Gestern wurde bekannt gegeben, dass nun auch in MeckPomm ab Montag alle Schulen und Kitas geschlossen sind. Ist sich denn den Panikmachern hier im Forum, wie @DT etc. überhaupt bewusst, was diese Maßnahme für viele Eltern bedeutet?

Wie kann man besser ein Land lahmlegen als Schulen und Kitas zu schließen und gleichzeitig den Kontakt der Kinder zu den Großeltern zu unterbinden. Bei allem was ich bisher über den Corona-Virus weiß, ist es eine völlig überzogene Maßnahme, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stillstand eines Landes zu provozieren, um schwere Krankheitsverläufe bzw. den Tod von Hochrisikogruppen, wie der Altersgruppe ab 65 bzw. Menschen mit Vorerkrankungen für einen bestimmten Zeitraum zu verhindern.

Wenn denn für die überwiegende Mehrheit der Menschen, vor allem der jüngeren, die Erkrankung glimpflich verläuft, dann soll man doch den Virus wie eine Grippe durch das Land ziehen lassen. Der Preis, den wir für den Lock Down mit einem wirtschaftlichen Stillstand zu zahlen haben, ist schlicht und einfach unangemessen und bei weitem zu hoch. Wer wiegt das Leben eines geretteten 89jährigen auf gegen das Leben der vielen, die durch den wirtschaftlichen Bankrott in die Armit getrieben werden, deren Altersvorsorge sich in Lust auflöst, die aus Verzweiflung in den Selbstmord getrieben werden?

Anstatt die wirtschaftlich Aktiven aus dem Spiel zu nehmen, wäre es doch viel besser, die Hochrisikogruppen vom Rest der Gesellschaft zu isolieren, so dass für den weitaus größten Teil der Gesellschaft, im wesentlichen für die, die das Volkseinkommen jetzt bzw. in Zukunft erarbeiten weitestgehend normal verläuft.

Diejenigen, die jetzt Panik schüren, einen primitiven Moralismus predigen, den sie sonst an den Gutmenschen verurteilen, die gegen ein Übermaß an Staatseingriffen sind, halten jetzt den totalen Staat, die totale Kontrolle und den Gang in die Verarmung für unabdingbar, um einer Gefahr zu begegnen, die noch nicht einmal in ihrem Umfang erkennbar ist. Das hat für mich viel Ähnlichkeit mit der Klimareligion.

Wäre es nicht ohne weiteres praktikabel, statt Notverordnungen durchzusetzen, Empfehlungen an Hochrisikogruppen auszusprechen und detaillierte Handlungsanweisungen und Informationen zu verteilen. Dann liegt es in der Verantwortung eines jeden Einzelnen, wie er der Pandemie begegnet.

Der Staat hat dann parallel z.B. folgendes sicherzustellen:
- Erhöhung der Kapazitäten im Gesundheitswesen
- Aktivierung von Studenten, Soldaten und Beamten für das Gesundheitswesen und die Pflege
- Zusätzliche Bestellung von Medizinprodukten
- Sicherstellung der Versorgung der Hochrisikogruppen mit Nahrungsmitteln, warmem Essen und Medikamenten
- Bereitstellen von Turnhallen usw. zur Unterbringung von Kranken
- Reduzierung der Sprechzeiten von Ärzten, damit diese mehr Zeit für Hausbesuche haben, ggfs. in Verbindung mit dem Verbot von Hochrisikogruppen eine Arztpraxis aufzusuchen

Wenn man nicht das Aussprechen von Empfehlungen präferiert, könnte man als drastische Maßnahme auch eine Ausgangssperre für über 65jährige bzw. Hochrisikogruppen verhängen. Der Aufwand hierfür wäre auf jeden Fall erheblich geringer als das Provozieren eines wirtschaftlichen Stillstands mit all seinen katastrophalen Folgen.

Bei allen Gesprächen, die ich in der letzten Zeit geführt habe, ist fast überall die Meinung verbreitet, dass Panikmache betrieben wird. Solange keine Toten aus den Häusern getragen werden, fühlt man sich weit weg von jeglicher Gefahr.
Nächste Woche z.B. feiert meine Tante ihren 85.Geburtstag mit allem drum und dran, wo sicher 70 Personen zusammen kommen. Was nützen da Schul- und Kitaschließungen, wo all diese Maßnahmen im privaten Bereich konterkariert werden und auch das Bewusstsein in der breiten Masse fehlt.

Sicher sind meine Gedanken noch etwas unausgegoren, aber es wundert mich schon, dass bisher noch niemand diese Sicht auf die Dinge gebracht hat.

Gruß Plancius

Wieder einer, der an Logorrhoe erkrankt ist.

Sehr doch mal die positiven Seiten! Das was da abläuft, ist ein Riesenexperiment, wozu Josef Mengele, in viel kleinerem Rahmen, noch ein KZ dafür benötigte, um seine Experimente durchzuführen.
Da werden einzelne Länder früher unter Quarantäne gestellt, andere später, in einigen Ländern das ganze Land, in anderen nur Teile, in einigen werden Flüge gestrichen, in anderen nicht, dann gibt es noch die Inseln wie Sardinien und Korsika und Rügen, ganz abgesehen die große Insel im Nordwesten. Überall andere Bedingungen. Das gibt SStoff für Dutzende von Doktorarbeiten in einem Dutzend Fächern.

Kein Geheimdienst hätte so etwas anordnen können, jetzt fällt das Experimentiermaterial quasi nebenbei an. Es wird auf jeden Fall eine Menge Erkenntnisse geben.

Gruß Mephistopheles