Das geht meiner Ansicht nach nur über Anzeigen oder Prozesse, wenn die Eltern taub sind. Es ist allerdings zu wenig bekannt. Ich glaube nicht, dass die das in Migrantenstadtteilen wagen.

Olivia, Freitag, 01.03.2024, 16:28 (vor 58 Tagen) @ Brutus977 Views

Bei uns kümmern sich die Eltern leider oft zu wenig um das, was in der Schule und in den Kindergärten passiert. Sie gehen davon aus, dass "die" schon wissen, was sie machen.

Als meine Tochter noch schulpflichtig war, bin ich dem Elternbeirat beigetreten (in D). Das haben eine ganze Reihe Eltern gemacht. Erstaunlicherweise genau die, die auch noch berufstätig waren. Dadurch konnte man eine ganze Reihe von Dingen bewegen. Ich war allerdings auch in Spanien aktiv. Dort war meine Tochter auf einer deutsch-spanischen privaten Auslandsschule. Sowohl der Direktor war "sehr bescheiden" in den Ansprüchen, die er generell an die Schule hatte als auch einige Lehrer. Da blieb nichts anderes übrigs, als so viel Druck auszuüben, dass die Kinder in eine andere Klasse, also zu vernünftigen Lehrern kamen. Geholfen hat mir übrigens eine junge Lehrerin aus den Neuen Bundesländern. Das war die Einzige, die kapierte, worum es mir ging. Meine Tochter wäre sonst schlicht zum "Schulversager" geworden. Das Gleiche habe ich dann in München erlebt. Die Qualität der Lehrer, selbst an guten Schulen (das Gymnasium in München war gut), ist SEHR unterschiedlich. Auch hier mußte ich kämpfen, bis der Lehrerwechsel durchgesetzt war. Mit Lehrer, die Anforderungen an die Kinder stellten, kam sie immer klar.

Mir kam es schon immer hoch, wenn ich die Argumente "deshalb nicht".... anhören mußte. Als es durchgesetzt war, "funktionierte" das Kind wieder normal. Immer wieder das Gleiche. Bornierte Lehrer und einige Lehrer, die wirklich super waren. Engagiert und die Kinder waren das dann auch. Die guten Lehrer brauchen dringend die Unterstützung der Eltern. Ich spreche allerdings hier von Schulen wo bereits die Eltern "lern- bzw. bildungsorientiert" waren/sind. Es mag auch Schulen geben, wo engagierte Lehrer verzweifeln, weil einfach kein Interesse vorhanden ist.

Wenn so etwas (Sexthematik) im Kindergarten oder der Schule meine Tochter passiert wäre, dann hätte es sofort eine Anzeige gegeben und die Presse wäre auch informiert worden. Alleine wäre ich in dem Falle sicherlich nicht gewesen, da wären auch andere Eltern auf die Barrikaden gestiegen. Ich habe jedenfalls meine Familie in NRW informiert, dass sie ein Auge auf ihre kindergarten- und schulpflichtigen Kinder haben. An sich müsste es da einen Massenaufschrei geben. Aber das ist einfach noch zu wenig bekannt. Die Eltern können sich so etwas überhaupt nicht vorstellen.

Wie gesagt, sobald so etwas in Migrantenkreisen bekannt wird, dann können sich die Verantwortlichen für diese Experimente sehr warm anziehen.

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