Berührt mich schon irgendwie, wenn sich Leute um meine Gesundheit sorgen

helmut-1, Siebenbürgen, Montag, 05.10.2020, 15:24 (vor 1305 Tagen) @ Hardy, der Student1961 Views

Die Kehrseite: ich kanns nicht so recht nachvollziehen.

Warum. Klar gehöre ich vom Alter her in die Risikogruppe. Aber das geht mir irgendwie am A. vorbei. Schon deshalb, weil ich bei der körperlichen Arbeit mit jedem Jungen mithalte. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, - in letzter Zeit merke ich, dass das für mich nicht ungewöhnliche 14-Std. Programm bei mir langsam Spuren der Ermüdung hinterlässt, die ich vorher nicht gekannt habe. Mag sein, dass der nicht mehr allzuweit entfernte 7er vor dem Alter sich bemerkbar macht.

Trotzdem, bei der alljährlichen Diskussion im Labor nach dem großen Blutbild einschl. Urin und PSA bekomme ich immer Komplimente, - und zwar in der Richtung, dass ein 50-jähriger froh wäre, solche Werte zu haben. Genau das steht sowieso wieder nach den Feiertagen im Januar an.

Passiert Dir nichts, dann beweist das gar nichts

Das macht mir am meisten zu schaffen. Warum eigentlich? Warum beweist das nichts? Diese Version habe ich schon von mehreren gehört. Einerseits werden die ab dem 7er unter einem Glassturz gestellt, weil sie angeblich bei einer Coronainfektion dem Tod geweiht sind, andererseits, wenn jemand aus dieser Altersgruppe denen den Stinkefinger par excellence - durch ein Experiment - zeigt, dann beweist das gar nichts. Wo ist da die Logik?

Es könnte sein, dass das dann heruntergespielt wird, - weil man sagt, es gibt genügend "asymptomatisch Infizierte". Hilfsbehauptung? Oder trifft es tatsächlich zu, dass es irgendwelche Parameter gibt, die man bis heute nicht kennt, und die jeden, der mit der Tante Corona in Kontakt kommt, kalt lassen können. Parameter, die man bis heute noch nicht identifiziert hat. Die über das gesunde körpereigene Immunsystem weit hinausgehen.

Diese Version habe ich schon mehrmals auf mein Mail bekommen, - und auch selbst nachgelesen. Wenn das aber stimmt, dann frage ich mich, warum man dann der Meinung ist, in kurzer Zeit effiziente Impfstoffe entwickeln zu können. Auf welcher Grundlage denn, wenn man nicht einmal zuordnen kann, worauf das Coronavirus nicht anspringt? Spinnen wir die Frage weiter: Hat man nach drei oder mehr Jahrzehnten schon einen effektiven Impfstoff für das HIV- Virus gefunden? Auch dieses Virus ordnet man doch einer Übertragung durch Zoonose zu.

Also, - noch bin ich nicht davon überzeugt worden, bei meinem Vorhaben etwas Falsches zu tun.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung