Drei „Fluchtziele“: für die Migration der „Alten“ aus der EU!

Das Alte Periskop, Samstag, 18.03.2017, 10:57 vor 2596 Tagen 8855 Views

Alle drei nachgenannten Länder gewähren derzeit (unter Voraussetzungen) „Asyl“, wobei Malaysia mit „my second home“ derzeit die klarsten Regeln hat. Fünf (nicht vollständige) Kriterien aus meiner „Seerohr“-Sicht:

1. Klima, Natur
2. Kosten des täglichen Lebens (Ernährung, gesunde „Lebensmittel“...,)
3. Langfrist-Miete einer Kleinimmobilie (ca. 60 m²)
4. Kultureller Unterschied, Sprache
5. Umgang der heimischen Bevölkerung mit „Fremden"

Prämisse: Die Investition in eine Immobilie ist für ältere Menschen in vielerlei Hinsicht nicht attraktiv!
Risiken, völlig unabhängig vom Zielland: Wird die „EU“ einen Kapitaltransfer (Rente, etc.) in Zukunft zulassen? Feindstaaten etc.?

Russland (Krim): 1 = gut, 2 = leistbar, 3 = leistbar (spendiert man dem Vermieter bis zu 20k €, ist auch Komfort darstellbar), 4 = erheblich, große Sprachprobleme, 5 = ungewohnt, unbekannt

Türkei (südwestliche Mittelmeerregion): 1 = sehr gut, 2 = leistbar, 3 = leistbar (spendiert man dem Vermieter bis zu 20k €, ist auch Komfort darstellbar), 4 = geringer als manche denken (jede türkische Familie hat einen Verwandten irgendwo in der EU), begrenzte Sprachprobleme (ein bisschen Englisch & Deutsch), 5 = gewohnt, bisher freundlich

Malaysia: 1 = gut, 2 = leistbar, 3 = leistbar, 4 = mittel, kaum Sprachprobleme (Englisch); 5 = gewohnt (viele Bürger aus Nordamerika, GB, …. haben dort ihr letztes Zelt aufgeschlagen)

Vielleicht versteht jetzt der eine oder andere meine Vorliebe für die "sichere" Türkei, wo doch „Wladimir“ demnächst auch noch S-400 liefern wird [[nono]]

Zum Fluchtziel "Türkei"

Plancius @, Samstag, 18.03.2017, 11:43 vor 2596 Tagen @ Das Alte Periskop 6992 Views


Vielleicht versteht jetzt der eine oder andere meine Vorliebe für die
"sichere" Türkei, wo doch „Wladimir“ demnächst auch noch S-400
liefern wird [[nono]]

Ich habe eine betagte entfernte Tante in Wien. Sie ist schon sehr lange mit einem Türken armenischer Abstammung (ein Christ) verheiratet. Er war viele Jahre für die Türkei bei der UNO in Wien tätig.

Sowohl meine entfernte Tante als auch ihr Mann beurteile ich als hochintelligent und es ist eine wahre Freude, sich mit ihnen zu unterhalten.

Jedenfalls hat das Paar durch die Herkunft des Mannes schon ab Ende der 60er Jahre Urlaub in der Türkei gemacht und das Land kreuz und quer bereist.
Als dann in den 70er Jahren weider einmal der Konflikt auf Zypern zwischen der Türkei und Griechenland ausbrach, befanden sich beide in einem türkischen Dorf. In der Nacht kam die Pensionswirtin aufgeregt zu beiden hoch ins Zimmer und bat sie, sofort zu verschwinden, weil ihr Leben nicht mehr sicher sei. Im Dorf hat sich der Mob versammelt und jeder Christ, der dem Mob über den Weg lief, würde niedergemacht.

Für meine Tante bedeutete dies, dass sie von der Bevölkerung als Freiwild betrachtet wurde und von den Männern vergewaltigt und mit hoher Wahrscheinlichkeit anschließend umgebracht würde.

Jedenfalls erhielt meine Tante von der Pensionswirtin traditionell türkische Kleidung und so konnten beide unentdeckt mit ihrem Wagen aus dem Dorf fliehen, während sich der Mob mit Mistgabeln, Äxten und Messern bewaffnete und begann, das Dorf abzuriegeln. Auf dem Weg in die nächste Stadt wurden sie mehrmals von Posten angehalten. Da der Mann meiner Tante als Türke/Armeinier nicht weiter auffiel, meine Tante in türkischer Kleidung als seine türkische Frau durchging und die Frau sich in der Türkei traditionell bedeckt hält und nichts sagt (meine Tante spricht kein türkisch), konnten sie die Posten ohne weitere Probleme passieren.

Wäre meine Tante als Christin aufgefallen, dann hätte es wohl wahrscheinlich ihren sicheren Tod bedeutet.

Soviel zu Deiner Liebe zur Türkei. Ich wünsche den europäischen Expats in der Türkei viel Spaß, wenn der aufgehetzte Mob dort mal wieder durch die Straßen zieht.

Es ist doch immer wieder unfassbar, mit welcher Naivität und absoluter Menschenunkenntnis die meisten Menschen die Welt betrachten.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Türkei und Malaysia sind hochgefährlich - Russland ist vorzuziehen

EM-Financial @, Deutschland, Samstag, 18.03.2017, 12:08 vor 2596 Tagen @ Plancius 7127 Views

Hallo,

ich war mehrere Jahre sehr stark mit Malaysia verbunden und in der Türkei war ich auch schon für einen längeren Zeitraum. Beide Länder schließe ich auf meiner Liste als "Fluchtpunkt" aus. Es ist von einigen wenigen Einheimischen eine unterschwellige Missgunst und sogar Hass spürbar, der sich, wenn die islamistische Zentralregierung dieses Ventil nutzt, unmittelbar und leider zumeist tödlich entladen kann.

So lange es keine Propaganda gibt, verhalten sich die Menschen ruhig und an Malaysia habe ich viele schöne Erinnerungen. Wobei ich wohl eher Thailand bevorzugen würde.

Russland würde ich als wesentlich lebensfreundlicher einstufen. Doch hier wird ein Rentner das Problem der russischen Bürokratie und der Aufenthaltsgenehmigung haben.

Von Russen wird keine Gefahr von Seiten der Bevölkerung ausgehen, wenngleich ich das Spannungsfeld einer wachsenden Islamisierung auch in Russland sehr gut beobachten konnte. Die Krim und alle südlichen Gebiete Russlands spüren dies am meisten.

Darum würde ich, wenn ich mich für eines der genannten drei Länder entscheiden müsste, wohl Russland wählen und dort die nordöstlichen Gebiete oder auch für den Anfang Karelien, wenn man sich hin und wieder mal einen kurzen Tagesausflug nach Finnland und in die EU leisten möchte, dann ist der Kulturschock nicht ganz zu groß [[ironie]]...

Aber irgendwie fühle ich, dass Lateinamerika für den Westeuropäer ein leichteres und realistischeres Ziel bietet. Zumal die Sprachen dort ähnlicher sind und man sich ja zunächst auch einige Jahre in Spanien oder Portugal aufhalten, um sich auf den Absprung vorzubereiten.

Nach der Abwertung des Pesos ist jetzt sogar Mexiko wie bspw. Acapulco relativ interessant, obwohl mir persönlich Argentinien am ehesten gefällt.

Das Hauptproblem dieser ganzen Ideen ist es, dass man weiterhin vom Vorsorgestaat Deutschland bzw. der EU abhängig bleibt. Nur die wenigsten Menschen werden in der Lage sein ihr Einkommen aus lokalen Einnahmen zu decken.

Darum dürfte sich die Auswanderung nur bis zum Alter von 50 rechnen oder wenn man es als temporäres "Rentnerparadies" betrachtet und dann vor allem das Klima genießen will.

Wahrscheinlich ist es am besten, wenn man einfach "mobil" bleibt und 3-6 Monate (je nach Visa) abwechselnd in unterschiedlichen Ländern verbringt. Dann kann man auch USA, Kanada, Australien, Neuseeland und weitere Destinationen hinzuziehen, welche für westliche Rentner ebenfalls attraktiv sein dürften. Zumal man dann immer flexibel bleibt.

Dann spielt es auch wirklich keine Rolle mehr wo man den offiziellen Wohnsitz unterhält.

Gruß
EM-Financial

Nur ein "westliches" Land

Ankawor, Samstag, 18.03.2017, 12:58 vor 2595 Tagen @ EM-Financial 6889 Views

Im Ausgangsbeitrag wurde ja von älteren Menschen gesprochen

Und da ist dein Vorschlag wirklich gut und machbar, wenn das Geld reicht.

Darum dürfte sich die Auswanderung nur bis zum Alter von 50 rechnen oder
wenn man es als temporäres "Rentnerparadies" betrachtet und dann vor allem
das Klima genießen will.

Wahrscheinlich ist es am besten, wenn man einfach "mobil" bleibt und 3-6
Monate (je nach Visa) abwechselnd in unterschiedlichen Ländern verbringt.
Dann kann man auch USA, Kanada, Australien, Neuseeland und weitere
Destinationen hinzuziehen, welche für westliche Rentner ebenfalls
attraktiv sein dürften. Zumal man dann immer flexibel bleibt.

Dann spielt es auch wirklich keine Rolle mehr wo man den offiziellen
Wohnsitz unterhält.

Der Flug zwischen AUS und NZ dauert nur drei Stunden, und das kann man doch wohl alle paar Monate wohl mal auf sich nehmen. Dann wieder 5 Monate mit dem Touristenvisum im Land bleiben.

Ich bin viel rumgekommen und würde eher in D alles aussitzen, als mich in ein exotisches Land wie RU, MAL, oder TY begeben. 3 Wochen Urlaub sind was anderes als dauernd dort zu sein.

Auch die Südseeparadiese dürften schnell ihren Reiz verlieren.

Außerhalb Europas kämen für mich somit nur USA, Kanada, Island, Australien und Neuseeland in Frage. Von Südafrika hörte ich neulich auch Übles.

Ja, nur ein westliches Land, überall sonst sind die Risiken wesentlich höher.

Olivia @, Samstag, 18.03.2017, 16:16 vor 2595 Tagen @ Ankawor 6048 Views

Außerhalb Europas kämen für mich somit nur USA, Kanada, Island,
Australien und Neuseeland in Frage.

..............

Das gilt für mich genauso. Bei überschwappenden religiös verbrämten Auseinandersetzungen ist alles andere unkalkulierbar. In Bezug auf Gewalt wegen der Hautfarbe (weiß) und der Religion (Christ, Atheist) bei den einen Staaten, in Bezug auf "Übervorteilung" und "Gängelung" wegen der Hautfarbe und Nationalität bei den anderen.

Nur als Tourist mit ordentlich Geld wird man in bestimmten Gegenden "geliebt", ansonsten gilt "man" entweder als "Ausbeuter" oder als "Underdog". Das sollte man sehr genau in irgendwelche Planungen einbeziehen. So etwas "Liberales" und "Integrationsbereites" wie die westlichen Staaten gibt es sonst nirgends auf der Welt.

Deshalb rasten ja auch so viele "Gäste" aus, weil sie das nicht begreifen und es als "Schwäche" auslegen.

--
For entertainment purposes only.

Aber auch dort könnte der Rassismus zunehmen

Ankawor, Samstag, 18.03.2017, 17:25 vor 2595 Tagen @ Olivia 5525 Views

Außerhalb Europas kämen für mich somit nur USA, Kanada, Island,
Australien und Neuseeland in Frage.

..............

Wenn sich die Beschuldigungen des "weißen Mannes" weiter entwickeln, könnte es auch in westlichen Ländern ungemütlicher werden. Nur zwei Beispiele:

Jacob Zuma hat in Südafrika gesagt, wenn ein Schwarzer ein schönes Stück Land sieht, auf dem ein Weißer wohnt, soll er es sich nehmen, es gehöre ihm.

Und in den USA hat neulich diese Vorschullehrerin die Rede gehalten mit dem Tenor: Weiße, es ist soweit, gebt uns euer Geld, eure Häuser und euren Wohlstand. Sonst müssen wir beginnen, euch zu töten.

Bei diesem Rassismus handelt es sich wohl noch um Einzelfälle, aber mein Eindruck ist, das dies zunimmt. Vielleicht und hoffentlich war es aber nur im Nachgang zur US-Wahl.

Wenn allerdings der "weiße Mann" zum Feindbild wird, der an allem Elend schuld ist, wird sogar der Aspekt wichtig, wie hoch der Anteil der nicht weißen Einwohner in einem Land sind.

Die Rangfolge der genannten fünf Länder dürfte dann so aussehen (von wenig zu mehr nicht weißen Einwohnern):

Island
Kanada
Australien
Neuseeland
USA

Rangfolge

Cascabel @, Samstag, 18.03.2017, 18:47 vor 2595 Tagen @ Ankawor 5628 Views

Island - viel zu kalt, ohne Motorboot keine Fischerei, keine Landwirtschaft oder zumindest nicht genug für Isländer und Einwanderer
Kanada - selbiges wie Island, es gibt auch nicht genügende Lachse und Bären zum jagen
Australien, Neuseeland - bist Du 40, hast Du eine Million, hast Du eine Super-Ausbildung, dann darfst Du kommen
USA - wollen wir darüber reden? dieses Land kommt kurz vor Süd-Afrika in der Rangliste

Außerhalb Europas kämen für mich somit nur USA, Kanada, Island,
Australien und Neuseeland in Frage.

..............


Wenn sich die Beschuldigungen des "weißen Mannes" weiter entwickeln,
könnte es auch in westlichen Ländern ungemütlicher werden. Nur zwei
Beispiele:

Jacob Zuma hat in Südafrika gesagt, wenn ein Schwarzer ein schönes
Stück Land sieht, auf dem ein Weißer wohnt, soll er es sich nehmen, es
gehöre ihm.

Und in den USA hat neulich diese Vorschullehrerin die Rede gehalten mit
dem Tenor: Weiße, es ist soweit, gebt uns euer Geld, eure Häuser und
euren Wohlstand. Sonst müssen wir beginnen, euch zu töten.

Bei diesem Rassismus handelt es sich wohl noch um Einzelfälle, aber mein
Eindruck ist, das dies zunimmt. Vielleicht und hoffentlich war es aber nur
im Nachgang zur US-Wahl.

Wenn allerdings der "weiße Mann" zum Feindbild wird, der an allem Elend
schuld ist, wird sogar der Aspekt wichtig, wie hoch der Anteil der nicht
weißen Einwohner in einem Land sind.

Die Rangfolge der genannten fünf Länder dürfte dann so aussehen (von
wenig zu mehr nicht weißen Einwohnern):

Island
Kanada
Australien
Neuseeland
USA

Ja, ich habe vor Jahren Texte aus den Schulbüchern Südafrikas gelesen. Da wurde mir klar, was kommen wird.

Olivia @, Samstag, 18.03.2017, 18:51 vor 2595 Tagen @ Ankawor 5911 Views

Die Texte waren so aufbereitet, dass die Leute einen Hass bekommen mussten. Jetzt ist der Hass da. Wie man bei der Geburtenrate überhaupt damit umgehen soll, ist mir völlig schleierhaft. Ich denke, dass es zu großen Kriegen kommen wird und dass alle unsere Paradigmen über den Haufen geworfen werden. Auch die christlichen (Nächstenliebe etc).

Man denke nur an die Jugoslawien-Kriege, als der Deckel vom Topf weg war. Nachbarn gegen Nachbarn, obwohl sie 20 Jahre friedlich nebeneinander gelebt hatten. PLÖTZLICH hatten sie eine "andere" Religion. Die Presse muss ganz übel eine Partei gegen die andere aufgehetzt haben und über Greueltaten berichtet haben, die nicht stattgefunden hatten. Daraufhin wurde aber "Rache" verübt und dann wieder "Rache" etc. etc. etc. Eine Freundin von mir hatte sich intensiv mit dieser Angelegenheit beschäftigt.

