder steif traditionell organisiert, wohl unzuverlässiger, eher ungeeignet einen vergleichbaren materiellen Reichtum zu erschaffen, aber er hätte ein gutes Potential seelischen Wohlstand zu erschaffen, wo er in Ruhe gelassen und nicht bekämpft wird. Aber das muss eine Hypothese bleiben, denn seit der weiße Mann eingefallen ist, hat der den Afrikaner bekämpft, besiegt, verführt und ihm seine Traditionen genommen. Seit billige T-Shirts den Markt fluten, wird keine afrikanische Kleidung mehr getragen (= jedes Dorf eigene Trachten). Traditionelles afrikanisches Wirtschaften war im Einklang mit der Natur nachhaltig, keine Kinder haben gehungert, es sind keine neuen Wüsten entstanden, es gab genug Wasser für alle, denn sie wussten wie man mit dem schwierigen Land lebt. Weiße sind dumm, wenn sie behaupten, sie wüssten es besser.

Ein Freund von mir ist großer Afrika-Freund, er hat dort unten viele schwarzafrikanische Freunde und hält sich dort oft länger auf. Der sagt auch, dass sich Afrikaner nicht wie wir organisieren können und unsere "kulturellen Errungenschaften" einfach zerstören, bis nichts mehr davon übrig ist. Nur wenn man sie traditionell leben lässt, leben sie wahrscheinlich halbwegs harmonisch und sinnvoll. Er sagt eben auch, dass Afrikaner generell rassistisch sind, also dass sie sich auch gegenseitig umbringen, wenn sie nicht vom gleichen Volk sind. Der Weiße ist da nur ein weiterer Feind. Es ist eben nicht so, dass sich Afrikaner, nur weil sie (für unsere Augen) alle die "gleiche" schwarze Hautfarbe haben, auch als "wir Afrikaner" empfinden.

Also kurzum, der Deutsche weiß heutzutage nicht, was seine spezifische Volksaufgabe als "Deutscher" ist. Er glaubt es wäre Ingenieurskunst und Ordnungsliebe, während das eigentlich nur Nebeneffekte sind. Seine Hauptaufgabe läge im Spirituellen Bereich. Bei Afrikanern sehe ich es ähnlich. Die tanzen zwar noch hier und da, haben aber (das wissen sie auch) genauso ihre spirituellen Wurzeln verloren und büßen böse dafür.

Dann müssten doch die Amishe den deutschen Volksgeist am ehesten in die Zukunft ...

Plancius @, Freitag, 16.05.2025, 15:13 vor 214 Tagen @ Der gestiefelte Kater 3201 Views

bearbeitet von Plancius, Freitag, 16.05.2025, 16:11

... transportieren können.

Überhaupt wird der Lebensweise der Amishe als Alternative zum westlichen Lebensmodell viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die interessiert nicht, ob die Börse hoch oder tief steht, welche Sozial- oder Wirtschaftspolitik gefahren wird. Sie haben keine Versicherung, sie preppern auch nicht aus Angst vor der Zukunft.

Vielmehr stützen sie sich gegenseitig auf eine starke Dorfgemeinschaft. Gerät einer in Not oder wird krank, hilft das Dorf. Schlägt bei einem der Blitz ins Haus ein, wird das Haus umgehend von den Männern des Dorfes wieder aufgebaut.

Ich war schon immer von den Amishen fasziniert, habe viel über sie gelesen, viele Videos über sie angeschaut. Es war schon immer ein tiefer Wunsch in mir, mal die Amishe zu besuchen. Leider führte meine letzte Amerikareise in den Westen der USA, so dass dieser Wunsch nicht erfüllt werden konnte. Denn die Amishe leben bekannterweise hauptsächlich im Osten, in Pennsylvania.

Aber wie es der Teufel so wollte, stieß ich beim mehrstündigen Aufstieg aus dem Grand Canyon auf eine Gruppe von Amishen. Was war das für eine Synchronizität! Ist es nicht merkwürdig, dass einen manchmal höchst unwahrscheinliche Ereignisse an einem Ort einholen, an dem man es überhaupt nicht erwartet hat.

Ich glaube, ein jeder hat schon mal eine solche Erfahrung gemacht, aber die meisten Menschen reflektieren überhaupt nicht bewusst darüber. Sie nehmen das Ereignis einfach so hin, stehen auf, schütteln sich den Staub von ihren Kleidern und gehen ihrer Wege, als wenn nichts geschehen wäre. Ich hingegen halte bei solchen Ereignissen inne und beginne zu grübeln.

Gibt es Gott?
Gibt es ein Schicksal?
Werden Gedanken und Wünsche vielleicht doch von der "Matrix" materialisiert, aber dann dort, wo man es nicht erwartet?

Mit Interesse habe ich die Vorstellungen von Jung über "Synchronizitäten" gelesen. Gut, dass nur nebenbei.

Während meine Frau und ich in atmungsaktiver Outdoorbekleidung unterwegs waren, kamen die Amish-Männer in schwarzen Baumwollhosen, dicken Wolljoppen, mit einem breitkrempigen Hut und Wanderstöcken daher. Die Frauen trugen schwere, schwarze Woll- oder Baumwollkleider, der Kopf war mit einer Haube bedeckt. Als wenn sie dem Jahr 1750 entsprungen wären. Ich hatte den ganzen Rucksack voller Plastikflaschen mit Wasser, die Amish-Männer schnallten sich einen Schlauch gefüllt mit Wasser aus genähtem Ziegenleder unter den Arm. Die Sonne brennt unbarmherzig hinein in den Canyon und im September steigt das Thermometer schon vormittags über 30°C. Wie die Amishe das in ihren schweren Kleidern ausgehalten haben - Respekt. Und sie legten ein Tempo vor, alle Achtung. Der ganze Trupp war körperlich topfit.

