Grundlagen des Reichtums und der globalen Herrschaft

Falkenauge, Mittwoch, 31.01.2018, 09:34 (vor 2249 Tagen)6295 Views

Ich muss noch mal auf das Problem des ungeheuren Reichtums eingehen, der sich in den Händen relativ weniger Menschen sammelt, da er die Grundlage der Macht der in Wahrheit Herrschenden bildet. Dies wird, wie ich meine, von zu wenigen in seiner fundamentalen Bedeutung durchschaut. Auch die zentrale soziale Frage mit der immer weiter auseinander gehenden Schere zwischen Arm und Reich hängt an diesem Punkt.

Heute besitzt 1 Prozent der Weltbevölkerung 50,8 Prozent des weltweiten Vermögens – und damit mehr als die restlichen 99 Prozent zusammen. In Deutschland haben 36 Milliardäre so viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Das reichste Prozent besitzt rund ein Drittel des gesamten Vermögens. Während die reichsten 10 Prozent gemeinsam über fast zwei Drittel (65 Prozent) des Gesamtvermögens verfügen, zählen die ärmeren 50 Prozent dagegen zusammen nur knapp 2,4 Prozent des gesamten Vermögens als ihr eigen.

„Durch Arbeit wird kaum jemand reich in Deutschland. Nur in seltenen Fällen sind Löhne so hoch, dass sich Arbeitnehmer damit ein nennenswertes Vermögen aufbauen können“, schrieb der Spiegel. Wenn solcher Reichtum durch eigene Arbeit nicht erworben werden kann, ist es nur durch leistungslose Einkommen möglich, die andere erarbeiten, die man also für sich arbeiten lassen kann.

Eine Untersuchung, insbesondere der machtpolitischen Auswirkungen, siehe hier.


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