Vlt. war ja 2015 die Initialzündung, warum die Werteunion gegründet wurde. 2015 sollte ja ein "einmaliger" Vorgang sein....

Olivia, Mittwoch, 17.01.2024, 19:13 (vor 101 Tagen) @ BerndBorchert939 Views

Und natürlich haben wir ein demografisches Problem.

Aber dafür gibt/gäbe es eine ganze Reihe von Lösungsmöglichkeiten. Einheimische bekämen auch mehr Kinder, wenn sie nicht so viel für die Kinder anderer Leute arbeiten müssen.... nur mal zynisch gesagt.

Wenn aber "die anderen Leute" sich integrieren, zum Bruttosozialprodukt, zu den Renten und zu guten Schulen beitragen, dann sieht die Sache sehr viel anders aus. Das jedenfalls sollte eine stark überalterte Nation wie Deutschland wissen.

Es wäre also höchste Zeit für eine systematische Talentsuche an den Schulen statt sich auf diese abstruse Art und Weise der erweiterten "Inklusion" zu versteifen (alle möglichen Sprachen und Interessen in einer Klasse, sodass niemand mehr etwas lernt).

Aber dieser Schwachsinn wurde von den DEUTSCHEN weitergetragen. Kinder dürfen nicht angestrengt werden und Leistung ist buhhhh.

Meine Tochter mußte aufgrund unserer persönlichen Situation im Eilverfahren 4 europäische Sprachen lernen (sie kam aus Asien). Sowohl in Spanien als auch in Deutschland versuchten alle Lehrer, das Kind mit mangelnden Anforderungen zu verblöden. So, als ob sie hirnamputiert sei. Sie sollte "ein bißchen auswendig lernen".

Ich hatte ihr beigebracht, dass Noten nicht wichtig seien, dass sie die Dinge aber verstehen müsse. So habe ich sie auch unterrichtet, denn Hilfe war erforderlich. Da sie besonders im Französischen Probleme damit hatte, Vokabeln und Grammatik miteinander zu verbinden, entschloß ich mich, mit ihr kleine Krimi-Bücher zu lesen, damit sie beides in einem lernen konnte. Es funktionierte gut. Als wir die ganzen Mini-Reclam- und Schul-Heftchen durch hatten und weiteres "Futter" suchten, fand ich Voltaire, "Kandid oder die beste Welt". Wir hatten beide einen kleinen Übersetzungscomputer und so konnten wir zügig lesen und hatten viel Spaß dabei.

Leider erzählte sie das irgendwann im Gymnasium (einem der "anspruchsvolleren" in München). Sofort wurde sie ins Kreuzfeuer genommen und es wurde ihr klar gemacht, dass ich das falsch mache und das alles viel zu viel für sie sei und dass sie sofort damit aufhören solle. Die haben sie so verrückt gemacht, dass wir das Lesen beendeten (vorher hatten wir das ganze in Spanien mit gutem Erfolg in Deutsch und in Englisch gemacht).
Sie hat übrigens ihre Jahresarbeit in Französisch geschrieben. Die Sprache beherrschte sie leider nicht so gut, wie das hätte sein können... aber zumindest ist die Sprache im Gehirn "gebahnt", sie kann also jederzeit darauf zurückgreifen.

DAS sind die Probleme in Deutschland. Junge Menschen, die lernen wollen, werden nicht ernst genommen. Man will sie verblöden. Sie sollen durchschnittlich sein oder schlecht, dann sind sie gute Menschen.

In Russland scheint es Ansätze zu geben, dass Kinder bereits im Schulalter mit richtigen Arbeiten konfrontiert werden. DAS finde ich hervorragend, denn wenn Lehrstoff nicht mit echtem, praktischen Arbeiten verbunden ist, dann ist er zumeist für die Katz. Außerdem tragen dann bereits die Kinder zum Bruttosozialprodukt bei :-) ..... :-)

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