Zum Betrag, der von der Emissionsbank auf das staatliche Konto gezahlt wird:

BerndBorchert, Donnerstag, 03.04.2025, 23:26 (vor 264 Tagen) @ paranoia1175 Views
bearbeitet von BerndBorchert, Donnerstag, 03.04.2025, 23:49

Wird der Betrag nicht sofort überwiesen? und dann kaufen die Anleihekäufer der Emissionsbank die gestückelten Anleihepapiere ab, so dass die Emissionsbank das Geld wieder reinbekommt (+Gewinn).

Das würde bedeuten, dass die Emissionsbank das Geld "über" haben muss. Das erklärt auch, warum nur große Banken als Bieter mitspielen dürfen, denn die Sparkasse um die Ecke wird nicht mal so eben 100 Mill. flüssig haben.

Bernd Borchert

Die Sache interessiert mich, weil das ein zentraler Prozess des Schuldgeld-Systems ist - an dieser Stelle entsteht zwar nicht das Geld, aber die Voraussetzung dafür: denn mit solchen Anleihepapieren im Bestand kann eine Bank zur ZB gehen und sich für die Anleihe als Pfand (genauer: Repo-Geschäft) den gleichen Betrag in ZB-Geld auf ihr ZB-Konto überweisen lassen und sich auch, wenn sie will, von dem ZB-Konto Bargeld liefern lassen - Geld, das vorher nicht da war = Geldschöpfung.

Oder entsteht das Geld schon bei der Anleihe-Emission? denn jedes Anleihe-Wertpapier über X Euro ist ja quasi X Euro Geld, denn es ist durch das Repo-Verfahren in X Euro eintauschbar


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