Ich erkenne in dem Bild eines Forschers, der durch sein Mikroskop das Virus betrachtet, die Bilderverehrer von Byzanz wieder. Sie gaben vor, Gott um seines Ruhmes willen bildlich darzustellen, aber gerade dadurch wurde das Problem seiner Existenz verschleiert. Gott wurde nur in Bildern simuliert - er war nicht tot, er war schlicht verschwunden.

Das gleiche Problem haben wir in der Quantenmechanik

Vor dem digitalen Zeitalter gab es noch Landkarten und Strassenkarten. Wollte man von A nach B und kannte den Weg nicht, zog man so eine Karte zu rate. Diese Karten waren aber klar erkennbar nur eine -Beschreibung der Realität- niemand verwechselte das mit der Wirklichkeit.

Mit der Digitalisierung wurden diese Karten perfektioniert - die Simulationen werden immer besser - wir stehen kurz davor, gar nicht mehr in die Realität zurück zu kehren, sondern sofort ein VR-Brille anzulegen - und dort die Reise zu simulieren.

Die offenbare Realität (Wirklichkeit) - scheint mit entsprechendem Rechenpower ersetzbar zu werden. Unsere normalen Sinnesorgane (Augen, Ohren ...) lassen sich offenbar sehr leicht hinters Licht führen.

Aus der Physik wissen wir, dass was wir mit den Sinnesorganen wahrnehmen, eine Interpretation ist - Materie ist nicht fest (Atome u. jede Menge leerer Raum dazwischen).

Die neue Digitalität - ist nicht neu, sondern einfach, eine weitere Simulation x-ten Grades.

Diese Erkenntnis ist auch nichts weltbewegend Neues ..... sonst hätte man die Meditation nicht entdeckt. Dort versucht man, herauszufinden, aus was die Welt tatsächlich aufgebaut ist. Die Idee ist, zu verstehen wie Simulationen funktionieren.

Keine Hilfsmittel sind erlaubt ... man schmort buchstäblich im eigenen Saft der Täuschungen.
Wenn ich es richtig verstehe und es gelingt diese Täuschungen zu erkennen - bleibt nichts mehr über ... nicht einmal der Tod.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!