--
For entertainment purposes only.

Alternative: Unbedeutende Inseln fast in der Nähe ;-)

Köpi @, Berlin, Samstag, 18.03.2017, 13:56 vor 2595 Tagen @ EM-Financial 7008 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 18.03.2017, 14:45

Hallo,

warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt oft (relativ) nah.

Zum Beispiel die Ã…land Inseln:
Die liegen zwischen Schweden und Finnland, gehören zu Finnland,
sind aber mit weitgehender politischer Autonomie ausgestattet.
Amtssprache ist jedoch schwedisch, was für uns sicher viel einfacher zu lernen ist als finnisch. Sowieso können praktisch alle Skandinavier ausgezeichnet auf englisch kommunizieren.

Davon abgesehen glaube ich nicht das die Inseln in absehbarer Zeit mit Anhängern des Propheten geflutet werden[[zwinker]]

Noch näher liegt Bornholm, ich denke auch da ist mit keiner Invasion zu rechnen...

Zum Abschluss ein nettes Beispiel für die finnische Sprache.
Dort gibt es viele Worte, die recht lustig klingen.
Ein Favorit von mir ist "jäätelötötterö", das bedeutet "Eistüte"[[freude]]

Hier als Titel einer Polka:
https://www.youtube.com/watch?v=MHQ5RFpDbkI

Ein Schönes Wochenende allen Foristen und Lesern!

P.S.
Ja ich weiß, das ist alles noch EU.
Aber ich denke eine ruhige Ecke.
Seht auch Dieters Berichte aus Portugal.
Das ist auch EU, aber eben mit gehörigem "Abstand" zu Brüssel. (Nicht nur geographisch zu verstehen)

Es gilt eine wichtige Regel

Mephistopheles, Samstag, 18.03.2017, 13:57 vor 2595 Tagen @ EM-Financial 7005 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 18.03.2017, 14:39

Hallo,

ich war mehrere Jahre sehr stark mit Malaysia verbunden und in der Türkei
war ich auch schon für einen längeren Zeitraum. Beide Länder schließe
ich auf meiner Liste als "Fluchtpunkt" aus. Es ist von einigen wenigen
Einheimischen eine unterschwellige Missgunst und sogar Hass spürbar, der
sich, wenn die islamistische Zentralregierung dieses Ventil nutzt,
unmittelbar und leider zumeist tödlich entladen kann.

So lange es keine Propaganda gibt, verhalten sich die Menschen ruhig und
an Malaysia habe ich viele schöne Erinnerungen. Wobei ich wohl eher
Thailand bevorzugen würde.

Entweder, du und deine Mitauswanderer sind in der Lage und auch willens, das Land, in das ihr auswandern wollt, zu erobern, oder man lässt es besser bleiben.

Russland würde ich als wesentlich lebensfreundlicher einstufen. Doch hier
wird ein Rentner das Problem der russischen Bürokratie und der
Aufenthaltsgenehmigung haben.

Von Russen wird keine Gefahr von Seiten der Bevölkerung ausgehen,
wenngleich ich das Spannungsfeld einer wachsenden Islamisierung auch in
Russland sehr gut beobachten konnte. Die Krim und alle südlichen Gebiete
Russlands spüren dies am meisten.

Darum würde ich, wenn ich mich für eines der genannten drei Länder
entscheiden müsste, wohl Russland wählen und dort die nordöstlichen
Gebiete oder auch für den Anfang Karelien, wenn man sich hin und wieder
mal einen kurzen Tagesausflug nach Finnland und in die EU leisten möchte,
dann ist der Kulturschock nicht ganz zu groß [[ironie]]...

Die Deutschen, die ehemals nach Russland auswandern wollten, können dir ein Lied von singen, was mit ihnen geschah, als der Versuch, Russland zu erobern, scheiterte.

Aber irgendwie fühle ich, dass Lateinamerika für den Westeuropäer ein
leichteres und realistischeres Ziel bietet. Zumal die Sprachen dort
ähnlicher sind und man sich ja zunächst auch einige Jahre in Spanien oder
Portugal aufhalten, um sich auf den Absprung vorzubereiten.

Nach der Abwertung des Pesos ist jetzt sogar Mexiko wie bspw. Acapulco
relativ interessant, obwohl mir persönlich Argentinien am ehesten
gefällt.

Lateinamerika wurde von Westeuropäern bereits vor Jahrhunderten erobert, deren Nachkommen sind momentan damit beschäftigt, ihre Pfründe zu verteidigen.
Jeden, der ihnen dabei hilft, werden sie mit Sicherheit willkommen heißen, das bedeutet aber nicht, dass sie erfreut sind über diejenigen, die ohne eigene Leistung von ihren Pfründe partizipieren wollen.

Das Hauptproblem dieser ganzen Ideen ist es, dass man weiterhin vom
Vorsorgestaat Deutschland bzw. der EU abhängig bleibt. Nur die wenigsten
Menschen werden in der Lage sein ihr Einkommen aus lokalen Einnahmen zu
decken.

Klar. In Deutschland wird im Religionskrieg das Blut fließen, deswegen werden die rechtzeitig ausgewandert sind, sich beglückwünschen, aber die Rente aus Deutschland wird weiterhin pünktlich überwiesen werden. [[rofl]]

Darum dürfte sich die Auswanderung nur bis zum Alter von 50 rechnen oder
wenn man es als temporäres "Rentnerparadies" betrachtet und dann vor allem
das Klima genießen will.

Wahrscheinlich ist es am besten, wenn man einfach "mobil" bleibt und 3-6
Monate (je nach Visa) abwechselnd in unterschiedlichen Ländern verbringt.
Dann kann man auch USA, Kanada, Australien, Neuseeland und weitere
Destinationen hinzuziehen, welche für westliche Rentner ebenfalls
attraktiv sein dürften. Zumal man dann immer flexibel bleibt.

Australien und Neuseeland wurde auch von Westeuropäern erobert, jetzt muss es nur noch verteidigt werden. [[smile]]

Dann spielt es auch wirklich keine Rolle mehr wo man den offiziellen
Wohnsitz unterhält.

Ich kannte mal einen, dem es gelungen war, sich jahrelang in Australien illegal aufzuhalten - ohne festen Wohnsitz. Bei irgendeiner Kontrolle ist er aber - wie das Leben halt so spielt - aufgeflogen, seitdem ist er wieder hier. [[hüpf]]

Gruß
EM-Financial

Gruß Mephistopheles

Die geschilderten Ereignisse liegen 40 Jahre zurück, ……

Das Alte Periskop, Samstag, 18.03.2017, 13:05 vor 2595 Tagen @ Plancius 6546 Views

Als dann in den 70er Jahren weider einmal der Konflikt auf Zypern zwischen
der Türkei und Griechenland ausbrach, befanden sich beide in einem
türkischen Dorf. In der Nacht kam die Pensionswirtin aufgeregt zu beiden
hoch ins Zimmer und bat sie, sofort zu verschwinden, weil ihr Leben nicht
mehr sicher sei. Im Dorf hat sich der Mob versammelt und jeder Christ, der
dem Mob über den Weg lief, würde niedergemacht.

….. seither hat sich nichts verändert?

Die Einstellung der Türken zu Fremden ist von Region (Anatolien) zu Region (Küste) sehr unterschiedlich. An der Südwest-Küste – und die hab ich explizit als „Alterssitz“ genannt – leben „Aussteiger“ und „Reiche“ (wie der „Gas-Gerd“) mit gehörigem Abstand nebeneinander!

Ohne Türken wäre z.B. München bereits vor 50 Jahren im Schnee „vergraben“ oder im Müll „erstickt“, die waren um 2 Uhr früh schon unterwegs, fleißige Leute!

Ich habe mit Türken keine schlechten Erfahrungen gemacht! Die Hetze gegen Herrn Erdogan und die Türken wurde doch erst hochgefahren, seitdem der Herr nicht mehr im Sinne der „Strippenzieher“ spurt!

Es ist doch immer wieder unfassbar, mit welcher Naivität und absoluter
Menschenunkenntnis die meisten Menschen die Welt betrachten.

Es muss halt immer auch "unfassbar naive" Leute geben, damit der Unterschied zu den Weltverstehern deutlich wird! [[freude]]

wäre heute auch noch so

mh-ing @, Samstag, 18.03.2017, 18:00 vor 2595 Tagen @ Das Alte Periskop 5504 Views

Damals war die Türkei noch viel weltlicher als heute. Der Islam ist deutlich stärker vertreten und daher das damalige Geschehen genauso heute möglich. Die Morde an Priestern, Christen, usw. sind weiter gegangen und durch den Syrienkrieg ist noch viel mehr an Militanten im Land.

Muslimisch Länder sind für Nichtmuslime keine Option.

Südamerika allgemein

mh-ing @, Samstag, 18.03.2017, 17:40 vor 2595 Tagen @ Das Alte Periskop 6096 Views

1. Klima, Natur
2. Kosten des täglichen Lebens (Ernährung, gesunde
„Lebensmittel“...,)
3. Langfrist-Miete einer Kleinimmobilie (ca. 60 m²)
4. Kultureller Unterschied, Sprache
5. Umgang der heimischen Bevölkerung mit „Fremden"

Es ist doch ein Witz, hier die Türkei als gutes Land zu nennen. Nur wenn man Muslim ist, hat man in einem muslimischen Land einen halbwegs sicheren Status, ansonsten ist es höchst Risikoreich.
Malaysia ist auch so ein Thema: Dieses Land ist auch muslimisch.
Beide Länder haben große Probleme mit Terror.

Daher würde ich eher Südamerika empfehlen. Die dortige Kultur ist europäisch geprägter, die Sprache Spanisch einfacher zu lernen, klimatisch ist alles verfügbar und von den Kosten her sind viele Ecken noch sehr günstig.
Probleme sind natürlich Kriminalität, Korruption und Staatsterror/Diktatur. Das ist aber in die anderen Ländern oft auch nicht unkritisch.

Ich für meinen Teil habe die Wahl schon durchgezogen und werde dann in einigen Jahren weg sein. Für mich waren zusätzlich noch Kriterien:
- Umweltkatastrophen gering: Vulkan, Erdbeben, Hurrican, Tsunami
- geringe Bevölkerungsdichte => wo Platz ist, kann man unbescholtener Leben und sich ausreichend ggf. selbst versorgen.
- einheitliche Ethnie, d.h. keine Mischgesellschaften, die sich irgendwann an den Kragen gehen und dann schlimmer Bürgerkrieg entsteht

Ihr „Witz“ dabei ist eher, dass man mit der „Islam-Keule“ ...

Das Alte Periskop, Samstag, 18.03.2017, 18:39 vor 2595 Tagen @ mh-ing 5878 Views

Es ist doch ein Witz, hier die Türkei als gutes Land zu nennen.

Wenn man dem Geschrei des schwarzen und blauen „Hoffnungsträgers“ in AT und den völlig gleichgeschalteten Medien in AT und DE in Bezug auf Herrn Erdogan, quasi als Vertreter des Islam (sic!) folgt, ist die Allianz zwischen „Lügenpresse“ und den meisten Foren-/Blog-Schreibern zwar kein „Witz“, aber eine Bestätigung, wie erfolgreich die Propaganda-Maschine wirkt.

Ansonsten habe ich fünf Kriterien für „Alte“ aufgezählt und drei Länder außerhalb der EU danach bewertet. Niemand muss sich dieser Bewertung anschließen, aber jeder kann Länder einbringen und diese nach gleichen oder zusätzlichen Kriterien bewerten.

Ihr „Witz“ dabei ist eher, dass man mit der „Islam-Keule“ (da gibt es ja noch eine andere, sehr wirkungsvolle Mehr-Generationen-Keule!) auch in den sog. kritischen Foren/Blogs und Zeitschriften („COMPACT“ hat heute von mir eine Unterlassungsaufforderung bekommen, mich mit der Erdogan-Hetze nicht weiter zu belästigen!) draufschlägt, ohne deren Entstehung zu hinterfragen.

Wer von den ständigen „Eindreschern“ auf den Islam hat das dazugehörige „Kochbuch“ vom Oberküchenhelfer gelesen?
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=336397

Jetzt muss ich auch noch Frau Süssmuth und die SZ bemühen (schrecklich! [[sauer]] )
http://www.sueddeutsche.de/politik/rita-suessmuth-im-gespraech-man-kann-den-kampf-der-k...

Es ist doch nicht die Religion, es ist die Geburtenrate, die den DRUCK erzeugt.

Olivia @, Samstag, 18.03.2017, 19:14 vor 2595 Tagen @ Das Alte Periskop 5436 Views

Wer von den ständigen „Eindreschern“ auf den Islam hat das
dazugehörige „Kochbuch“ vom Oberküchenhelfer gelesen?
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=336397

Jetzt muss ich auch noch Frau Süssmuth und die SZ bemühen (schrecklich!
[[sauer]] )
http://www.sueddeutsche.de/politik/rita-suessmuth-im-gespraech-man-kann-den-kampf-der-k...

..............

In all diesen Ländern (vor allem aber in Afrika) explodieren die Geburtenraten.
DAS ist das Problem. Man kann die Menschen gar nicht so schnell ausbilden, wie sie sich vermehren. Da seit nunmehr 3 Jahrzehnten das Thema "Geburtenrate" überhaupt nicht mehr auf der Agenda steht, gehe ich davon aus, dass "man" dieses Thema "auf die harte Art erledigen" will. Das aber bedeutet Wirtschaftskrieg und Krieg. Afrika ist bereits voll mit Kriegen und die Terrorismus ist eine Spielart davon.

Erdogan ist ein anderes Thema. Ich verfolge das ganze seit vielen Jahren und wunderte mich beständig, wieso dieser Mensch hier in Deutschland auf diese Art und Weise auftreten durfte, Forderungen stellen durfte, die Deutsch-Türken von der Integration in ihre WAHLHEIMAT abhalten durfte. DAS hat er aktiv getan!
Und alle Bundeskanzler mußten brav "gehorchen". Und wenn man vor einigen Jahren noch Condoleezza Rice gehört halt, als sie dazu befragt wurde, warum die Türkei nicht wegen der Armeniermorde zur Verantwortung gezogen wird, dann begann man zu begreifen WARUM das so gewollt war. Rice sagte im Klartext, dass man die "Konsequenzen" einer solchen Sache befürchte. Die USA brauchten die Türkei als strategischen Stützpunkt in dieser krisengeschüttelten, mineralölreichen Region. Deshalb wurden die auch so aufgerüstet, dass sie inzwischen die größte Armee Europas haben.

Dass E. mit seinem Größenwahn dann in Großreichsphantasien schwelgte, das ist auch klar. Ich erinnere mich noch sehr gut an den "Türkenkongress" zu dem er türkischstämmige Politiker aus ganz Europa einludt mit der Zielsetzung, sie von ihrer WAHLHEIMAT zu entfremden und für seine Belange zu instrumentalisieren. Türkischstämmige Grünenpolitiker haben das damals an die Öffentlichkeit gebracht und sich dagegen verwehrt.

Die Wut, die heuer in den Medien gegen E. hochkommt, die ist seit langer Zeit vorhanden, weil er sich so unverschämt benimmt und die EU wegen dem US-Stüzpunkt und der geopolitischen Situation ALLES schlucken muss.

