Finanzierende Geschäftsbesorgungsebene (Kreditinstitute) / Refinanzierende Haftungsebene (Zentralbanken)

Ashitaka, Donnerstag, 23.07.2020, 14:53 (vor 1344 Tagen) @ FOX-NEWS3316 Views
bearbeitet von Ashitaka, Donnerstag, 23.07.2020, 15:28

IMHO ist es heute schwierig, die fälligen Abgaben überhaupt in GZ zu leisten. [[freude]]

Macht deine Bank oder sonstiger davor geschaltete Zahlungsdienst im Rahmen des Geschäftsbesorgungsvetrags. Deswegen sind deine Transaktionen aber nicht systematisch von der aus Haftungsgründen notwendigen Beanspruchung des Zentralbankguthabens losgelöst.

PS: Beim EURO wäre zu diskutieren, ob es sich überhaupt noch um eine Währung des besteuernden Staates handelt, oder gar um eine Fremdwährung einer übergestülpten Ordnung. [[hae]]

Die Machttheorie schliesst einzelstaatsübergreifende Haftungsbündnisse zwecks Ausweitung der Refinanzierungsspielräume mit ein. Auch das notenbankfähige Sicherungssystem des Euro wird haftungstechnisch (Staatstitel) von sich beim Abgabepflichtigen besichern müssenden (d.h. Abgaben erhebenden) Staaten und damit schlussendlich von allen Abgebepflichtigen getragen.

Und da wird die Eurozone (wie auch die EU) einen Jahrzehnte andauernden Part in der neuen Weltordnung einnehmen. Die meisten wollen nicht begreifen, welches debitistische Potential (und damit politisch, militärisch, wirtschaftlich) sich noch entfalten wird, wie sehr die Vereinigten Staaten von Europa dahingehend von den USA bis China dringend benötigt werden. Jetzt, da die EU durch immer deutlichere Forderungen nach eigener Besicherung und rascher Umsetzung hübsch fürs internationale Parkett gemacht wird, wird die Liquidität, nein, müssen die Guthaben der weltumspannenden Finanzmärkte ihren Weg zu uns finden. Es ist nicht so, dass die Vorsorgesysteme der Welt (Versicherer, Pensionskassen, Treuhandgesellschaften, Fonds etc.) eine Wahl hätten. Vor dieser bereits abgeschlossenen Entwicklung (Bonds, PESCO, Global Strategy) hatte Baroness Thatcher damals im britischen Haus wohl aus Eigeninteressen gewarnt. Nach dem Brexit ist es nun geschehen.

Die EU / Eurozone ist eine auf höchsten Beratungsebenen vorrangig international in die Wege geleitete, die neue Weltordnung debitistisch als global Player zukünftig massgeblich mit ausgestaltende Haftungs-/Militärunion.

Ob einem das gefällt, ob man sich vom medialen Ablenkungstheater einer unfähigen parlamentarischen Schauspielergarde und dem Auseinanderfallen der EU blenden lässt, oder nicht. PESCO war der Turningpoint, ist den wenigsten hinsichtlich der die EU tragenden Einvernehmlichkeit der Staaten bewusst. Seitdem zucken alle Kritiker. Das sollte jeder vollumfänglich begreifen, sich damit (und vor allem mit dem in den nächsten jahrzehnten noch sehr große Bedeutung spielenden EVF) bis ins letzte Detail befassen.

Herzlichst,

Ashitaka

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