Das Paradox. Kann mir einer dieses Paradox erklären?

Mephistopheles, Samstag, 04.02.2023, 20:35 (vor 447 Tagen) @ Ostfriese2657 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 04.02.2023, 21:25

Jede Zentralmacht muss ihre auf simuliertes Recht beruhende formelle Herrschaft aus debitistischen Gründen aufgeben: Sie schlägt wieder in ursprüngliche formlose Gewalt zurück - Militärdiktatur im Wartestand.

… 'Re: Weltgewaltordung':

Moral ist brainwash pur. Seit jeher sind alle Mittel der Macht zur Machtgewinnung und zum Machterhalt genutzt worden. Das mit dem 'Sich Beschweren' ist nur eine brainwash-Variante: Man gibt vor, gewisse Machtausübungspraktiken seien 'unmoralisch', um desto ungenierter Macht ausüben zu können. Wie weit man mit 'Vernunft' kommt (brainwash pur) - siehe schon Platon,...

… der sich für den wehrhaften Staat einsetzte (meine Ergänzung).

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=181287

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=230261 Macht, Staat, Eigentum - ein Appetizer

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=219719 Re: Gewalttheorie in Oaxaca bestätigt

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=325892 Re: Sparta, andere Geld-Märchen und die Realität der Griechen-Söldner

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=365728 Re: 'Gerechter Staat' - Tribut-Dank-Ultimatum-Spiel

https://doczz.net/doc/6140496/mafia--staat-und-m%C3%A4nnlichkeit Macht, Staat und Männlichkeit

Viel Spaß beim Studium und Gruß - Ostfriese

Der Staat, dieses kälteste aller kalten Ungeheuer (Nietzsche), fordert Menschenopfer. Jeder Staat fordert Menschenofer, nicht nur in Kriegen. sondern auch in Pandemien (die es, bevor es Staaten gab, nicht gab) und Hungersnöten (die es, bevor es Staten gab, nicht gab; bei uns ist gerade die nächste am Anzug).

Trotz dieserr Menschenopfer nimmt die Bevölkerung immer mehr zu. Je mehr Staat, um so mehr Bevölkerung.

Alle Staaten nun sind untergegangen, mit Ausnahme unseres gegenwärtigen. WIR haben nämlich die Ewigkeit gepachtet. Lektüreempfehlung: Martin van Krefeld, Aufstieg und Untergang des Staates

Die steinernen Artefakte,
die Amphitheater und das Kolosseum, die vielen Steinwüsten, die einst die Bevölkerung beherbergtem, die stehen noch, aber die Leute, die einst darin lebten, die sind verschwunden und die aktuell dort leben, die vor Jahrhunderten von johlenden Menschenmassen fast platzen, haben keine Erinnerung an diese Zeit und können weder lesen noch schreiben, obwohl es in allen diesen Metropolen Schriftzeugnisse gibt ohne Ende.

Jetzt das Paradox: Kaum sind die Staaten und ihre Menschenopfern, die sie forderten, verschwunden, so ist auch die Bevölkerung verschwunden, die das Inventar dieser Staten bildeten.

Kann mir einer dieses Paradox erklären?

Gruß Mephistopheles


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