Offenbar ist jetzt "Feuer frei", weil er "die Seiten gewechselt" hat. Ich finde die ganze Angelegenheit mehr als widerlich. Sowohl das Ducken vorher als auch das Brüllen jetzt. Aber wenn ich die "Kampftruppen" mit roten Fahnen überall in den europäischen Städten herumrennen sehe, dann werde ich schon sehr verdammt an die NAZI-Zeiten erinnert. Nicht die harmlose, jammervolle Pegida erinnert mich an die Nazis, Nein, die skandierenden, Fahnen schwingenden Horden Erdogans, die bereits die europäischen Städte unsicher machen.

Der "Verbündete" hat die "Notlage" der USA zu seinen Gunsten genutzt. Hat sich das Land aufbauen lassen von europäischen Firmen (die hängen da auch mit Wahnsinnskrediten drin - wie in Spanien) und jetzt gehts ans Drohen und ans kriegerische Säbelgerassel.

Egal wie das ausgeht. Europa wird zahlen müssen. Wenn sie Erdogan die "Nabelschnur" (die Kredite) abschneiden, dann zahlen die europäischen Banken, und da "sie" ihn so gut "aufgerüstet" haben, schwillt ihm der Kamm noch mehr..... Dabei sollte er wirklich sehr intensiv an Hussein, an Ghadafi, und auch an Assad denken. Die waren alle sehr gut "aufgerüstet". Selbst der Schah war das.

Das Thema E. ist wirklich gegessen. Schauen wir, was noch kommt.

--
For entertainment purposes only.

Was Erdogan sonst noch gesagt hat und in keiner Zeitung stand

Monterone @, Mittwoch, 22.03.2017, 08:58 vor 2592 Tagen @ Knight 3697 Views

[image]

An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte richtete Erdogan die Aufforderung, das Tragen von Kippas zu verbieten.

Er bezog sich auf die Entscheidung des Gerichts, wonach es Unternehmen erlaubt sein soll, im eigenen Haus den islamischen Schleier nicht zu tolerieren.

Diese Nachricht stand am 19. März im Magazin *Nouvelle Arménie* (Neues Armenien) und wurde von E&R aufgegriffen.

Da Armenier aller Wahrscheinlichkeit nach Türkisch verstehen und bis jetzt auch kein Dementi erfolgte, dürften Erdogans Aussagen richtig wiedergegeben worden sein.

Im oben eingestellten Photo sehe ich das Wort *Kipayi*, von dem ich annehme, das ist der türkische Ausdruck für Kippa.

Kam darüber etwas in der gleichgeschalteten transatlantischen Lügenpresse?

Monterone

Quelle:
http://www.armenews.com/article.php3?id_article=139207
M. Erdogan a une nouvelle fois critiqué l’arrêt de la justice de l’Union européenne estimant que les entreprises pouvaient interdire le port du voile au travail, qu’il avait déjà qualifié de “croisade“ contre l’islam jeudi. “Nous en avons marre. Elle est où la liberté religieuse ?“ a-t-il pesté.

Il a mis la Cour de justice européenne (CJUE) au défi de “bannir la kippa aussi“, alors que la décision de la CJUE comprend aussi théoriquement la calotte juive puisqu’elle porte sur le port visible de signes religieux.

es kam

nereus @, Mittwoch, 22.03.2017, 11:50 vor 2592 Tagen @ Monterone 3607 Views

Hallo Monterone!

Da hast Du ja wieder etwas ausgegraben. [[freude]]

Du meldest: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte richtete Erdogan die Aufforderung, das Tragen von Kippas zu verbieten.
Er bezog sich auf die Entscheidung des Gerichts, wonach es Unternehmen erlaubt sein soll, im eigenen Haus den islamischen Schleier nicht zu tolerieren.

Man kann sagen was man will über den Herrn aus Ankara, aber ein Gefühl für Gerechtigkeit kann man ihm nicht absprechen.

Kam darüber etwas in der gleichgeschalteten transatlantischen Lügenpresse?

Aber selbstverständlich!

In seiner Rede kritisierte Erdogan auch erneut das Urteil des Europäischen Gerichtshofs, wonach Arbeitgeber religiöse Symbole wie das Kopftuch am Arbeitsplatz verbieten dürfen. Erdogan hatte Europa deshalb bereits vorgeworfen, einen "Kreuzzug" gegen den Islam zu führen. Nun warf er dem Gericht Doppelstandards vor, da es nicht auch die jüdische Kippa verbiete. Allerdings betrifft das Urteil alle religiösen Symbole.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/recep-tayyip-erdogan-raet-tuerken-in-deutschland-...

Doch wenn es um die Unantastbaren geht, dann knicken auch die Alternativen ein, wie z.B. Bettina Röhl, die ich sonst sehr schätze.
Sie schrieb kürzlich bei TichysEinblick.

Das Kopftuch ist weit weniger dezent als die vom Gericht erwähnte Kippa, die bestenfalls eine Glatze kaschiert oder ein Kettchen um den Hals, an dem ein Kreuz bammelt. Das Gericht vergleicht Dinge und setzt Dinge gleich, die nicht vergleichbar sind. Das Gericht offenbart zudem mit seinen Bedeckungsvergleichen ein geradezu gefährliches Ausmaß an Ignoranz. Die Kippa, ein Symbol der ältesten, gleichsam Ur-Religion des Judentums, ist das Symbol einer Religion, die keine Mission kennt und will, weshalb die Religion auch auf die Ursprungsgemeinschaft beschränkt geblieben ist. Die jüngste der Religionen, die man monotheistisch nennt, hat sich in Schüben stets rasant verbreitet, sie ist Mission. Der Gedanke, andere an seinem Glauben teilhaben zu lassen, manchmal mit dem Argument und manchmal mit Gewalt, ist im Christentum und im Islam nicht gänzlich unbekannt. Insofern ist der Vergleich von einer dezenten jüdischen Bedeckung mit dem einen Teil der Persönlichkeit verdeckenden Kopftuch der muslimischen Frauen geradezu hinterhältig irreführend.

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/bettina-roehl-direkt/eugh-ein-bild-sagt-mehr-als...

Nein, Frau Röhl!
Das ist ein tiefer Bückling vor dem wirklichen Establishment.
Entweder wird allen Religionen das Tragen ihrer Symbole erlaubt oder nicht bzw. nur verwehrt wenn es gegen allgemeine Sitten verstößt.
Die Flucht in die Nicht-Mission ist ein Witz!
Die Auserwählten wollen unter sich bleiben und sind überhaupt nicht scharf auf „zugewanderte Nichtjuden“.
Hier zeigt sich das ganze Dilemma der verlogenen Doppelstandards der westlichen Marionetten-Welt.

Wenn der Türken-Präser seine Landsleute zu einer innertürkischen Angelegenheit umwerben will, dann geifert das Medien-Bordell inkl. der Alternativen.
Wenn aber der US-Moslem Barack Hussein Obama in Berlin Wahlkampf veranstaltet und nicht für ein Präsidialregime werben muß (weil es das schon seit Jahrhunderten gibt) und keine Todesstrafe einführen will, weil die ebenfalls schon seit langer Zeit vollstreckt wird, dann jubeln die Rückgratlosen frenetisch.
Und wenn Rebecca Harms, Marie-Luise Beck, Elmar Brok oder Guido Westerwelle sich auf dem Kiewer Maidan unverfroren in die ukrainische Innenpolitik einmischen, dann dient das ausschließlich der Demokratie, auch wenn es Monate/Jahre später zu 15 bis 20.000 Todesopfern führt.
Türkische Politiker dürfen nicht in Deutschland für ihre Anliegen werben aber Demos von Zehntausenden Kurden mit PKK-Symbolen läßt man durchgehen.