Der Amish, mit dem ich mich unterhielt, sprach einen deutschen Dialekt, der für mich aber nur schwer schwer verständlich war. Ich lebte ja schließlich nicht im Jahre 1750. Also unterhielten wir uns auf Englisch. Er war sicher die 2 Stunden, wo wir uns unterhielten genervt von mir. Ich war neugierig und löcherte ihn ständig mit Fragen.

Jedenfalls ist ihnen das Reisen mit dem Bus erlaubt. Nur Fliegen dürfen sie wohl nicht.

Mich wundert es bis zum heutigen Tage, warum es in Deutschland keine Amish-Kolonien gibt. Viele Menschen, die auf der Suche nach alternativen, nachhaltigen Lebensmodellen sind, würden hier ihre Erfüllung und ihr Seelenheil finden.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

unsere "Demokratie", bzw. unsere Gesetzgebung ließe ein derartiges Leben m.E. in D. nicht zu. owT

Dieter @, Freitag, 16.05.2025, 19:10 vor 214 Tagen @ Plancius 2444 Views

owT

--
Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

Die Amish

Dragonfly ⌂ @, Freitag, 16.05.2025, 19:16 vor 214 Tagen @ Plancius 2912 Views

There is No Steady State Economy (except at a very basic level)Gail Tverberg


Die Amish haben das tatsächlich. Eine Wirtschaft, die inhärent im Prinzip unbegrenzt stabil ist.

Mich wundert es bis zum heutigen Tage, warum es in Deutschland keine Amish-Kolonien gibt.
Viele Menschen, die auf der Suche nach alternativen, nachhaltigen Lebensmodellen sind,
würden hier ihre Erfüllung und ihr Seelenheil finden.

Mich nicht, dafür ist Deutschland zu sehr Sieg Heil Staat. Du bist nichts und der Staat ist alles. Für Leute wie Amish oder Zeugen Jehovas ist hier sicher kein Platz.

Deutsche sind sehr gut organisiert, zuverlässig, das kennen wir alle.

JJB @, Dresden, Freitag, 16.05.2025, 16:15 vor 214 Tagen @ Der gestiefelte Kater 3136 Views

äußerst interessante Gedankengänge, welche ich teile, werter Kater!

Einzig die Sichtweise zur Organisation finde ich einseitig.
Organisation und Zukunftsdenken war in unseren Breiten überlebensnotwendig, wie in dem verlinkten Artikel des Vorredners schön beschrieben.

Organisiation bedeutet aber auch: Familie, Traditionen, Nation, Religion, Kultur.
Da müssen wir uns -historisch gesehen- nicht verstecken, auch wenn wir uns in Sachen Familien-Clanzusammenhalt von Afrikanern, Türken, Osteuropäern und Arabern durchaus noch etwas abschauen könnten.

Leider sind diese identitätsstiftenden Faktoren durch den Kulturmarxismus und den Globalismus weitgehend zerstört worden, und zwar im gesamten "Wertewesten". (Stichwort: "Familie dekonstruieren", "Patriarchat zerschlagen", "in der Kirche sind doch nur Kinderschänder", "wir können täglich zwischen 100 Geschlechtern wählen, weil das doch nur ein soziales Konstrukt ist, von weißen alten Männern erfunden, um Frau*innen besser unterdrücken zu können" etc)

Es ist unsere Aufgabe, und das wird der Grund sein, warum wir hier und heute leben, diese zerschnittenen WUrzeln wiederzuentdecken und so gut es geht wieder zusammenzufügen.

Corona hat uns gezeigt: wer unbedingt ins restaurant oder nach Malle wollte, war bereit, sich einer ungeprüften Gentherapie zu unterziehen.
Corona hat geholfen, das Wesentliche vom Materialismus zu unterscheiden (der Schweizer benutzt dafür die Vokabel "diskrimieren").

--
"das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde!" (Shakespeare, King Lear)

Beides gleichzeitig geht nicht...

Andudu, Freitag, 16.05.2025, 16:42 vor 214 Tagen @ JJB 2891 Views

Da müssen wir uns -historisch gesehen- nicht verstecken, auch wenn wir uns in Sachen Familien-Clanzusammenhalt von Afrikanern, Türken, Osteuropäern und Arabern durchaus noch etwas abschauen könnten.

...entweder du denkst "sonderbar", dann eben als Individualist und tendentiell freigeistig oder du denkst als Clanmensch, traditionell, kontextbezogen. Beide Arten haben spezifische Vor- und Nachteile, eigentlich ist es nur eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Kompromisse, die man beim Lebensstandard bereit ist, einzugehen.

Was nicht geht, ist individualistisch frei zu sein und dabei einem Clan verpflichtet zu bleiben, freigeistig zu sein und an alten Traditionen zu hängen. Beides schließt sich in der Regel gegenseitig aus, weshalb uns ja Araber und Co auch ziemlich quer im Magen liegen...

Leider sind diese identitätsstiftenden Faktoren durch den Kulturmarxismus und den Globalismus weitgehend zerstört worden

Nein, ungewollt wurde das durch die christliche Kirche ausgelöst (siehe meinen Kommentar weiter unten im Thread). Der verlorene Krieg und der amerikanische Kulturimperialismus, der auch eine große Sogwirkung entfaltet(e), haben das noch beschleunigt, ebenso wie die rasante technische Entwicklung.

und zwar im gesamten "Wertewesten". (Stichwort: "Familie dekonstruieren", "Patriarchat zerschlagen", "in der Kirche sind doch nur Kinderschänder", "wir können täglich zwischen 100 Geschlechtern wählen, weil das doch nur ein soziales Konstrukt ist, von weißen alten Männern erfunden, um Frau*innen besser unterdrücken zu können" etc)

Ja, aber die Propaganda ist erstens nur Folge der prinzipiell kritischen Einstellung im Westen und zweitens nicht sonderlich erfolgreich (was schon daran liegt, dass der Familienwunsch nach wie vor stark ist, es im Westen gar kein Patriarchat gibt und die Kirche sowieso seit der Aufklärung an Boden verliert, weil sie keine überzeugenden Konzepte mehr hat.

Es ist unsere Aufgabe, und das wird der Grund sein, warum wir hier und heute leben, diese zerschnittenen WUrzeln wiederzuentdecken und so gut es geht wieder zusammenzufügen.

Ich bin sicher, dass das nicht funktionieren kann und auch keine Alternative ist. Wir stehen vor einer neuen Epoche (KI, Disclosure usw.) und wir sind mental wahrscheinlich besser dafür gerüstet, als kulturell rückständigere Gesellschaften.

Ja, das erscheint wie ein Widerspruch, aber das ist eigentlich gar keiner ...

Der gestiefelte Kater, Freitag, 16.05.2025, 22:01 vor 214 Tagen @ Andudu 2423 Views

Das hier:

Was nicht geht, ist individualistisch frei zu sein und dabei einem Clan verpflichtet zu bleiben, freigeistig zu sein und an alten Traditionen zu hängen. Beides schließt sich in der Regel gegenseitig aus, weshalb uns ja Araber und Co auch ziemlich quer im Magen liegen...

Die Araber sind oft das, was man "in Traditionen erstarrt" nennt. Das findet sich auch bei Kirchenchristen, bei allen möglichen Religionen oder auch nur kulturellen Strömungen. Frag mal Durchschnittseuropäer, ob die aus dem Stehgreif wissen, warum sie zu Ostern Ostereier anmalen oder warum Ostern Ostern heißt. Da müssen alle erst im Internet doofeln. Es ist aber eine andere Art von Tradition, wenn einer beim Ostereier bemalen geeeeenauuuestens weiß warum er das so macht und warum das Ornament genau so aussehen sollte und was es zu bedeuten hat und wenn er sich dabei innerlich mit der betreffenden Göttin verbindet, mit ihr spricht, sie auch erreicht (im Gegensatz zum verkümmerten Zivilisationsopfer, für den das alles Glaubenssache und Märchen sind) und mit der zu Ostern quasi einmal im Jahr "telefoniert". Der absolut gleiche Mensch, der da zu Hause also diesen Daueraltar hat, wie es gute alte Tradition in vielen Kulturen ist, hat vielleicht auch in Physik promoviert und empfindet das nicht als Widerspruch. Er hat Familie, weil er das als einen karmischen Auftrag begreift, und fühlt sich seiner Gemeinschaft, sogar vielleicht der Dorfgemeinschaft verpflichtet, geht sogar zu gewissen sehr traditionellen Anlässen wie dem Feuerwehrfest auf der einen und dem jährlichen esoterischen Anthroposophentreffen zu Ostern, Beltane geht er dann mit seinen Kindern woanders auch noch feiern, aber immer weil er weiß warum, wieso, weshalb, immer in innerer, wissender Verbindung zu den jeweiligen Gemeinschaften, mit finanziellen und zeitlichen Opfern, die so groß sind, dass er dafür problemlos auch so gewisse hohle Karrierewege gern dankend ablehnt.

Sorry, lang, ich verstehe und sehe erstarrte Traditionen, z.B. in Waldorfkreisen, und gleichzeitig weiß ich, dass der "individualistisch freie" Weg eigentlich derjenige des 18. und 19. Jahrhunderts ist, da kann man eben Jack London lesen und die Cowboy-Literatur, da kann man halt ins gelobte Amerika ziehen oder auf ewig Erfolgsliteratur lesen, wie man sich selbst verwirklicht. Das ist alles genauso überholt wie die arabischen Familientraditionen.

Ok, also die Zukunft wird aus Sichtweise der Traditionalisten und der Futuristen (Sozialisten) unverständlich sein, denn die Menschen aus der Zukunft werden Traditionen und Individualität widerspruchsfrei verbinden können, u.a. weil sie den Unterschied zwischen Freiheit und Abhängigkeit verstehen: Freiheit ist die Freiheit seine Abhängigkeiten frei wählen zu können. Sie wählen dann immer individuell frei zwischen allen möglichen Strukturen und man kann sich leicht vorstellen, dass das Angebot der modernen Zivilisation nicht eben lukrativ ausfällt (schlechte Zähne und degenerierte Körper, Über-Intellektualismus, eintönige, unterfordernde Jobs, Vereinzelung und Atomisierung sämtlicher Lebensbereiche ohne jedweden inneren Zusammenhang, Ungerechtigkeiten, die mit modernen Rechtsstaaten eher größer und nicht gerade kleiner geworden sind, ... die Liste wäre endlos fortsetzbar ...). Äußerlich wird das dann aus heutiger Sicht interessant aussehen, weil es an vielen Stellen wie das Leben im 19. Jhd. aussehen wird (da ist der Vergleich mit den Amish berechtigt) und andererseits werden die aber Edelstahlschrauben in ihre traditionellen Schuppen schrauben, sie haben vielleicht auch nichts gegen Fahrräder mit Aluminiumrahmen und generell werden sie in Sachen Technik so einiges benutzen, was zeitlos ist, da langlebig, weil also die Lebensarbeitszeit-Gesamtbilanz und Naturverträglichkeits-Generationenbilanz positiv ausfällt, wozu eben auch gewisse moderne Materialien zählen (Edelstahl, gewisse Glaserzeugnisse, bestimmte Kommunikationsmittel). Da wird einiges von der Zivilisation übrig bleiben, keine Sorge. Aber das wird trotzdem kein Sieg der Zivilisation sein, sondern ihr überfälliger Niedergang. Darauf können wir uns menschlich gesehen freuen. Aber genau diese Entwicklung wird extremst bekämpft, darin sehen die aktuellen Eliten eine riesen Gefahr. Denn mit Regieren wäre es dann erstmal vorbei für einige Jahrhunderte.

