Südkorea ist zusammen mit Taiwan und Singapur führend bei der Herstellung von Halbleiterprodukten. (mT)

DT, Freitag, 21.02.2020, 13:50 (vor 1538 Tagen) @ paranoia3029 Views

Ohne die Länder gibt es keine Digitalisierung und Industrie 4.0, sowie keine Mobilfunkchips.

600 Mrd USD Ausfuhren pro Jahr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_S%C3%BCdkoreas#Ab_2000

Die Industrie spielt in Südkorea eine bedeutende Rolle und beschäftigt etwa 20 % aller Arbeitnehmer. Sie trägt zu 35 % zum Bruttoinlandsprodukt bei. Südkorea hat sich in letzter Zeit auf die Fertigung von Technologieprodukten spezialisiert und konkurriert auf Augenhöhe mit anderen internationalen Herstellern. In der Produktion von Flachbildschirmen, der Chipproduktion, Computern und Schiffen haben südkoreanische Produkte beispielsweise eine marktbeherrschende Stellung erreicht.

Südkorea ist die größte Schiffsbaunation der Welt und rangiert bezüglich der Halbleiter- und Display-Produktion auf Platz eins. Bei der Herstellung von Mobiltelefonen liegt das Land auf dem zweiten Platz. Die Stahl- und Automobil-Industrien betreffend, lag die Volkswirtschaft auf Platz fünf.[3]

Die südkoreanische Schiffsbauindustrie hat seit Anfang des 21. Jahrhunderts ihre Stellung als weltweit größter Produzent von Schiffen behauptet. Im Jahr 2005 deckte sie 40 % der weltweiten Nachfrage ab.

Mit fast 11 % des globalen Marktanteils ist die Halbleiterindustrie führend, besonders im Bereich von Flash-Speicher und DRAM (Dynamic Random Access Memory). Die beiden größten Halbleiter-Produzenten, Samsung Electronics und Hynix, rangierten 2008 weltweit auf den ersten beiden Plätzen. Zusammen machten die beiden Unternehmen 50 % des Weltmarkts aus.

Als einer der größeren Automobilhersteller produziert das Land jährlich über 3,8 Millionen Fahrzeuge. Seit Südkorea 1976 erstmals mit dem Export von Autos begann, hat sich die Automobilindustrie in einem rasanten Tempo entwickelt. Da die Anfrage koreanischer Autos weltweit zunimmt, begannen führende Hersteller in den letzten Jahren damit, Fertigungsanlagen im Ausland zu errichten.

Rückblickend hat Koreas Industriepolitik ihren Kurs in jedem Jahrzehnt erheblich geändert. Dadurch war es möglich, die Wirtschaft in eine zunehmend positive und erfolgreiche Zukunft zu führen. In den 1960er Jahren hat Korea damit begonnen, den Export zu fördern, indem es entsprechende Gesetze und Vorschriften erließ und exportorientierte Entwicklungspläne aufstellte. In den 1970er Jahren stand die chemische Industrie im Zentrum der koreanischen Industriepolitik. In den 1980er Jahren kam es zu einer industriellen Umstrukturierung mit dem Ziel, kleine und mittlere Unternehmen zu fördern.[3] Während in den 80er Jahren der Industriesektor meist aus Großkonzernen bestand, konnte sich der Anbietermarkt in den letzten Jahren diversifizieren.

Auch Hannoveraner Unternehmen sowie Wolfsburger Unternehmen sind DIREKT von Chips aus Südkorea abhängig. Denn auch in Hannover gibt es jede Menge innovativer Mittelständler, die in der Automatisierung, Bilderkennung, Prüfung von Leiterplatten usw. tätig sind.


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