Pahh, was bin ich diese verschissene Doppelzüngigkeit der palavernden Feiglinge leid! [[kotz]]

mfG
nereus

Nachrichten der Feindsender

Monterone @, Mittwoch, 22.03.2017, 12:09 vor 2592 Tagen @ nereus 3433 Views

Hallo nereus,

Da hast Du ja wieder etwas ausgegraben. [[freude]]

Ach was, ich höre Feindsender! [[lach]]

Noch wird man dafür nicht geköpft, darum sollte man diese Möglichkeit nutzen, so lange es geht.

Nein, Frau Röhl!
Das ist ein tiefer Bückling vor dem wirklichen Establishment.
Entweder wird allen Religionen das Tragen ihrer Symbole erlaubt oder nicht
bzw. nur verwehrt wenn es gegen allgemeine Sitten verstößt.
Die Flucht in die Nicht-Mission ist ein Witz!

Es ist mehr als nur ein Bückling, Lüge und Verrat! Bettina Röhl verschweigt etwas, das möglicherweise viel schlimmer ist als das Missionieren, der Messianismus.

In einem Vortrag der sehr katholischen Béatrice Bourges und des grundbürgerlich-seriösen Jean-Michel Vernochet über die Hindernisse auf dem Weg zur neuen Weltordenung (25. März in der Umgebung von Genf), wird auf den Aspekt eingegangen, daß der Globalismus eine Form des Messianismus darstellt.

Wolfgang Eggert und Hervé Ryssen haben darüber äußerst lehrreiche Bücher geschrieben.

Pahh, was bin ich diese verschissene Doppelzüngigkeit der palavernden
Feiglinge leid! [[kotz]]

So wird aus Dir nie ein guter Demokrat! [[freude]]

Monterone

Wein, Schweinefleisch, Bibeln, christliche Feiertage ...

mh-ing @, Sonntag, 19.03.2017, 12:06 vor 2595 Tagen @ Das Alte Periskop 4758 Views

Man kann in einem muslimischen Land nicht leben, wie man will. Wenn man normal seine Alkoholika haben will, Schweinefleisch isst (Schweine selbst züchtet), gar die christlichen Feiertage/Bücher/Bibel usw. hätte, die Islamischen Feiertage ignoriert (Grillen auf Terrasse mit Schweinefleisch während dem Ramadan mit Freunden und Alkohol ....), ist der Friede einfach nicht zu halten.

Ich müsste daher wie ein Muslim leben und das ist nicht erstrebenswert. Zudem, wenn dann irgend etwas passiert, jemand in fernen Ländern irgendwelchen Islam verhämt, ist man vor Ort das Opfer erster Wahl (so geschehen bei dem Karrikaturstreit jüngst). In Ägypten hat man die Schweine der Christen massenhaft getötet (und nun ein Müllproblem, weil die Entsorger fehlen!).

Es ist daher ein Witz, ein muslimisches Land als "Fluchtort" zu empfehlen. Umsomehr, als dass man aus Deutschland angesicht der Überfremdung mit Muslimen als häufigen Grund flüchtet. Das ist der Witz.

Im Übrigen, es ist kein Islam-Bashing, zu nennen, was dort im Koran und in den Lehren steht. Als Nichtmuslim christlicher/jüdischer Religion steht man im geschützten Bereich, aber ist Bürger 2. Klasse und muss für sich ständig freikaufen und bezahlen, um überhaupt dort leben zu dürfen. Fehler sollte man sich nicht erlauben, da die Strafen drakonisch sind. OHnehin ist der Besitzstand ein höchst unsicherer Punkt, da man jederzeit alles verlieren kann. Schlimmer wird es, wenn man sich eine Muslimin anlacht. Das kann tödlich enden, oder gar jemanden konvertiert.
Als Nichtchrist/Nichtjude ist man noch tiefer. Dann gilt man als Heide und hat überhaupt keine Schutzrechte. Da kann man jederzeit zu allem werden.

Ich empfehle, einfach den Koran, die Schriften dazu, die Rechtsaussagen der Korangelehrten sich anzusehen und dann sich zu äußern. Man kann den Islam nicht in unserer westlichen Denkweise sehen, sondern muss es als eigenes Denkgebäude und Struktur betrachten. Nur so erkennt man, wie er gestrickt ist und funktioniert.

Das hatte ich hier alles bereits vergebens zusammengetragen

Literaturhinweis @, Sonntag, 19.03.2017, 12:34 vor 2595 Tagen @ mh-ing 4719 Views

Ich empfehle, einfach den Koran, die Schriften dazu, die Rechtsaussagen der Korangelehrten sich anzusehen und dann sich zu äußern. Man kann den Islam nicht in unserer westlichen Denkweise sehen, sondern muss es als eigenes Denkgebäude und Struktur betrachten. Nur so erkennt man, wie er gestrickt ist und funktioniert.

"Man mag heute darüber sagen, was man will: die Türkei war im Jahre 2017 ein blühendes, glückliches Land. Auf seinem Antlitz lag das Strahlen einer verliebten Frau. Und die Türken waren verliebt - verliebt in ErdoÄŸan ..."

Siehe:

Türkei-Präsident ErdoÄŸan, die islamische Partei AKP & die Zukunft der Türkei als ethnisch und religiös zerrissener Staat

Fethullah Gülen, die Gülen-Bewegung - 'moderater Islam'/islamische Aufklärung oder 'fünfte Kolonne'?

Friedliche Volksverhetzung auf dem Prüfstand: muß die türkische Religionsbehörde DITIB in Deutschland verboten werden?

Kemalismus, einst türkische Staatsideologie nach Mustafa Kemal, genannt Atatürk, 'Vater der Türken', nun Opfer des Islam?

Scharia/islamisches Recht, basierend auf Koran-Auslegung/Hadithen, resultierend in rechtsgutachtlichen Fatwas

Und zu ethnisch zerrissenen Staaten und Zuwandererkriminalität

Migration/Asyl/Flüchtlinge: Asylrecht, Flüchtlingsrecht, Asylbewerber-Sozialleistungen, Flucht und Vertreibung

'Fundamentalismus' als Phänomen | Psychologie, Politik, Geschichte | Islam, Christen- und Judentum, Hinduismus u.a.

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Es fehlt nur so einiges.....

mh-ing @, Sonntag, 19.03.2017, 15:12 vor 2594 Tagen @ Literaturhinweis 4308 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 19.03.2017, 17:50

Die Links sind interessant, sind aber auf das Politische fixiert. Das Thema (zumindest mein Anliegen) ist die Religion Islam. Ich unterstelle keineswegs dem Muslim die Gewalt als Wesenszug, aber der Islam hat leider diesen Wesenszug massiv enthalten. Nicht umsonst heißt "Islam" auch Unterwerfung.
Es gibt dort keine nennenswerte Toleranz und es erscheint mir der Islam auch nicht reformierbar, da er nicht sich auf den Koran beruft, sondern - analog den Dogmen der kath. Kirche - sich fortschreibt und die Auslegung/Ausdeutung dessen, was muslimisch ist, was Islam bedeutet, zu einer unumkehrbaren heutigen wahabitischen Islamdeutung führte. Dieser wahabitische Islam versucht in den Grenzregionen sich auszubreiten und innerhalb der islamischen Welt bekämpft er massiv jede andere Strömung/Richtung.

Ganz klar ist natürlich, dass die politischen Entwicklungen vieles von diesem Instrumentarium des Islam nutzen und noch schlimmer machen, als es schon ist. Aber das macht das Wesen dieser Religion nicht besser.

Das Religiöse - bitteschön ...

Literaturhinweis @, Sonntag, 19.03.2017, 15:47 vor 2594 Tagen @ mh-ing 4491 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 19.03.2017, 15:54

Die Links sind interessant, sind aber auf das Politische fixiert.

Schön, wenn mal jemand kritisiert, daß ich zuwenige Links beisteuere ...

Das Thema (zumindest mein Anliegen) ist die Religion Islam.

