Hi!

Meine Frau und ich (Mittfünfziger, Gentherapie-Verweigerer) waren im Dezember 2020 ein paar Tage krank, hatten Geruchs- und Geschmacksverlust starke Gliederschmerzen und "das Übliche", also Halsweh, Husten usw. Keine Probleme mit der Lunge. Wir haben uns testen lassen und waren negativ. Heuer im Sommer haben wir Antikörper bestimmen lassen und hatten Einiges an C-Antikörpern, waren also trotz negativem Test im Dezember sicherlich mit C infiziert.
Vor drei Wochen hat sich meine Frau angesteckt, wahrscheinlich in der Arbeit (Altenheim), bei einem "Cluster" von mindestens 3-fach Geimpften. Test war positiv, Symptome "typisch" für C, aber leichter als beim letzten Mal. Kein Geruchs/Geschmacksverlust.
Ein paar Tage später hab' auch ich mich krank gefühlt, hatte einen Tag bis 39 Grad Fieber. Einige Tage Bettruhe haben mich wieder auf die Beine gebracht. Ich kämpfe aber immer noch gegen hartnäckigen Schnupfen und wenn ich nicht aufpasse, dann beginnt der Hals zu kratzen. Beste Behandlungserfolge erzielten wir beide mit inhalieren (sehr heisses Wasser, etwas Salz und ein paar Kräuter, z.B. Salbei).
Ein Bekannter mit Familie (ungeimpft) hat uns in dieser Zeit besucht, hatte aber immer mind. 3 Meter Abstand. Ein paar Tage später waren alle krank, selbe Symptome wie bei uns. Ein Mieter im Haus, ebenfalls ungeimpft => krank.

Fazit: Omikron hat uns trotz durchgemachter Infektion erwischt, ist anscheinend hoch ansteckend, aber ohne grosse Probleme "überlebbar". Hartnäckiger Schnupfen/Halskratzen ist allerdings lästig, hält sich über Wochen und kann auch leicht wieder "schlimmer" werden. Ich hoffe auf wärmeres Wetter...

Wir bedauern die Geimpften, die sich nun wahrscheinlich regelmäßig die Auffrischung holen müssen, damit sie nicht durch irgend einen stinknormalen "grippalen Infekt" dahingerafft werden. Dazu noch die immer größer werdende Chance auf eine schwere Nebenwirkung. Ein Wahnsinn, das Alles!

Gruss aus dem sonnigen Süden