Das Wiederauffüllen ist genau so einfach. Du musst dann halt nur die Heizkörper entlüften, eventuell Zirkulation durchspülen (wenn vorhanden). [mkT]
Wenn Du beim Ablassen des Wassers alle Armaturen öffnest, dürfte auch dort praktisch kein Wasser mehr drin sein. Falls Du Angst hast, Perlator abschrauben und durchblasen (wenn geöffnet, einmal kalt, einmal warm) und dann auf Mittelstellung offen lassen.
Problem wäre der Hauptwasseranschluß, der "von der Straße" in Dein Haus kommt. Den müsste man ordentlich isolieren, denn den können nur die Wassserwerke entleeren (indem sie das Wasserrohr der gesamten Straße leeren). Wenn der kaputtfriert und das Wasser dann irgendwann wieder kommt (mit teilweise 10 - 16 bar Druck oder mehr), kannst Du Boot fahren, in Deinem Haus.
P.S. Das kaputtfrieren von Leitungen in Altbauten geht schnell, da damals die Leitungen nur selten isoliert wurden. 2 Tage Frost reichen dann manchmal schon aus.
Mein Vater hatte damals eine Heizung-, und Sanitärfirma und musste in frostigen Wintern häufig ausrücken und gefrorene/geplatze Rohre/Anlagen reparieren, selbst wenn das Erdgeschoß beheizt war, das Obergeschoß aber nicht. Da kamen dann manchmal "die Niagarafälle" die Treppe runter (und viele wussten nicht einmal wo der Hauptwasseranschluß ist oder dass man den auch zudrehen kann).
Teilweise standen die Keller schon unter Wasser und man kam nicht mehr an das Absperrventil heran. Dann mussten die Wasserwerke das "Straßenventil" absperren, der Stromversorger musste überprüfen ob die Hauptsicherung (Trafohäuschen der Straße) rausgesprungen ist, da das manchmal nicht passiert und Dein vollgelaufener Keller dann gleichzeitig unter Spannung (380/400 Volt - Dreiphasenstrom) steht. Gehst Du dann Richtung Keller und berührst ein feuchte Stelle oder Metall, kippst Du tot nach vorne ins Wasser.
Alles schon erlebt.
Wenn dann Strom/Wasser abgestellt ist .... Wasser abpumpen ... teilweise Totalschaden am Haus usw.
Gruß
Steppke