Der Bauer ist doch gar nicht der Vertragspartner.
Geht doch alles aus dem Artikel hervor.
Vertragspartner des Bauern ist der Netzbetreiber EON edis. Dorthin liefert er Strom und Wärme.
Der Vertrag lief über 20 Jahre und ist jetzt ausgelaufen. Er läuft dann automatisch weiter zu den aktuellen EEG-Konditionen. Und da gibt es eben 7,8 ct/kWh, so wie es auch jeder private PV-Betreiber bekommt.
Zu den Konditionen kann der Bauer seine Anlage nicht mehr kostendeckend betreiben und hat eben die Einstellung seiner Stromproduktion angekündigt.
Ansprechpartner der Hausbesitzer ist EON edis. Und deren Vertrag zum Fernwärmebezug ist eben auch zum 31.12.25 ausgelaufen.
Die Hausbesitzer möchten nun mit EON edis klären, wie es nun in 2026 weitergeht. Die melden sich aber nicht bzw. reagieren nicht bei EON edis.
Das ist ja gerade das Problem. Wenn man seine existenziellen Grundlagen in einer arbeitsteiligen Gesellschaft nicht mehr unter eigener Kontrolle hat, dann kann man ganz schnell ausgeknipst werden.
Gruß Plancius
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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER