Da ist nichts auf dem Markt. Und wenn dann völlig überteuert.

Ja.

Hier in Mitteldeutschland liegen wir bei etwa 30.000€ / ha. Man bekommt etwa 500€ Pacht im Jahr. Das heißt aber auch es dauert 60 Jahre bevor man auch nur einen Cent Gewinn macht. Und das ist eine Rechnung ohne Zinsen. Auch wenn man selbst bewirtschaften würde hätte man kaum Gewinn.

30.000 dürfte Magdeburger Börde sein, oben in der Altmark bist du schon mit 15-18.000 dabei. Trotzdem ist das allemal preiswerter als im Westen oder Süden. Kaufen konnte und kann man als Nichtlandwirt natürlich nicht, deshalb habe ich es nicht als aktuelle Anlageempfehlung genannt. Für diese Anlageklasse spricht, dass sich infolge des Einigungsvertrages heute große Flächen im Besitz ausländischer Investoren befinden, die trotz der geringen Pacht hier Potential sehen.

Silber ist natürlich noch günstig. Das Problem ist aber ebenso wie beim Gold, man bekommt derzeit keine Ware. Oder nur mit hohen Aufschlägen. Einfach mal versuchen für 10.000€ physisch Silber zu kaufen.

In den einschlägigen Foren bekommt man schon noch Edelmetall, allerdings mit fettem Aufpreis. Das ist aber auch der Preis!

Selbst an Fremdwährungen kommt man derzeit sehr schlecht ran. Der Sortenhandel ist ebenfalls am Boden. Die Reisebank beispielsweise kann nichts liefern.

Etliche hatten in Norwegische Kronen getauscht. Naja.

Also praktisch sind wir im Euro gefangen. Man kann nur noch elektronisch auf Fremdwährungskonten oder auf Banken außerhalb der Eurozone zurückgreifen.

Das war absehbar.

In wenigen Wochen, vielleicht auch nur Tagen werden Eurobonds aktiviert. Damit wird das gesamte Vermögen Deutschlands von den Südstaaten ausgesaugt. Und auch dies wird sehr schnell passieren.

Auch das war schon vor Einführung der Gemeinschaftswährung klar.

Zwangshypotheken, Euroverfall und gallopierende Inflation sind die Schlagworte der Stunde!

Ja - das wussten wir aber seit Einführung des Euro!

Und wer auf längere Defla spekuliert hat, sitzt jetzt auf seinen Baumwollbündeln. Spätestens nach er Herabsetzung der anonymen Einkaufgrenze für Edelmetalle war aber klar, dass das Risiko steigt.

Dein letzter Gedanke spricht also für Aktien. Meine Familie hat allerdings seit einem Dreivierteljahrhundert keine mehr angefasst.

Ackermann