Naja, vielleicht bleibt das alles ein Wunschtraum, ich weiß nicht, wohin wir in Zukunft steuern, aber sehe diese Impulse aktuell in der Gegenwart verstärkt im Kommen.

Darauf lässt sich schwierig antworten...

Andudu, Freitag, 16.05.2025, 22:35 vor 214 Tagen @ Der gestiefelte Kater 2317 Views

bearbeitet von Andudu, Freitag, 16.05.2025, 22:51

Er hat Familie, weil er das als einen karmischen Auftrag begreift, und fühlt sich seiner Gemeinschaft, sogar vielleicht der Dorfgemeinschaft verpflichtet, geht sogar zu gewissen sehr traditionellen Anlässen wie dem Feuerwehrfest auf der einen und dem jährlichen esoterischen Anthroposophentreffen zu Ostern, Beltane geht er dann mit seinen Kindern woanders auch noch feiern, aber immer weil er weiß warum, wieso, weshalb, immer in innerer, wissender Verbindung zu den jeweiligen Gemeinschaften, mit finanziellen und zeitlichen Opfern, die so groß sind, dass er dafür problemlos auch so gewisse hohle Karrierewege gern dankend ablehnt.

Was du beschreibst, ist "freie Selbstverwirklichung", im Prinzip schreibst du das selbst:

"Freiheit ist die Freiheit seine Abhängigkeiten frei wählen zu können"

In sonderbaren Gesellschaften geht das, dort DARFST du das, ganz ohne ehrengemordet zu werden. Ich würde das aber nicht als "Traditionen" bezeichnen, es ist Folklore, man praktiziert es aus Glauben, Freude oder Erinnerung... oder halt auch nicht.

und man kann sich leicht vorstellen, dass das Angebot der modernen Zivilisation nicht eben lukrativ ausfällt (schlechte Zähne und degenerierte Körper, Über-Intellektualismus, eintönige, unterfordernde Jobs, Vereinzelung und Atomisierung sämtlicher Lebensbereiche ohne jedweden inneren Zusammenhang, Ungerechtigkeiten, die mit modernen Rechtsstaaten eher größer und nicht gerade kleiner geworden sind

Mein Gott, was für ein Kulturpessimismus, was für eine Zivilisationsmüdigkeit! Ich habe keine Ahnung, wie du auf so eine Entwicklung kommst, was, wenn das Gegenteil passiert? Zivilisation ist das, was WIR daraus machen, die Zukunft gestalten wir und unsere Kinder und Kindeskinder. Uns ging es materiell wahrscheinlich noch nie so gut, wie heutzutage, allerdings haben wir offensichtlich erheblichen Rückstand bei unserer mentalen Gesundheit angehäuft. Mich wundert das nicht, es ist schwierig mit den Änderungen und Verrücktheiten der modernen Welt mitzuhalten, andererseits haben wir auch weitgehend die Freiheit uns da auszuklammern und wenn es uns zuviel wird, können wir dahin gehen, wo die Zeit langsamer vergeht, es gibt noch genug rückschrittliche Weltgegenden.

wird trotzdem kein Sieg der Zivilisation sein, sondern ihr überfälliger Niedergang.

Na hoffentlich nicht, ich bezweifle, dass du weißt, was du dir wünschst, wenn du schreibst:

Darauf können wir uns menschlich gesehen freuen.

Aber genau diese Entwicklung wird extremst bekämpft, darin sehen die aktuellen Eliten eine riesen Gefahr. Denn mit Regieren wäre es dann erstmal vorbei für einige Jahrhunderte.

Es gibt immer "Eliten", die springen dann halt wieder mit Lendenschurz herum, beschwören Naturgötter und lesen in Hühnergedärm die Zukunft, als Gegenleistung für eine handvoll Kartoffeln. Ich will das definitiv (auch) nicht...

Aber vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden, dir scheint eine Mischform aus langlebigen Zivilisationsgütern und... (ja was eigentlich?) vorzuschweben. Ich sehe das nicht und glaube nicht, dass das passieren wird, es ist nur zZ möglich, weil die ganze Welt günstig für uns arbeitet. Sobald wir nicht mehr liefern können, die Welt in unserer Leistung keinen Mehrwert mehr sieht, ist der Traum schneller zu Ende, als du glaubst! Dann haben wir die Leistung unserer Altvorderen leichtfertig verfrühstückt und können wieder bei Null anfangen, so wie es immer mit dekadentem Nachwuchs endet, bei bisher jeder Hochzivilisation offenbar (sonst gäbe es mehr davon)... aber vielleicht haben wir Glück und die Roboter und KIs übernehmen für uns die Arbeit und durchbrechen den Kreislauf aus Aufstieg und Niedergang. Die Chance ist bisher einmalig (zumindest in der Geschichte, die wir überschauen).

Naja, vielleicht bleibt das alles ein Wunschtraum, ich weiß nicht, wohin wir in Zukunft steuern, aber sehe diese Impulse aktuell in der Gegenwart verstärkt im Kommen.

