Jesuiten und Freimaurer

Diego2, Freitag, 18.05.2018, 16:38 (vor 2162 Tagen) @ nereus4805 Views

Der Vatikan ist schon lange nicht mehr der Fels von dem Jesus sprach
sondern ein von Freimaurern unterwandertes Gebilde. Nur mit diesem
Hintergrund bekommen Deine Ansagen einen Sinn.
Das gilt ebenso für die „gekaperten“ Jesuiten, die ursprünglich als
Schutztruppe des Heiligen Vaters erfunden wurden.

mfG
nereus

Hallo Nereus

die Verbindung zwischen beiden war ja hier schon oft Thema, die Frage stellt sich, wer wen kontrolliert oder unterwandert hat. Auf jeden Fall sollte man wohl nicht den Fehler machen und den Vatikan abschreiben, wie ich es bisher gemacht habe. Wenn die Jesuiten jetzt durch den Papst den Vatikan regieren, sollte man danach suchen, wo sie noch Einfluss haben. Macron und Trump sind ja beide sowohl jesuitisch ausgebildet worden und Freimaurer, und da gibt es noch so viele andere Beispiele. Ich habe ein wenig danach gesucht und es scheint eher so, dass in der Tat wie von DL vermutet die Jesuiten die Freimaurer gegründet haben und kontrollieren und nicht umgekehrt. Hier ein paar Zitate dazu.:

„Da gibt es eine beträchtliche Analogie zwischen freimaurerischen und jesuitischen Graden; und die Jesuiten treten ebenso den Schuh herunter und entblößen das Knie, weil Ignatius von Loyola sich auf diese Weise in Rom präsentierte und um die Bestätigung seines Ordens bat.” Heckethorn, 1900, englischer Historiker: „Secret Societies of all Ages and Countries”

„So stehen sich in den späteren Jahrhunderten gegenüber Jesuitismus (Augustinismus) und Freimaurerei (Manichäismus). Das sind die Kinder der alten Geistesströmungen. Daher haben Sie sowohl im Jesuitismus wie im Freimaurertum eine Fortsetzung derselben Zeremonien bei den Einweihungen wie in den alten Strömungen. Die Einweihung der Kirche im Jesuitismus hat die vier Grade: coadjutores temporales, scholares, coadjutores spirituales, professi. Die Grade der Einweihung in der eigentlichen okkulten Freimaurerei sind ähnlich. Sie laufen einander parallel, verfolgen aber ganz verschiedene Richtungen.” Rudolf Steiner: „Die Tempellegende und die Goldene Legende”, 1904 „Diese innere und unsichtbare Freimaurerei ist international in ihrem Ausmaß, und es ist innerhalb des Inneren Kreises wo die Jesuiten sich verborgen halten, wirken, und jene Vorhaben planen, die ihren Absichten dienen.”

„Ohne Ausnahme war jeder Hauptakteur der Französischen Revolution [1789-1799] entweder jesuitisch ausgebildet, ein katholischer Prälat oder ein Mitglied des Illuminatenordens, wo sie innerhalb des Jakobiner-Klubs zusammenkommen würden, um sich zu verschwören und das ‚Große Werk’ auszuführen – welches im offenen System der Jakobiner ein Spiegelbild des kompletten verborgenen Systems der Illuminaten war – und im Hintergrund der Illuminaten befanden sich die verborgenen jesuitischen ‚Meister’.” „Die Wahrheit ist, dass die Jesuiten von Rom die Freimaurerei zu ihrem überaus prächtigen und effektiven Werkzeug perfektioniert haben, ihre Absichten inmitten der Protestanten vollbringend”. John Daniel: „The Grand Design Exposed”, Seiten 170, 212-213, 302

„Bonneville, Nicolas de. Ein Historiker und Schriftsteller, geboren in Evreux, Frankreich, am 13. März 1760. Er war der Autor eines 1788 veröffentlichten Werkes betitelt Les Jesuites chassis de Maconnerie et leur poignard brise par les Macons, aufgeteilt in zwei Bände, deren erster den Untertitel La Maconnerie ecossaise comparee avec les trois professions et le Secret des Templiers de 14e Siecle trug, und der zweite Memete des quatre voeux de la Compagnie de S. Ignace, et des quatre grades de la Maconnerie de S. Jean... Seine freimaurerische These war, dass die Jesuiten in die symbolischen Grade die Geschichte des Lebens und des Sterbens der Templer eingebracht hatten, und die Glaubenslehre der Vergeltung für das politische und religiöse Verbrechen ihrer Vernichtung; und dass sie vier der höheren Grade die vier Schwüre ihres Ordens [der Gesellschaft Jesu] aufgezwungen hatten.”

„Bode, Johann Joachim Christoph. Geboren in Brunswick am 18. Januar 1730. Einer der angesehensten Freimaurer seiner Zeit. [...] im Jahre 1757 ließ er sich als Buchhändler in Hamburg nieder und wurde in den Freimaurerorden eingeführt. [...] Er leistete viele wertvolle Beiträge zur freimaurerischen Literatur; unter anderem übersetzte er aus dem gefeierten französischen Werk [Nicolas de] Bonnevilles, das den Titel Les Jesuites chasses de la Maconnerie et leur poignard brise par les Macons trug und das einen Vergleich der Schottischen Freimaurerei mit dem Templertum des vierzehnten Jahrhunderts enthält. Im Jahre 1790 trat er den Illuminaten bei und erlangte den höchsten Grad in deren zweiter Klasse, und beim Kongress von Wilhelmsbad [1782] vertrat er die Auffassungen von Weishaupt. Kein Mann seiner Tage war besser bewandert in der Geschichte der Freimaurerei oder besaß eine wertvollere oder umfangreichere Bibliothek; niemand war gewissenhafter bei der Vergrößerung seines Bestandes an freimaurerischem Wissen oder bemühter sich die seltensten Quellen des Lernens zu Nutze zu machen. Darum hielt er immer eine erhabene Position unter den freimaurerischen Gelehrten von Deutschland inne. Die These, die er über den Ursprung der Freimaurerei entworfen hatte [...], war dass der Orden von den Jesuiten im siebzehnten Jahrhundert als ein Instrument zur Wiedereinsetzung der römischen Kirche in England erdacht worden war, es für ihre eigenen Absichten unter dem Mantel des Templertums verbergend.”
Albert G. Mackey, 33. Grad, amerikanischer, freimaurerischer Historiker: „Encyclopedia of Freemasonry”, 1917

