Geheiligt seien die Lateranverträge

Mephistopheles, Montag, 21.12.2020, 15:36 (vor 1194 Tagen) @ sensortimecom977 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 21.12.2020, 15:40

...was passieren würde, wenn in einer grassierenden Covid-19-Szenerie ausgerechnet der Papst stirbt? Wenn die Kardinäle, die allesamt der Risikogruppe angehören, wegen Einreiseverbote nicht zum Konklave kommen können? Wenn die Kardinäle - falls sie es doch schaffen würden - in der Sixtinischen Kapelle nicht nebeneinander sitzen dürfen, weil Babyelefant-Abstand angesagt ist? Und falls sie es doch tun, sie sich der Reihe nach mit Covid-19 infizieren, ins Spital kommen und womöglich sterben, noch ehe ein neuer Papst gewählt ist...?

Mussolini ist zwar des Teufels, seitdem das christliche Italien gegen die christlichen USA Krieg geführt und diesen verloren hat, jedoch die Lateranverträge sind geheiligt. Demnach ist der Vatikan ein souveräner Staat und in seinen inneren Angelegenheiten wie Einreisen nicht an die italienischen Gesetze gebunden. Das hängt natürlich davon ab, ob Monsignore Kardinalstaatssekretär Pietro Gasparri schlau gneug war, sich ein Wegerecht für die Bürger des Vatikans zu sichern. Traue ich ihm aber zu.

Was würde passieren? Erraten: Es gäbe keinen neuen Papst. Sie könnten höchstens noch den 93-jährigen, in die Pension gesandten Ex-Papst Benedikt XVI (Papa Razzi) wieder einsetzen...

Nichts würde passieren. Ich bin mir sicher, dass Joseph Aoisius Ratzinger schlau genug war, bei seinem Rücktritt Vorkehrungen für den Fall zu treffen, dass er seinen Nachfolger überlebt.

Oder spielst du etwa auf die Papstprophezeiung des Malachias an?


Gruß Mephistopheles


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