Es wird sich wahrscheinlich sehr viel ändern, aber ich betrachte das als ein Abenteuer, eines dass wir in gewisser Weise mitgestalten können. Es gibt keinen Grund, dass alles so bleibt wie jetzt, wir sind in einer Art Vormärz, die Menschen (zumindest im Westen) nehmen Anlauf, um überkommene Konzepte abzuschütteln und Neues auszuprobieren, das ist sowieso unsere größte Stärke, aber eben auch nicht schmerzfrei und mit sehr steiler Lernkurve...

Auch in Deutschland "mangelt es an abstraktem Denkvermögen"

D-Marker @, Rostock (MV), Samstag, 17.05.2025, 11:20 vor 213 Tagen @ Plancius 2076 Views

bearbeitet von D-Marker, Samstag, 17.05.2025, 11:39

Den Afrikanern mangelt es an abstraktem Denkvermögen.

Schwierig, komplexe Zusammenhänge zu analysieren.

Besonders, wenn man mit Infos voll gestopft ist, der Kanal also voll ist, und man für andere (nicht bessere) "Randgebiete" kein Ohr mehr hat.
Ist menschlich.

Um Deutschland aus dem Sumpf zu heben, bedarf es eben einen Trump oder einen Putin.

Für D. kann man da auch optimistisch sein, aber wir werden es (Altersgründe) nicht mehr erleben.

Komplexe Dinge analysieren zu Lernen, da zeigt Putin den Weg:

https://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/schulsport-in-russland-schach-wird-zum-pfl...


LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Am besten mit Beispielen (aus der Welt der Ökonomie), … | Die aktuellen Ergebnisse der …

Ostfriese @, Freitag, 16.05.2025, 13:30 vor 214 Tagen @ Socke 3568 Views

Hallo Socke

So ist die Realität, die Wirklichkeit in Schwarzafrika ist eine gänzlich andere als in Westeuropa und Nordamerika mit seinem "Westlichen Denken":
https://transformier.wordpress.com/2016/07/15/moral-und-abstraktes-denken-wie-afrikaner...

Exakt.

Auch in Westeuropa, Nordamerika und vor allem im Gelben Forum ist es mit der Genauigkeit des Westlichen Denkens mit den Zeichensystemen des aristotelisch-parmenideischen Weltbildes auf der Grundlage der Prinzipien der Analyse, Synthese, Fraktalität, Spaltung, Kausalität, des Determinismus usw., so eine Sache, wie dottore in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=365155 Re: Grundsätzliche ökonomische Fragen, mit der Bitte um debitistische Antwort verfasst von dottore, 29.09.2006, 13:29

auszuführen weiß.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

→ Hi MM,

das mit den Worten (recte: Wörtern; der gute Schopenhauer war da etwas hudelig) ist genau das Problem. Da wir gerne voneinander lernen wollen, diese Bitte: Definiere doch mal, was Du in Deinem Fragenkatalog als Wörter oder Wort-Kombinationen benutzt:

-Schulden einhalten

-Recht (zu konsumieren)

-Gedeckt

-Geld

-Versprechen

… so dass wir einen festeren Boden haben, von dem aus wir weiter operieren können.

Ich kann mir immer nur in etwa vorstellen, was Du meinst, aber dann denke ich, wir reden eh nur wieder aneinander vorbei. Du bist mit dem @Zandow-Posting (Zeit, Wert und Preis)

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=240755 Zeit, Wert & Preis. Ein Versuch. verfasst von Zandow, 10.12.2003, 18:00

einverstanden. Ich nicht minder. Also wo hakt es dann konkret?

Noch etwas Grundsätzliches von mir: Es geht nicht um Staatsfeindschaft, sondern um die Klärung der Fragen:

- wo der Staat herkommt (schließlich begann das menschliche Zusammenleben nicht mit Staaten, sondern Stämmen)

- was das arbeitsteilige Wirtschaften in Staaten von dem arbeitsteiligen Produzieren in Stämmen unterscheidet

- warum Staaten Stämme unterjocht haben (und entsprechend viele von ihnen inklusive der für sie typischen Form der Bewältigung von Lebensproblemen verschwunden sind)

- warum Staaten in der Geschichte regelmäßig untergehen oder sich ihre Form (Staatsform, Verfassung) immer wieder geändert hat (was schon den antiken Staatsdenkern aufgefallen ist, vgl. Polybios u.a.)

- warum es trotz 2500 Jahren intensiven Nachdenkens nicht gelungen ist, in Bezug auf Staat ein Optimum zu finden oder gar zu implementieren (das kolossale Scheitern von Francis Fukuyama mit seiner liberalen Demokratie als Endstadium der Geschichte ist beachtlich)

- wie der offensichtliche Widerspruch aufgelöst werden kann, wonach erst arbeitsteilig gewirtschaftet werden kann, nachdem ein Staat etabliert ist, der Staat sich aber nur etablieren kann, nachdem ihm Ergebnisse dieses Wirtschaftens zugeflossen sind (es sei denn, womit wir wieder oben beim Dualismus Stamm/Staat sind, ihm Produktionsergebnisse, die ein Stamm - oder mehrere - zustande gebracht haben, nach seiner - des Staates - Maßgabe zugeflossen sind)

Staatswirtschaften weltweit sind kaum zu übersehen. Warum nur sind sie sub summa schlecht und nicht gut?

Gruß!

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Gruß - Ostfriese

Die Unterschiede in der Denkweise sind mindestens teilweise erklärbar...

Andudu, Freitag, 16.05.2025, 11:47 vor 214 Tagen @ Plancius 4112 Views

bearbeitet von Andudu, Freitag, 16.05.2025, 12:13

...das Buch "Die seltsamsten Menschen der Welt: Wie der Westen reichlich sonderbar und besonders reich wurde", widmet sich dem auf statistische Weise.

