Es gibt keinen Grund, sich deswegen privat in Vorsorgeorgien zu ergehen.

eesti, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Dienstag, 22.07.2025, 19:25 (vor 152 Tagen) @ Ankawor2827 Views

Ich mag den Outdoorchiemgauer sehr, besonders seine guten Recherchen.
Allerdings ist auch ein Blackout kein Grund, sich übermäßig in Prepperei und ähnliche Aktionen zu ergehen.
Der Zusammenbruch auf der iberischen Halbinsel war für die Masse der Stromverbraucher nach wenigen Stunden schon vorbei.
Schrittweise kam es wieder zu Zuschaltung.
Es reicht, sich für einen Blackout im Hochsommer und tiefsten Winter vorzubereiten, der dann maximal 2 Tage dauern dürfte.
Sondersituationen durch kurzfristige Netzausfälle (Mastbrüche durch Eisbelastung oder durchgebrannte Trafostationen oder Kabel sind jederzeit möglich) können auch so auftreten und sind mir aus meiner Kindheit und Jugendzeit noch in Erinnerung. Ich war dabei:
https://www.youtube.com/watch?v=kOaMQ5tk0nY&pp=ygUhSmFocmh1bmRlcnR3aW50ZXIgbm9yZGRl...

Aber prinzipiell reicht es, ausreichend Wasser und Nahrung, einen Campingkocher und eventuell ein primitives Heizgerät für den Zeitraum von 1-2 Tagen zu bevorraten und auch einmal auszutesten.
Die Bevölkerung wird dann vorrangig wieder zugeschalten, die Industrie wird ordentlich geschädigt.

Damals hatten wir noch einige Zeit Stadtgas, um uns mit dem Küchenherd die Wohnung anzuwärmen, bis auch das nach einiger Zeit versiegte.
Strom und Fernwärme waren sofort tot und kamen auch erst zaghaft und nur sporadisch wieder.

Mit so einem Winter, wie damals könnte Deutschland wohl nur schwer fertig werden, die anpackende Kriegsgeneration ist zum bedächtigen Bürokratietypus gewechselt.

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MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.


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