Macht nachdenklich

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 28.04.2019, 19:34 (vor 1823 Tagen) @ eastman4235 Views

Zwei Passagen möchte ich dabei aufgreifen:

Warum kriegen so wenig Menschen mit, was hier gespielt wird!

Ehrlich gesagt, ich finde darauf auch keine schlüssige Antwort.

Die Welt im letzten Absatz:

Bei der Verteilung von Flüchtlingen haben die Regierungschefs mit Mehrheit entschieden – und damit Schiffbruch erlitten. Der Versuch, auch die Steuer- und Sozialpolitik der nationalen Souveränität zu entziehen, macht nicht die EU stark, sondern nur ihre Gegner.

Ich sehe es als eine Chance an, dass die Zahl der Gegner auch innerhalb des EU-Parlamentes zunimmt, wonach der ganze Ballon mal platzt und vieles auf dem Müllhaufen der Geschichte landet und man irgendwann mal drangeht, eine EU aufzubauen, die was Gescheites bewirkt. So wie es schon einmal war, in erster Linie als EWG, als Wirtschaftsgemeinschaft.

Danach kommen alle weiteren Schritte, z.B. eine einheitliche StVO (die Unterschiede zwischen den EU-Staaten sind da eklatant), usw. usw. Danach die Sozialregelungen, - aber nicht von oben herunter diktiert, sondern unter den Mitgliedern selbst auf Augenhöhe festgelegt, indem man bei den Diskussionen nicht nur seine, sondern auch die Belange des anderen Nachbarstaates sieht und vor allem berücksichtigt. Aber das derzeitige Desaster, z.B. bei der Rente (man hat einige Jahre in F, auch in A, auch in D oder in NL gearbeitet, und in jedem Land muss man extra seinen Rentenantrag stellen.....!?!), wobei man in D derzeit nur mehr (netto, nach Abzügen) 40 % des letzten Einkommens erhält, in den NL aber fast 100 %.

Das Letzte wäre eigentlich die gemeinsame Währung, - aber da hat man ja die Sache völlig umgedreht und den Bock zum Gärtner gemacht.


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