Fazit: die Menschen im Westen sind ein Produkt ihrer Vergangenheit, ein grundlegender Faktor dabei war die Kirche, die mit dem Verbot von Vetternehen die ursprünglichen Clans zerschlagen hat und die Leute damit zwang, sich mit anderen einzulassen. Außerdem verbot sie die Vielweiberei. Auch andere Lebensumstände wirken da mit hinein, aber diese zwei scheinen die wichtigsten zu sein.

Ersteres führt zu analytischerem Denken (das lässt sich nachweisen), weniger Traditionsverhaftung, mehr Gleichberechtigung, mehr Offenheit und Vertrauen gegenüber Fremden und zu neuen abstrakten Rechtskonzepten usw. die mit Individuen klarkommen (statt alles an den Clan zu delegieren, Blutrache zu tolerieren usw.) und es führt zu weniger "Vetternwirtschaft/Korruption". Ein Prozess der sich seit Jahrhunderten hinzieht und unsere Mentalität grundlegend geprägt hat.

Das Verbot der Vielweiberei hat noch ganz andere Folgen: Männer kümmern sich mehr um ihren Nachwuchs (was zu einem niedrigeren Testosteronspiegel führt und zu mehr Bildung bei der Nachfolgegeneration), theoretisch kann jeder Mann eine Frau abbekommen (was den intrasexuellen Konkurrenzkampf stark abschwächt, ebenso wie die Verbrechensrate und innere Konflikte).

Schauen wir uns Afrika an, dann sehen wir da fast immer Clan- und Stammesgesellschaften. Beide deiner Beispiele zogen einem langfristigen Geschäftskonzept, eine schnelle Statuserhöhung vor, die vermutlich auch eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität brachte (dem Mann z.B. eine zweite Frau, sehr typischer und großer Anreiz, zumal Afrikaner m.W. einen höheren Testosteronspiegel haben). Dass der Frau ihre Kinder egal wären, halte ich hingegen für einen Fehlschluß! Vom Statusanstieg profitiert der ganze Clan, mindestens die engere Familie!

Es passt also genau ins Schema: mangelndes analytisches Denken, dafür starkes Kontextdenken (welchen Rang habe ich?), Vielweiberei als Fehlanreiz und in der Folge hohe Kriminalität, keine abstrakte funktionierende Rechtsprechung, die einem Individuum genügen könnte, dafür Vetternwirtschaft und Korruption usw.

Man muss sich klar machen, dass WIR die Sonderlinge sind, auch wenn wir mittlerweile überall kopiert werden, die Ehegesetzgebung der Chinesen, ist z.B. stark an unsere angelehnt, schon seit den Kommunisten, die Folgen sind nicht zu übersehen...
(im Übrigen bedeutet das auch, dass wir unsere psychologischen Forschungsergebnisse nicht verallgemeinern können, wie das noch viel zu oft geschieht)


Aus dieser Perspektive lässt sich auch eine Entwicklung in Afrika beurteilen: es gibt sicher auch dort Ethnien/Länder und Lebensumstände die analytischeres Denken hervorgebracht haben, die einen Modernisierungsprozess besser bestehen, als andere. Die werden die anderen überholen und sich wahrscheinlich sukzessive ausbreiten und/oder kopiert werden, denn die alten Verhältnisse scheitern zwangsweise an Überbevölkerung, Verstädterung und inneren Konflikten usw.

Wie lange dieser Prozess dauert, ist unabsehbar (Afrika ist riesig und sehr heterogen). Fakt ist, dass wir dort mit unseren bisherigen Rezepten nicht durchkommen und nicht nennenswert helfen können... von einer, wie auch immer gearteten Kolonialisierung oder anderweitigen Zwangsbeglückung würde ich dringend abraten, sowas scheitert fast immer.

Jeglicher Versuch, an der Natur „herum zu Doktoren“, ist in der Geschichte kläglich gescheitert

D-Marker @, Rostock (MV), Freitag, 16.05.2025, 20:42 vor 214 Tagen @ Andudu 2812 Views

bearbeitet von D-Marker, Freitag, 16.05.2025, 21:06

Lenin:

„Aus der Geschichte lernen, heißt Siegen lernen.“

Das scheint mir bei Dir der springende Punkt zu sein.

Denn einen Teil der Geschichte separat zu betrachten…

Nein nein, mein Freund, die Geschichte ging wesentlich früher los.

Die Unterschiede in der Denkweise sind mindestens teilweise erklärbar.


