Das mit den "Die stärksten Kritiker der Elche, waren früher selber welche", ist (mT)
besonders schön hier zu beobachten. Das System kritisieren oder sogar kaputt machen wollen, aber wie kein Zweiter netto gleich mehrfach davon profitieren.
http://n0by.blogspot.com/2015/06/deutschland-mein-sommermarchen.html
Zitat:
"Vor 40 Jahren hat mich noch die links-alternative Szene fasziniert. Es war mir sogar ein Herzensanliegen, Protestlieder zu schreiben und aufzuführen. Mit der Geburt meiner Tochter wuchs die Verantwortung für mich und ihr Leben. So hat mir die Gesellschaft eine Umschulung zum Datenverarbeitungskaufmann bezahlt, und mich noch vor meinem 40. Lebensjahr zu einem Berufsabschluß und in immer bessere Jobs gebracht. Von meinen Jahren als Liedermacher am Existenzminium bleibt mir meine Erinnerungen an ein Weltbild, was sich von dem heutiger Linker wohl wenig unterscheidet. Ohne Geld und Aussicht auf Einkommen haben mich zumindest meine Spott- und Hohngesänge über die befriedigt, die sich leichter anpassen und arrangieren konnten."
Zum einen durch zuerst eine kostenlose, sinnlose Ausbildung, dann die kostenlose "Umschulung" im Alter von fast 40, dann grade mal gut 20 Jahre "gearbeitet", und dann etliche Jahre bis jetzt sogar fette Rente kassiert. Insgesamt ein Nettoempfänger, kein Nettoeinzahler.
Wenn das alle so machen, kommen wir dorthin, wo wir jetzt sind. Daher hasse ich auch die Dx so, denn die hat zu den bestehenden Nassauern nochmal Millionen reingeholt. Die Nettorechnung möchte ich mal noch sehen, ob die insgesamt mehr zum BSP beitragen als sie rausziehen.
Wieso ich so einen Haß auf diese Zottelbären habe? Weil ein paar meiner Lehrer von genau der Sorte waren. Deutschlehrer. Sozialkundelehrer. Faule und faulste Säcke. Der eine hat immer noch eine Arbeit von uns aus der 9. Klasse. Und fett vom System profitiert haben, während wir uns als Bauern tatsächlich im täglichen Leben knapp über dem Existenzminimum herumgeschlagen haben. Vermögen und Einkommen sind zwei paar Stiefel, was nützen das Haus und die Felder, wenn die Preise für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse im Keller sind. Das was die Stahlindustrie in den 80ern durchmachen mußte und die Autozulieferindustrie noch vor sich hat, war in der Landwirtschaft seit den 70er Jahren gang und gäbe, und die Diskrepanz zwischen Arbeit (auch für uns Kinder) und den Ertrag war größer, als was ich seitdem je wieder gesehen habe, nur noch zu vergleichen mit dem, was heute für die großen Klamottenversandhäuser in Bangladesh oder Indien abgeht.