Wie wär's damit:

- Sufismus als mystisch-meditative Tradition im Islam, als Apostasie, als politischer Faktor in Türkei und anderen Staaten

- 'Fundamentalismus' als Phänomen | Psychologie, Politik, Geschichte | Islam, Christen- und Judentum, Hinduismus u.a.

oder auch

- Geheimgesellschaften und Geheimbünde | Freimaurer, Illuminaten, Rosenkreuzer u.a. | Verschwörer und Verschwörungstheorien

Ich unterstelle keineswegs dem Muslim die Gewalt als Wesenszug, aber der Islam hat leider diesen Wesenszug massiv enthalten.

So, wie der Katholizismus, der luthersche Protestantismus, der sonstige Protestantismus, das Christentum, und alles sonst. (Die Aufzählung ist unvollständig.)

"Jeder Religion wohnt ein Absolutheitsanspruch inne." (Evangelisches Kirchenlexikon)

Das Problem ist, wie Heinsohn herausgearbeitet hat, daß anhand äußerer oder behaupteter innerer Merkmale zwei Klassen von Menschen unterschieden werden und die eine der anderen Feind sei und man diese am besten vernichten müsse. Daß die Menschheit hinsichtlich aller Eigenschaften einer Gauß-Kurve folgt, und man beim Abschneiden der einen oder anderen Kurvenseite nur immer erneut wieder eine Gauß-Kurve erhält (nur ist sie jetzt kleiner), will keinem einleuchten.

Das mag am hervorragenden Mathematikunterricht liegen, hinter den man dann möglichst schnell wieder zurückfällt.

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Flüchten wohin ....

NST @, Südthailand, Sonntag, 19.03.2017, 14:14 vor 2594 Tagen @ mh-ing 5086 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 19.03.2017, 14:28

Es ist daher ein Witz, ein muslimisches Land als "Fluchtort" zu empfehlen.
Umsomehr, als dass man aus Deutschland angesicht der Überfremdung mit
Muslimen als häufigen Grund flüchtet. Das ist der Witz.

Hallo,
den wenigsten dürfte bewusst sein, dass das bevölkerungsreichste muslimische Land in Asien liegt und Indonesien heisst. Malaysia ist ja der Nachbarstaat. Bis vor wenigen Jahren konnte man in diesen Ländern relativ unbehelligt von der Religion leben.

Die Radikalisierung des Nahen Ostens zeigt aber auch hier seine Folgen. Das sind die geopolitischen Auswirkungen. Auch in Thailands tiefem Süden, der Teil der an Malaysia grenzt ist das klar auszumachen. Hier gibt es auch Terrorakte, aber anders als im Westen, gibt es hier Spezialeinheiten und die Täter schaffen es nur in Ausnahmefällen, die Anschläge als Erfolg verbuchen zu können, denn dazu leben sie nicht lange genug. Ein Familienangehöriger ist in so einer Einheit, wir haben seinen 4 jährigen Sohn in unserem Haushalt, während der Vater für Ruhe und Ordnung sorgt. Hier brennt nichts an.

Auswandern nach Indonesien oder Malaysia ohne einen familiären Anhang aus dem Gastland, das sollte man sich gut überlegen, denn man kann die Lage nicht wirklich beurteilen. Bis zum Jahrtausendwechsel um mal ein Datum zu nennen, alles was davor lag, waren solche Regionen Rentnerparadiese. In den letzten 10 Jahren ist aber einiges passiert, vor allem dort wo die Rentenansprüche ausbezahlt werden. Vom die Rente ist sicher, zu vielleicht ist sie ja sicher ..... und der gesunkenen Kaufkraft und ... und .....

Dass den alten Knochen Wärme gut tut, das ist schon ein Fakt. Auf der anderen Seite ist bei einem Ganzjahresaufenthalt in diesen Regionen auch mal Sommer und da klettert das Thermometer schon mal über 4x Grad im Schatten .... und das ist dann auch nicht mehr jedermanns Sache.

Flüchten vor globalen Veränderungen, da bliebe wohl nur der Mars als Alternative, andere Länder kreieren nur zusätzlich andere Probleme. Wer sein Leben nicht im hier und jetzt lebt und glaubt, sein Leben beginnt mit der Rente, der macht grundsätzlich etwas falsch und mit seinem Leben unter Palmen läuft das dann genau so weiter.

Es gab/gibt immer Einzelne die andere Wege einschlagen, diese Einzelnen können auch problemlos in allen Regionen und mit allen Religionen leben, weil sie wissen, sie müssen sich an ihr Gastland anpassen und nicht umgekehrt. Diese Einzelnen werden auch in den Gastländern nicht als Störenfriede empfunden, das wird erst ein Problem, wenn Rentner Kohorten sich in anderen Ländern einquartieren wollen, denn die fordern den Standard wie sie ihn von Mutti gewohnt sind. Das ist aber alles schon bald Geschichte.

Die Probleme die es in D/EU gibt müssen auch dort gelöst werden. Es kann nicht sein, dass ein Staat Transferleistungen bezahlt und die Empfänger sich in anderen Ländern die Eier schaukeln, während der Steuerzahler in bürgerkriegsähnlichen Umständen im Hamsterrad rennt. Solcher Luxus muss man schon aus eigener Tasche bezahlen. Dass diejenigen, die noch nicht so lange in Deutschland sind, besser gestellt werden als diejenigen die das bezahlen, ist auch ein Problem, das dort wo es entstanden ist gelöst werden muss.

Es gibt keine Fluchtgründe, nur jede Menge Arbeit die liegen gelassen wurde.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Deinem Beitrag ist nichts hinzuzufügen. Prima!

Das Alte Periskop, Sonntag, 19.03.2017, 14:45 vor 2594 Tagen @ NST 4560 Views

Die Radikalisierung des Nahen Ostens zeigt aber auch hier seine Folgen.
Das sind die geopolitischen Auswirkungen.

Ja, sauber geplant und das Projekt "Clash of Civilizations" ist bereits auf die Zielgerade eingebogen!
http://www.larouchepub.com/eiw/public/2001/eirv28n46-20011130/eirv28n46-20011130_059-br...

Auswandern nach [.........] Malaysia [......]. Bis zum Jahrtausendwechsel [......] waren solche Regionen Rentnerparadiese.
Dass den alten Knochen Wärme gut tut, das ist schon ein Fakt. Auf der
anderen Seite ist bei einem Ganzjahresaufenthalt in diesen Regionen auch
mal Sommer und da klettert das Thermometer schon mal über 4x Grad

Richtig, darum ist unser einstiger Favorit (Malaysia) schon ausgeschieden

Wer sein Leben nicht im hier und jetzt lebt und glaubt, sein Leben beginnt mit
der Rente, der macht grundsätzlich etwas falsch und mit seinem Leben unter
Palmen läuft das dann genau so weiter.

Auch hier, kein Einwand!

Es gab/gibt immer Einzelne die andere Wege einschlagen, diese Einzelnen
können auch problemlos in allen Regionen und mit allen Religionen leben,
weil sie wissen, sie müssen sich an ihr Gastland anpassen und nicht
umgekehrt.

Genauso ist es, prima!

Ich empfehle den „Islam-Keulen-Schwingern“ zu lesen was die damals hochangesehene Nachrichtenquelle DIE ZEIT vor 24 Jahren schrieb:
www.zeit.de/1993/35/nur-keine-neuen-feindbilder

Vor 80 Jahren ...

mh-ing @, Sonntag, 19.03.2017, 15:17 vor 2594 Tagen @ NST 4542 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 19.03.2017, 17:51

musste man Auswandern, um zu überleben. Soweit sind wir noch nicht, aber ich befürchte, dass die Entwicklung diktatorisch bald so sein könnte. Ob man das aufhalten kann ("Arbeit, die liegen bleibt") bezweifle ich massiv. Aber hier kann jeder seine Meinung haben.

Wer wird denn gleich auswandern ...

NST @, Südthailand, Montag, 20.03.2017, 11:03 vor 2594 Tagen @ mh-ing 3972 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 20.03.2017, 11:07

musste man Auswandern, um zu überleben.