"...das Buch "Die seltsamsten Menschen der Welt: Wie der Westen reichlich sonderbar und besonders reich wurde", widmet sich dem auf statistische Weise.
Fazit: die Menschen im Westen sind ein Produkt ihrer Vergangenheit, ein grundlegender Faktor dabei war die Kirche, die mit dem Verbot von Vetternehen die ursprünglichen Clans zerschlagen hat und die Leute damit zwang, sich mit anderen einzulassen. Außerdem verbot sie die Vielweiberei. Auch andere Lebensumstände wirken da mit hinein, aber diese zwei scheinen die wichtigsten zu sein."
Ersteres führt zu analytischerem Denken (das lässt sich nachweisen), weniger Traditionsverhaftung, mehr Gleichberechtigung, mehr Offenheit und Vertrauen gegenüber Fremden und zu neuen abstrakten Rechtskonzepten usw. die mit Individuen klarkommen (statt alles an den Clan zu delegieren, Blutrache zu tolerieren usw.) und es führt zu weniger "Vetternwirtschaft/Korruption". Ein Prozess der sich seit Jahrhunderten hinzieht und unsere Mentalität grundlegend geprägt hat.
Das Verbot der Vielweiberei hat noch ganz andere Folgen: Männer kümmern sich mehr um ihren Nachwuchs (was zu einem niedrigeren Testosteronspiegel führt und zu mehr Bildung bei der Nachfolgegeneration), theoretisch kann jeder Mann eine Frau abbekommen (was den intrasexuellen Konkurrenzkampf stark abschwächt, ebenso wie die Verbrechensrate und innere Konflikte).
Schauen wir uns Afrika an, dann sehen wir da fast immer Clan- und Stammesgesellschaften. Beide deiner Beispiele zogen einem langfristigen Geschäftskonzept, eine schnelle Statuserhöhung vor, die vermutlich auch eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität brachte (dem Mann z.B. eine zweite Frau, sehr typischer und großer Anreiz, zumal Afrikaner m.W. einen höheren Testosteronspiegel haben). Dass der Frau ihre Kinder egal wären, halte ich hingegen für einen Fehlschluß! Vom Statusanstieg profitiert der ganze Clan, mindestens die engere Familie!
Es passt also genau ins Schema: mangelndes analytisches Denken, dafür starkes Kontextdenken (welchen Rang habe ich?), Vielweiberei als Fehlanreiz und in der Folge hohe Kriminalität, keine abstrakte funktionierende Rechtsprechung, die einem Individuum genügen könnte, dafür Vetternwirtschaft und Korruption usw.
Man muss sich klar machen, dass WIR die Sonderlinge sind, auch wenn wir mittlerweile überall kopiert werden, die Ehegesetzgebung der Chinesen, ist z.B. stark an unsere angelehnt, schon seit den Kommunisten, die Folgen sind nicht zu übersehen...
(im Übrigen bedeutet das auch, dass wir unsere psychologischen Forschungsergebnisse nicht verallgemeinern können, wie das noch viel zu oft geschieht)

Aus dieser Perspektive lässt sich auch eine Entwicklung in Afrika beurteilen: es gibt sicher auch dort Ethnien/Länder und Lebensumstände die analytischeres Denken hervorgebracht haben, die einen Modernisierungsprozess besser bestehen, als andere. Die werden die anderen überholen und sich wahrscheinlich sukzessive ausbreiten und/oder kopiert werden, denn die alten Verhältnisse scheitern zwangsweise an Überbevölkerung, Verstädterung und inneren Konflikten usw.
Wie lange dieser Prozess dauert, ist unabsehbar (Afrika ist riesig und sehr heterogen). Fakt ist, dass wir dort mit unseren bisherigen Rezepten nicht durchkommen und nicht nennenswert helfen können... von einer, wie auch immer gearteten Kolonialisierung oder anderweitigen Zwangsbeglückung würde ich dringend abraten, sowas scheitert fast immer.“

Beispiele:

Vielweiberei?

Wo gibt es die denn in der Natur?


Nix dran auszusetzen.

In einem Affenvolk wird das genau so nicht toleriert.

Und manche Bubenstreiche toleriert die Natur eben nicht.

Z.B. unseren Brüdern, den Tieren, das Fell ab zu ziehen, sich selber umzuhängen, und das als "Fortschritt" zu verkaufen. In andere Breitengrade auszuwandern, ohne jegliches Schuldbewusstsein. Es ginge auch anders.


„... überholen und sich wahrscheinlich sukzessive ausbreiten und/oder kopiert werden, denn die alten Verhältnisse scheitern zwangsweise an Überbevölkerung…“

Es sind natürliche Ursachen, woran der falsche Weg scheitert.

Falsche Voraussetzungen, falsche Schlussfolgerungen.

Und Dank Dir, @ Andudu, der ehrlich Deinen Gedanken, wie es sich im Gelben gehört, freien Lauf lässt.

LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Mein Gott

Andudu, Freitag, 16.05.2025, 21:50 vor 214 Tagen @ D-Marker 2773 Views

bearbeitet von Andudu, Freitag, 16.05.2025, 22:06

Denn einen Teil der Geschichte separat zu betrachten…

Kann hilfreich sein, um Zusammenhänge zu erkennen, offenbar haben die Forscher einen gefunden, der dir nicht gefällt, interessant...

Nein nein, mein Freund, die Geschichte ging wesentlich früher los.

Ähm ja. Und das ändert was? Fangen wir jedesmal bei Adam und Eva an? Oder in grauer Vorzeit, von der wir fast nichts wissen?

Beispiele:
Vielweiberei?
Wo gibt es die denn in der Natur?

Zum Beispiel bei Gorillas? Bei Schimpansen ist sogar Infantizid gebräuchlich. Evolution ist grausam und nicht der Ponyhof, den du gern hättest:
https://www.studysmarter.de/schule/biologie/verhaltensbiologie/paarungssysteme/

In einem Affenvolk wird das genau so nicht toleriert.

Also Biologe bist du offenbar auch nicht.

Und manche Bubenstreiche toleriert die Natur eben nicht.

Sie toleriert ganz schön viel, wenn es dem Überleben förderlich ist, eigentlich alles.

Z.B. unseren Brüdern, den Tieren, das Fell ab zu ziehen, sich selber umzuhängen, und das als "Fortschritt" zu verkaufen.

Andernfalls hätte Nordeuropa nicht besiedelt werden können oder deine veganen Vorfahren wären einfach ausgestorben. Tiere fressen übrigens auch "ihre Brüder"...
so ein dekadentes Geschwätz, wie alt bist du?

In andere Breitengrade auszuwandern, ohne jegliches Schuldbewusstsein. Es ginge auch anders.

Aha, na wenn du das behauptest, wird es wohl so sein...