„Es ist genau wie Freimaurerei. Die unteren [Grade] haben keine Ahnung, dass die Hoch-Shriner-Freimaurer für den Jesuitengeneral arbeiten. Sie denken, dass sie lediglich Werke tun und gute Leute seien. Aber das Fazit ist, dass die Hochgradfreimaurer der Herrschaft, auch, des Jesuitengenerals unterworfen sind, weil der Jesuitengeneral, mit Friedrich dem Großen, die Hochgrade, die letzten 8 Grade, der Freimaurerei des Schottischen Ritus geschrieben hat, [zur Zeit] als Friedrich sie beschützte, als sie 1773 vom Papst unterdrückt wurden. So, da haben sie die Verbündung zwischen dem Jesuitenorden und dem mächtigsten Freimaurer den sie in der Zunft hatten, Friedrich des Großen, während ihrer Unterdrückung. Das ist ein unwiderlegbares Ergebnis. Und dann, wenn sie die Napoleonischen Kriege betrachten, die Französische Revolution und die Napoleonischen Kriege ausgeführt von der Freimaurerei, alles was Napoleon tat, und die Jakobiner, was immer sie taten, es nützte dem Jesuitenorden vollkommen.”

[Anm.: 1776, also 3 Jahre nach der Unterdrückung der Jesuiten vom Papst, erfolgte die Gründung der Bayerischen Illuminaten durch den ehemaligen (angeblich, offizielle Version) Jesuiten und Professor für kanonisches Kirchenrecht, Adam Weishaupt]

„Die Freimaurer und die Jesuiten der unteren Ebenen haben lange geglaubt, dass Katholizismus (einschließlich des Jesuitenordens) und Freimaurerei sich einander entgegengesetzt sind. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Traurigerweise sind auf den höchsten Ebenen die Anführer des Jesuitenordens und die Anführer der Freimaurerei ‚Brüder’. Hier ist die Person an der höchsten Spitze der jesuitisch-freimaurerischen ‚Pyramide’ gemäß dem amerikanischen Historiker James Parton: ‚... wenn sie die Freimaurerei hoch verfolgen, durch alle ihre Orden, bis sie zu dem großen Freimaurerkopf der Welt an der höchsten Spitze kommen, werden sie herausfinden, dass das fürchterliche Individuum und der Anführer der Gesellschaft Jesu [d.h. der ‚Schwarze Papst’, der Oberste General des Jesuitenordens] ein und die selbe Person sind.” *
Autor John Daniel liefert in seinem exzellenten 412 Seiten starken Buch ‚The Grand Design Exposed’ überwältigende Beweise, dass der Jesuitenorden die Freimaurerei vor mehr als einem Jahrhundert übernommen hat. *

„Die Jesuiten schrieben 1754 die ersten 25 Riten der Schottischen Freimaurerei in der Hochschule von Clermont, Paris” „Chevalier de Bonneville formte 1754 ein Kapitel von fünfundzwanzig Graden der sogenannten Hochgrade an der Jesuiten-Hochschule von Clermont, Paris. Die Anhänger des Hauses der Stuarts, die überwiegend Schotten waren, hatten die Hochschule von Clermont zu ihrem Asyl gemacht. Mit einem dieser Grade als ‚Schottischer Meister’, gab die neue, 1801 in Charleston, South Carolina, gegründete Körperschaft diesen Graden den Namen ‚Schottischer Ritus’, welcher seit dieser Zeit den Ritus in der ganzen Welt charakterisiert hat.”
William Peterson: „Ask Me Another, Brother”

„Je höher ich im Jesuitenorden aufstieg, desto mehr Korruption entdeckte ich in der Institution. Einmal wurde ich von hochrangigen Jesuiten [einschließlich des Obersten General Pedro Arrupe] nach Nordspanien zu einer geheimen schwarzen Messe eingeladen. Als ich kniend den Ring eines hohen Würdenträgers küssen wollte, entdeckte ich ein Symbol auf dem Ring, das mich erschaudern ließ. Es war ein Freimaurersymbol (Winkel und Zirkel)! Dabei waren wir doch angewiesen worden, so etwas zu hassen und zu bekämpfen! ... Und dann fand ich noch heraus, dass der Schwarze Papst - der Jesuitengeneral, der hinter den Kulissen im Vatikan regiert - sowohl ebenfalls Freimaurer, als auch Mitglied der kommunistischen Partei Spaniens war.”
Alberto Rivera, spanischer Ex-Jesuit: „Die Paten”, 1979

Ich kann das nicht alles verifizieren, aber jeder soll sich eben selbst seine Meinung daraus bilden.
gruss Diego

PS. danke für alles zu Erfurt von Dir, das war ein grossartiger "eye-opener long time ago."


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