Die zu spät gestarteten haben in deinem Szenario verloren. Sollte das passieren, werden in allen Ländern die Grenzen dicht gemacht, die als Fluchtland in Frage kommen.

Das Grundproblem ist doch ein anderes: Wer von so einem Szenario ausgeht, muss einen so hohen Kapitalstock haben(und zwar im Reisegepäck), um sich einen Neuanfang in einem anderen Land leisten zu können und er darf dazu nicht zu alt sein. Aus der Generation Baby-Boomer sind deshalb alle die so denken schon weg und diejenigen die denken, sie warten bis zur ersten Rentenzahlung, erkennen den Widerspruch nicht in dem sie sich befinden.

In einem fremden Land verschenkt niemand etwas, im Gegenteil es wird immer etwas als Eintrittsleistung gefordert. Sei es eine Fähigkeit die dort Verwendung findet, sei es ein Mindestkapital das verlangt wird, seien es andere finanzielle Leistungen z.B im Umfeld einer neuen Familie - ohne Geld werte Leistungen in erheblichem Umfang geht gar nichts.

Es gibt derzeit nur eine Region auf dieser Erde und zwar D/EU wo das nicht so ist. Dort genügt es Bedürftigkeit zu simulieren und man wird bedient. Den Steuerzahler scheint das nicht sonderlich zu stören. Seinen Unmut gibt dieser Steuerzahler in den weiten des Internets bekannt, ansonsten erscheint er immer pünktlich zur Arbeit. Im grossen und ganzen ist dieser Steuerzahler zufrieden und er bestätigt alle 4 Jahre dieses Gesellschaftssystem das dort Demokratie genannt wird.

Die Arbeit die nötig wäre - daran etwas nachhaltig zu verändern, sieht dieser Steuerzahler nicht. Für ihn ist sein Beitrag im besten Falle, die Abgabe seiner Stimme, die alle 4 Jahre in so einer Art religiösem Akt heimlich in einer Kabine vollzogen wird. Sollte das Leben dieses Steuerzahlers akut gefährdet werden, wohin sollte der denn auswandern?

Welches der oben aufgeführten Kriterien erfüllt der denn?

Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Vorsorgen und Planen

mh-ing @, Montag, 20.03.2017, 11:34 vor 2594 Tagen @ NST 3929 Views

Grundsätzlich sind viele erfolgreich bis 1936 ausgewandert, viele mit viel Mühe auch noch später.

Grundsätzlich ist es aber auch so, wer zu spät plant, den erschwischt die Grenzschließung der besten Optionen und später meist aller Optionen. Daher ist es sinnvoll, wenn möglich, eine Option vorher sich zu sichern. Aber das wird den meisten nicht möglich sein. Denen bleibt dann nur das Abwarten und Hoffen, auf nicht zu schlimme Zustände.

Daher sollte man die Option mit Mehrwert sich gestalten, d.h. als Kapitalsicherung, schönen Urlaubsort und ggf. als Rettungsinsel. DAs erfordert noch mehr Planung und Weitsicht und daher werden die allerwenigsten Mitbürger dabei sein. Ist ja auch besser, weil Auswandern mit zu vielen Mitauswanderern ist meist problematisch.

Ich vermisse bei der Angabe der möglichen Fluchtziele eines

Mephistopheles, Samstag, 18.03.2017, 19:57 vor 2595 Tagen @ Das Alte Periskop 5970 Views

Alle drei nachgenannten Länder gewähren derzeit (unter Voraussetzungen)
„Asyl“, wobei Malaysia mit „my second home“ derzeit die klarsten
Regeln hat. Fünf (nicht vollständige) Kriterien aus meiner
„Seerohr“-Sicht:

- wo es ab dem ersten Tag des Aufenthaltes in diesem Land Sozialhilfe gibt
- Sozialhilfe höher als bei Einheimischen
- wo niemand auf der Klärung deiner Identität besteht
- wo es eine Krankenversicherung und eine Zahnbehandlung ab dem ersten Tag gibt, ohne dass man wie bei einheimischen erwartet, dass zuvor jahrzehntelanmg in die Sozialversicherung einbezahlt wurde
- wo man kostenlose Rechtsanwälte (kostenlos natürlich nur für den Asylanten) zur Verfügung stellt, die helfen, Ansprüche gegen das Land durchzusetzen
- wo es bei Straftaten erst mal Freilassung gibt nach der Verhaftung, so dass man bis zur Gerichtsverhandlung genügend Zeit hart, das Land zu verlassen
- usw.

Weißt du da vielleicht eines?


Gruß Mephistopheles

Dein sechstes Kriterium: Das „Alles-Inklusiv-Asyl-Paket“ …..

Das Alte Periskop, Samstag, 18.03.2017, 20:50 vor 2595 Tagen @ Mephistopheles 5705 Views

- wo es ab dem ersten Tag des Aufenthaltes in diesem Land Sozialhilfe
gibt
Weißt du da vielleicht eines?

…… findest Du in meinen Ländern natürlich nicht [[sauer]] [[sauer]] . Aber alte Knochen brauchen Wärme und wie lange ist jetzt schon in Datschiburg Deine Heizung an und Dein Vitamin-D-Depot erschöpft?
Aber ich greife einen anderen Punkt von Dir auf, den auch ich unter Risiko benannt habe: es gibt heute kaum noch eine Möglichkeit Ersparnisse sicher zu parken und diese zugriffsfähig und transferfähig zu halten. Damit muss man beim „Auswandern“ alles auf eine Karte setzen, auf zwei Hochzeiten, ein bisschen dort, ein bisschen da (wie einige meinen), geht wohl nicht! Und kommt dann auch noch keine Rente aus der alten Heimat, dann sollte man bei den Bauern in der neuen Heimat wohlgelitten sein. Darum schrieb ich ja auch etwas vom frühen „Spendieren“.

Gute Nacht, ich muss jetzt schlafen!

Immer

uluwatu @, Bangkok, Samui, Uluwatu, Montag, 20.03.2017, 13:24 vor 2593 Tagen @ Das Alte Periskop 4031 Views

wenn ich von Thailand nach Malysien "muss", bekomme ich Depressionen.
Länger als 3 Tage halt ich das dort nicht aus.

Alles ist Dreitausend mal schlechter als in Thailand, fängt beim Essen an und hört beim Wetter auf. Verstehe nicht, wie man freiwillig dort leben kann. [[sauer]]

Wann ist der Fluchtzeitpunkt erreicht?

Ulli Kersten, Donnerstag, 23.03.2017, 13:48 vor 2590 Tagen @ Das Alte Periskop 3405 Views

mh-ing schrieb:

Daher sollte man die Option mit Mehrwert sich gestalten,

d.h. als Kapitalsicherung, schönen Urlaubsort und ggf.
als Rettungsinsel. DAs erfordert noch mehr Planung und
Weitsicht und daher werden die allerwenigsten Mitbürger
dabei sein. Ist ja auch besser, weil Auswandern mit zu
vielen Mitauswanderern ist meist problematisch.<

Genau meine Idee. Und diese Gestaltung ist nicht mal
eben vor dem samstäglichen Grillen zu erledigen, daher
werden viele sowas nicht machen (von den wenigen, die
überhaupt die Notwendigkeit erkennen).

Von den Wenigen, die es dann noch machen könnten, werden
viele sagen, es geht sowieso nicht.

Mein Plan, leicht abgewandelt zur Anonymisierung:

---------

Immer das Visum bereithalten (erledigt)

Immer genug Geld zum Abhauen haben (erledigt)

Ab und zu mal ins Zielland fliegen und dort eine Alternative
vorbereiten, dafür auf übliche Annehmlichkeiten wie Urlaub
auf Malle, neues Auto usw. verzichten (ist gerade in Arbeit)

Bei Erreichen der persönlichen Auslösegrenze abhauen

----------

Aber offen bleibt die Frage, wann ist die Auslösegrenze oder
der Fluchtzeitpunkt erreicht?

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