Auswandern ist auch eine Art von Flucht oder von Vertreibung

Dieter, Freitag, 09.02.2024, 10:08 (vor 80 Tagen) @ Hannes1229 Views
bearbeitet von Dieter, Freitag, 09.02.2024, 10:13

Hallo Hannes,
wenn man keine reale Perspektive sieht, sein Leben in der Form gestalten zu können, wie es einem vorschwebt und man eine Alternative dazu kennt oder meint zu kennen, dann macht Auswandern Sinn.

oder wenn das persönliche Umfeld oder umumkehrbare Entwicklungen der Gesellschaft einen psychisch oder materiell nötigen, dann ist das Wort "Vertreibung" gerechtfertigt als Grund der Auswanderung.

Bei der Entwicklung der BRD innerhalb der letzten 2 Jahrzehnte gilt für viele das letztere.
Die Entscheidung für das eine oder andere fällt um so leichter, je weniger man verwurzelt ist. Da vermutlich 1/3 der Bundesbürger einen Flüchtlings- und Vertreibungshintergrund (Folge II WK) haben ist die Gruppe derer, die nicht seit Generationen fest mit der Heimat verbunden sind, recht groß.

Gruß Dieter


PS: Persönlich halte ich es mit der 2-Staaten-Lösung, also mit beiden Füßen jeweils in 2 versch. Staaten stehen zu können - je nach Gusto und Entwicklung. Meine mentale Heimat liegt als Familien"erbe" eher in Ostpreußen.

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.


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