Ursache für die Übersterblichkeit bei SARS-CoV-2 gefunden?

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Sonntag, 03.05.2020, 09:17 (vor 1468 Tagen)6394 Views

Ein wie ich finde, sensationeller Beitrag von Dr. Wolfgang Wodarg dokumentiert, welche Ursache für die höhere Sterblichkeit in bestimmten Ländern infrage kommen könnte. Er hatte dies schon vor geraumer Zeit zur Diskussion gestellt, war bislang allerdings von den verantwortlichen Stellen praktisch überhört worden.

https://www.rubikon.news/artikel/der-pandemie-krimi

Kurz zusammengefasst geht es um die überproportionale Betroffenheit von bestimmten Ethnien.

Die "Hotspots" dieser Infektion lagen bislang in Asien, den Mittelmeerländern, Großbritannien und den USA, wo es jeweils große Gruppen bestimmter Ethnien gibt (Schwarze, Italiener, Spanier, Asiaten), denen gemeinsam ist, dass sie selbst bzw. ihre Vorfahren aus Gebieten stammen, in denen die Malaria endemisch war oder immer noch ist. Ihr Anteil an den Verstorbenen ist mehr als doppelt so hoch, wie ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung erwarten ließe.

Diese Menschen haben häufig einen Gendefekt, der den Mangel an einem bestimmten Enzym zur Folge hat. Dies hat für sie den Vorteil, dass sie nicht an Malaria erkranken können.

Werden diese Menschengruppen allerdings mit bestimmten Chemikalien behandelt, kann dies zu schwerwiegenden Veränderungen ihres Blutbildes führen, im konkreten Fall zur Zerstörung der roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport und CO2-Abtransport in der Lunge verantwortlich sind. Durch den Mangel an intakten roten Blutkörperchen entwickeln diese Menschen dann Symptome einer "untypischen Pneumonie", d.h. Sauerstoffmangel und Erstickungssymptomatik ohne Lungenentzündung. Werden sie daraufhin auch noch intubiert und maschinell beatmet, versterben sie schnell an Lungenversagen.

Medikamente, die diesen Zustand hervorrufen können, sind z.B. Chloroquin und Aspirin. Dies sind aber interessanterweise genau die Medikamente, die von der WHO und der Wissenschaft für die Behandlung von Covid-19-Patienten empfohlen werden. Während diese Medikamente bei nicht von dem Enzymmangel betroffenen Patienten gut ansprechen, verschlechtern sie häufig die Symptomatik von Patienten mit G6PD-Mangel.

Da diese Medikamente in der Regel schon prophylaktisch eingesetzt werden, könnte dies die Häufung von Fällen in bestimmten Regionen erklären.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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