"In der Vergangenheit habe ich die Handwerker immer hochgeschätzt für Ihre solide und gute Arbeit und diese bedauert für das wenige Geld was sie dafür bekommen. Jedoch seit Corona die Handwerkerpreise explodiert sind und mit goldenen Angeboten die Handwerker schamlos ihre Taschen füllen, ist mein Beileid vorbei."

Jaja, aber dann rumheulen. Das macht doch jeder. Die Bauern jammern auch immer, sie seien so wichtig und würden das Volk ernähren, aber wenn dann der Krieg da ist, nehmen Sie Dir alles ab gegen ein paar Kartoffeln.

Das Gejammer um das Thema „Fachkräftemangel“ kann ich nicht nachvollziehen.

Es hat noch nie akademischen Fachkräftemangel gegeben. Vielleicht Mediziner auf dem Land. Vielleicht auch einige Lehrer.

Wo es Fachkräftemangel gibt: In der Pflege und im Handwerk.

"habe ich mich wegen eines Minijobs in meiner Gegend bei kleinen und großen Arbeitgebern umgehört und überall Absagen bzw. keine Antwort bekommen."

Wo ist Dein Netzwerk und Deine Kontakte als alter Industriehase?

"Außerdem wählen die Mehrzahl der deutschen Studenten lieber einen BWL- oder Psychostudiengang als einen technischen Studiengang."

Das ist sicher vernünftig, da ein Ingenieur immer spezialisiert ist und viel mehr BWLer gebraucht werden, als Ingenieure. Notfalls machst Du den WiIng.

"In der Technik wird noch Gehirnschmalz gefordert."

Ist das so?

"Die Einschreibungszahlen weiß ich aus erster Hand und weiß wie sehr die technischen Studiengänge ums überleben kämpfen."

Es macht keinen Sinn mehr, Technik zu studieren. Ohne russisches Gas, geht die Industrie aus Deutschland. Derzeit wäre es viel sinnvoller, Medizin zu studieren. In den USA gibt es zwar noch viele Softwareentwickler, die sich dort auch "Ingenieure" nennen, aber kaum noch echte. Russland hat bei der halben Bevölkerung doppelt so viele Ingeniuersabsolventen.

Deshlab: Finger weg!