Servus Zentao

Groß geworden bin ich in einem Umfeld, in dem die Industrie sich nie für Umwelt-Belange interessiert hat. Inzwischen ist es aber so, dass genau von denen solche Umwelt-Sachen kommen bis hin zur Selbstanzeige der Audi-Oberen in den USA.

Solche Aktionen führe ich auf den Druck der Ermittlungsbehörden in den USA zurück. Da scheinen vor allem deutsche Konzerne im Visier zu sein. Das ist Teil des Versuchs der imperialen Vormacht, die Konkurrenz auszubremsen.
Wenn dann noch die eigene Public Relations-Abteilung den Audi-Managern empfiehlt, sich zerknirscht und demütig zu geben, um die Kunden milde zu stimmen, dann passierts eben.

Das habe ich bisher nicht richtig verstanden, weil es in meinen Augen diametral zu den Interessen der Industrie ist und vermutet, dass BR und die anderen großen der Branche dahinter stecken, weil das Geschäft mit den CO2-Zertis usw. ja noch viel größere Gewinne verspricht, genau genommen den letzten Rest des Volksvermögens.

Inwieweit Black Rock außerordentlich an den Co2-Zertis verdienen sollte, erschließt sich mir nicht. Das ist in erster Linie ein Geschäft für die Staaten, dann die Market Maker und die Börse, wo der Handel stattfindet. In dieser Reihenfolge.
Die Zertifikate werden von der Politik als finanzielle Hürden im Geschäftsleben vorgegeben. Wie genau da der "letzte Rest des Volksvermögens," wie Du Dich ausdrückst, verbraucht werden soll, verstehe ich auch nicht.
Es ist nichts anderes als eine neue Steuer, die natürlich, falls sie gerecht auf alle Firmen wirkt, alle gleichermaßen belastet, also die Produktion verteuert. Was letztlich über die Preise an die Kunden weitergegeben wird.

Soweit ich weiß, läuft der größte Teil des Handels in US-Börsen ab. Wieso die europ. Regierungen es nicht schaffen, den Verkauf ihrer Emissionsrechte an ihren eigen Börsen abzuwickeln, sollte dringend mal jemand die Politiker fragen. Vielleicht bei einer Sondersendung von Anne Will.

Gruß
Talleyrand

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