Die Wohnungsknappheit, steigende Immobilienpreise und das 30-Hektar/Tag Ziel der Bundesregierung für den Flächenverbrauch (mTuL)

DT, Sonntag, 15.11.2020, 00:13 (vor 1256 Tagen)3766 Views
bearbeitet von DT, Sonntag, 15.11.2020, 00:22

Man fragt sich, wieso die Dx und die Mischpoke in Berlin denn nichts gegen die steigenden Wohnungs- und Immopreise machen. Na klar, sie verdienen prächtig daran. Grunderwerbsteuern, Verschuldung und somit Schaffung von Geld, Zins- und Tilgungssklaven, und die Möglichkeit, bei einem Reset dem Steuermichel schön hohe Vermögensabgabe für die Besatzer und die faulen Südländer abzupressen.

Und wie macht man das?

Ganz einfach: mit dem 30-Hektar-Ziel der Bundesregierung

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/041/1804172.pdf

Nie davon gehört? Na dann die oben verlinkte Bundestagsdrucksache anschauen. 2013 war der Flächenverbrauch 73 Hektar pro Tag. 2020 war als Ziel 30 Hektar am Tag angesetzt. WENIGER ALS DIE HÄLFTE. Und dann wundert man sich, wieso Bauland so teuer und so knapp ist und wieso nicht weniger gebaut wird. Weil es Programm ist, genauer gesagt des Umweltministeriums.

Und dann holt die Dx noch Millionen von Goldstücken dazu ins Land und facht den Dampf im Kessel erst richtig an.

Und wenn dieses 30-Hektar Ziel NICHT aufgegeben wird und wir wenigstens wieder zu den 73 ha/Tag von 2013 zurückkehren, wird sich an den Zuständen auch weiterhin NICHTS ändern und Investition in Immos werden sich weiterhin lohnen!

"Zwar nimmt der Flächenverbrauch ab, aber viel zu langsam, um das sogenannte 30-Hektar-Ziel der Bundesregierung im Rahmen der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie noch zu erreichen. Im Jahr 2020 sollen laut diesem Ziel nur noch 30 Hektar am Tag neue Freiflächen für Siedlungs- und Verkehrsflächen in Anspruch genommen werden. Sowohl in der Nationalen Nachhaltigkeits-strategie als auch in der Nationalen Biodiversitätsstrategie von 2007 formuliert die Bundesregierung allerdings das Ziel, den Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu begrenzen. Dieses Ziel ist laut Modellrechnung mit dem momentanen Flächenverbrauch nicht zu erreichen. Im Rechenschaftsbericht 2013 zur Nationalen Biodiversitätsstrategie konstatiert das damalige Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit der Entwicklung des Flächenverbrauchs einen „sehr geringen Zielerreichungsgrad“ von unter 50 Prozent, gemessen am 30-Hektar-Ziel."

Das Ziel für 2030 ist auf 20 ha am Tag ausgelegt. Also nur noch ca 1/4 von 2013. Das macht Dampf!

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Quelle: Umweltbundesamt

Alle Krokodilstränen über die Wohnungsknappheit sind Heuchelei der verdammten Politiker. Weist mehr Baufläche aus, und schon geht die Wohnungsnot zurück.

https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/flaeche/siedlungs-v...

Der Flächenverbrauch für Siedlungen und Verkehr hat Auswirkungen auf die Umwelt. Versiegelte Flächen schaden Böden und begünstigen Hochwasser. Die Zersiedelung erzeugt zudem mehr Verkehr. Die Bundesregierung will den Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 ha pro Tag und bis 2030 auf weniger als 30 ha pro Tag senken. Das integrierte Umweltprogramm des BMU formuliert für 2030 ein Ziel von 20 ha pro Tag.

Quelle: Umweltbundesamt, 19.06.2020

Und es kommt noch besser, denn 2050 soll der Verbrauch auf Null reduziert sein, also komplette Stagnation. Kauft, was Ihr noch bekommen könnt, bevor der grüne Fxxxxnstaat Euch einsperrt!

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"Das integrierte Umweltprogramm des BMU nennt für das Jahr 2030 sogar das Ziel von 20 Hektar pro Tag, denn spätestens zum Jahr 2050 soll – nach der Ressourcenstrategie der Europäischen Union und dem Klimaschutzplan der Bundesregierung – der Übergang zur Flächenkreislaufwirtschaft (Netto-Null-Ziel) geschafft werden. Um überprüfen zu können, ob sich die Entwicklung auf dem Pfad zu den genannten Zielen bewegt, hat das Umweltbundesamt Zwischenziele für die Jahre 2010, 2015, 2025, 2035, 2040 und 2045 eingeführt (siehe Tab. „Zwischenziele für die Flächenneuinanspruchnahme). Nach dem Klimaschutzplan der Bundesregierung soll der Flächenverbrauch bis 2050 auf Netto-Null reduziert und somit der Übergang in eine Flächenkreislaufwirtschaft vollzogen sein."

Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/flaeche/siedlungs-v...

Wen wundert dann das hier:

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https://de.statista.com/statistik/daten/studie/70362/umfrage/anzahl-der-baugenehmigunge...

Dann braucht man sich über solche Propagandaartikel auf SpON wie hier nicht zu wundern:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/flaechenfrass-flensburg-versucht-suffizienz-...


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