Der systemische Umkehrzwang

Ostfriese, Sonntag, 05.02.2023, 09:50 (vor 444 Tagen) @ Mephistopheles1807 Views

Hallo Mephistopheles

Einerseits gilt es die finanzielle Auslagerung der Schulden mittels der Zeit zu beachten: Grenzen in der Zukunft festzulegen, um die sofortige Erfüllung des Kredites erfüllungshalber in der Zukunft zu verlagern und abzulösen.

Das bedeutet, dass das Geld heute vorwiegend durch die Hereinnahme machtbasierter Titel entsteht, und nicht mehr auf der Grundlage marktbasierter längerfristiger das Bruttosozialprodukt erzwingender Verschuldungen an der Basis, die auch getilgt werden können, der Ökonomie entsteht.

Es geht jetzt um die systemische Aufrechterhaltung der Refinanzierungsrunden der vorwiegend aus prolongierbaren und nicht-tilgbaren Pfändern im Rahmen ihrer geldpolitischen Operationen hereingenommenen Staatsanleihen unter Beachtung der Kontraktion ihrer Laufzeiten, worauf Paul C. Martin Paul hingewiesen hat.

Wegen des nicht-lösbaren Vorher-Nachher-Problems sind @Ashitakas Ausführungen zu verstehen, dass mit jeder unserem Zeitmangel geschuldeten, erfüllungshalberen Auslagerung der Fälligkeiten in die Zukunft, nicht nur ein wachsender Tilgungsdruck, sondern (Danke Dottore!), aufgrund der den meisten Menschen völlig unbewussten, mittlerweile global verstrickten Wiederbeleihungsnatur des Systems, auch eine auf dem Wellenberg umgekehrt sich polarisierende, schlagartig exponentiell zunehmende Verschuldungsunfähigkeit und damit Absturzorgie aufwartet.

Da alles Geschehen vorfinanziert werden muss, geht das Verschwinden des Staates

Jetzt das Paradox: Kaum sind die Staaten und ihre Menschenopfern, die sie forderten, verschwunden, so ist auch die Bevölkerung verschwunden, die das Inventar dieser Staaten bildeten.

mit dem Verschwinden der Bevölkerung einher.

Gruß - Ostfriese


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