Verrat und Verräter, wohin das Auge schweift

Tempranillo, Samstag, 17.08.2019, 11:17 (vor 1686 Tagen) @ Tempranillo2681 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 17.08.2019, 12:04

Sans nom über Napoleon:

Le but de la révolution de la bourgeoisie française en 1789 c’était quoi fondamentalement ?

Instaurer le monopole de la banque.

Napoléon l’a fait.

On peut dire tout ce que l’on veut sur la grandeur du personnage, c’est bien lui qui a mis la France sous la tutelle bancaire des deux cents familles actionnaires de la Banque de France.

C’est assez ironique et perfide... pendant qu’il envahissait l’Europe, il refilait la France à ceux qui la tiennent encore aujourd’hui. Plus grand traitre à la nation, y’a pas en fait...

Das Ziel der bürgerlichen Revolution von 1789 war grundsätzlich was?

Das Monopol der Bank zu installieren.

Napoleon hat es getan.

Man kann über die Größe der Persönlichkeit sagen, was man will, aber er ist es gewesen, der Frankreich unter die Vormundschaft der 200 Aktionärsfamilien der Banque de France gestellt hat.

Das ist ziemlich ironisch und perfide...während er Europa invadierte, lieferte er Frankreich jenen aus, die es bis heute herrschen. Einen größeren Vaterlandsverräter gibt es in der Tat nicht.

Aus diesem bewundernswert klarsichtigen und vor keiner unangenehmen Wahrheit zurückschreckenden Kommentar wären folgende Lehren zu ziehen:

1. Politische Ereignisse haben meist auch eine zweite und von der Öffentlichkeit unbemerkte Ebene, die zum ersten Anschein oft in direktem Widerspruch steht.

2. Wenn das Ziel der bürgerlichen Revolution von 1789 darin bestand, eine Form der Geldherrschaft zu errichten, müssen wir selbstverständlich auch BRD, Transatlantikimperium und Demokratie unter diesem Aspekt betrachten.

3. Der linkskatholische Henri Guillemin hat mit seiner Einschätzung Napoleons und der Revolutionäre recht gehabt.

4. Dafür bitte ich um Entschuldigung, aber meine Abneigung auf diesen Typen ist einfach zu groß: Oswald Spengler war ein verstunkener Lügensack, dessen Schriften man wegschmeißen könnte, ohne daß das ein großer Verlust wäre.

5. Alleine durch einen Kommentar wie den von Sans nom erfährt man über die Ursachen des europäischen Untergangs mehr als auf 850 Seiten Spengler'schen Phrasenschwulsts.

Gestern habe ich diesen Leserkommentar gebracht, bei dem mir das Herz aufgegangen ist:

Ariane (Ariadne): *Meine Mutter war damals eine hübsche kleine Pariserin mit blonden Haaren. Sie hat mir immer von der Korrektheit des deutschen Soldaten erzählt, der sich niemals eine unpassende Geste erlaubt hätte, nicht einmal eine Bemerkung; sie waren sehr respektvoll und höflich. Demgegenüber war das Verhalten der Amerikaner hassenswert (détestable).*

Ich erkenne in diesen wenigen Zeilen so vieles, was ich schätze und bei uns schmerzlich vermisse: den Willen zur Wahrheit, die Bereitschaft zu Vorurteilslosigkeit und Fairneß auch gegenüber dem deutschen Erbfeind, ein solides ethisches Gerüst und die Courage, höflich, aber unmißverständlich die Wahrheit zu sagen.

Chapeau, Madame!

Mit den Aussagen Arianes und Athenas im Hinterkopf wird man Vincent Reynouards Buch über das SS-Massakker von Oradour-sur-Glane mit einer ganz anderen Einstellung und Bereitschaft, auch revisionistische Ergebnisse zu akzeptieren, lesen, wie jemand der sein ganzes Leben lang nichts anderes gekannt hat als die von Angloamerika ausgehende Systempropaganda.

Endlich mal Gelegenheit, Frauen dankbar zu sein. Daß es sich um zwei sehr respektable Personen ausgerechnet aus dem Land des Erbfeinds handelt, sagt vieles aus, wo man inzwischen das charakterliche Niveau der DeutschInnen suchen muß: in der Gosse, selbst wenn sie sich noch so viel Mühe geben, möglichst staatstragend, demokratieerfüllt und weltretend zu wirken.

Wer sich von derartigem Zinnober und Klimbim nicht beeindrucken läßt, entdeckt hinter der mit Krampf und Verklemmtheit aufrechterhaltenen Fassade schnell die Lüge und inhaltliche Hohlheit.

Tempranillo

https://www.egaliteetreconciliation.fr/15-aout-2019-les-250-ans-de-la-naissance-de-Napo...

Athena kommentiert Claude Timmermans Artikel über die Befreiung Frankreichs durch die amerikanische Bestialität: *In den Berichten aus meiner Familie habe ich immer gehört, daß sich die deutschen Soldaten tadellos benommen haben und daß demgegenüber die Amerikaner nicht zögerten, ihre Hände auf den Hintern aller Frauen zu legen, und das sogar in Gegenwart der Ehemaänner, die nichts zu sagen wagten. Das und die Verwüstungen der Bars ... wenig wird darüber geschrieben und noch weniger Sendungen gibt es zum Thema Vergewaltigungen und Verbrechen der Befreier...Wehe den Besiegten.*

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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