Es sind natürliche Ursachen, woran der falsche Weg scheitert.

Ja, denn "natürlich" ist toll, richtig und gut. Das sagen typische deutsche Romantiker, geprägt von Karl Mays Büchern und anderen Fiktionen, die keine Ahnung haben, wie die Realität von Naturvölkern aussieht. Lies mal ein paar Bücher von Ethnologen, etwa Nigel Barley oder von Gerhard Dollinger, der als Arzt im Busch praktizierte, in Südamerika und Afrika, vielleicht erdet dich das ein bisschen.

Und Dank Dir, @ Andudu, der ehrlich Deinen Gedanken, wie es sich im Gelben gehört, freien Lauf lässt.

Keine Ahnung, wie ich diesen Satz verstehen soll, klingt irgendwie wirr.

Und natürlich ist nicht jeder Versuch, an der "Natur herumzudoktoren" gescheitert. Die Aussage macht gar keinen Sinn, wenn man sich vergegenwärtigt, dass wir im Anthropozän leben, dem Zeitalter in der Menschen die Welt umgeformt haben. Noch leben wir und vermehren uns fast ein bisschen zu gut, aber das wird sich absehbar einrenken. Auch wenn die romantischen Deutschen bis dahin fast ausgestorben sein werden...

Wie wäre es...

Andudu, Freitag, 16.05.2025, 22:58 vor 214 Tagen @ D-Marker 2473 Views

bearbeitet von Andudu, Freitag, 16.05.2025, 23:05

Bitte Agressivität etwas herunter schrauben.

...du verkneifst dir einfach arrogante und schlecht durchdachte Kommentare?

Vor vielen Jahren gab es im Forum schon solche Reaktionen.

Z.B. @Olivia.

Na sowas! Es gibt wütende Reaktionen auf altkluges Geschwätz? In einem Forum? Welche Überraschung!

Mea culpa, ich gebs zu, deine Art macht mich aggressiv, wir schwingen definitv nicht auf der selben Wellenlänge. Müssen wir aber auch nicht.

Bissl mehr Piano?

Lass gut sein. Ich bin für heute raus, das ist mir einfach zu blöd und meine Zeit zu schade dafür.

Ist ja wie beim AfD-Gutachten

D-Marker @, Rostock (MV), Freitag, 16.05.2025, 23:46 vor 213 Tagen @ Andudu 2399 Views

bearbeitet von D-Marker, Freitag, 16.05.2025, 23:53

Sammelsurium nicht belegter Vorurteile.
Substanz 0.
Rest vertagt.

Belegt mit nicht belegten Vokabeln wie "arrogant", "altklug" ... .

Im Interesse des Forums werde ich mich nicht dazu hinreißen lassen, Deinem Kommentar einen Namen zu geben.

Schämen musst Du Dich nicht für Deinen Beitrag, das mache ich für Dich.

Und dabei hatten wir anfangs einen fast gemeinsamen Zeichenvorrat (Deine Überschrift):
Die Unterschiede in der Denkweise sind mindestens teilweise erklärbar...


LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Zustimmung, Rückfrage und Relativierung

Brutus ⌂ @, Samstag, 17.05.2025, 09:35 vor 213 Tagen @ Andudu 2310 Views

bearbeitet von Brutus, Samstag, 17.05.2025, 09:39

Hallo Andudu,
danke für diese Ausarbeitung!

Rückfrage
Die katholische Kirche ist in Afrika nahezu genausolange "unterwegs" als in Deutschland! Ergo kanns an dieser Kirche NICHT liegen!

Ferner finde ich keinen Hinweis auf Vielweiberei bei uns, bevor es die Katholiken gab, die nebenbei genau dasselbe machten, wie es heute mit Röper und Lipp per EU geschieht!
Der Katholizismus ist ein reines Machtinstrument.
Und dass er es demzufolge mehr als nötig hat, sich schönzureden, liegt auf der Hand!

Katholizismus hat bei seinem Expansivem agieren mit dem, was wir heute als Terror bezeichnen, die meisten Gemeinsamkeiten! Faktisch die einzigen! Also bedanken muss ich mich bei diesem aber sowas von gar nicht garnichtiger geht faktisch nicht!

Das mit den Clans.
Ja existiert nicht nur dort, sondern eben heute wieder (Miri und Konsorten) auch und ebsonders hierzulande und trägt Früchte, vor denen sich die Wirkungswiese und (Ohn-)Macht des Apparates offenbahrt.

Das System hat, in seinem Stammgebeit Europa, bis heute keine Handhabe gegenüber den Clans.
Es rudert, es schwimmt es unterliegt deutlich stärker, als dass es Gewinne gegen die Clans für sich verbuchen kann!

Demzufolge, siehe die jeweiligen städtischen "Entwicklungen" per Kinderzahl in den deutschen Großstädten, haben wir übermorgen und das flächendeckend eher dieselben dominierenden Clanstrukturen wie in Afrika oder Vorderasien, statt dass sich diese den hiesigen "katholischen" Gepflogenheiten anpassen werden.

Die Familie ist stärker!
Schon ab Süditalien! Namen sind uns bekannt!

Die Clans haben längst das System unterwandert!
Dieses wirbt ja sogar damit, dass Clanmitglieder doch tunlichst bei ihnen (Polizei) in Uniform mitarbeiten sollen!

Warum? Um dann bei den Clans in Uniform gesteckte Leute von ihnen selber mehr punkten zu lassen!

Ein Ausdruck der Verzweiflung, ein Offenbahrungseid!

--
[image]
nur für kurze Zeit: https://telegra.ph/Kleine-Presseschau-2025-06-27-06-27

Werbung