Indikatoren des fortschreitenden Sozialismus: Kein Großgrundbesitz ... Reglementieren, Kontrollieren, Abkassieren

BBouvier, Dienstag, 26.12.2023, 16:20 (vor 128 Tagen) @ FOX-NEWS2101 Views
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 26.12.2023, 16:56

Hallo!

Große/mächtige staatenbildende Völker
verenden unweigerlich im Sozialismus.
Spengler hat das bereits vor einem Jahrhundert anhand
geschichtlicher Untersuchung erkannt und beschrieben -
nur, daß er sich nicht vorzustellen in der Lage sah,
wie schnell die nachkulturelle gegenwärtige Zivilisation
im Mahlstrom des Verderbens zerschmissen wird.

Wem Spenglers Werk zu umfangreich ist, dem sei Schafarewitschs Buch
"Der Todestrieb in der Geschichte" mit Nachdruck empfohlen.
https://www.amazon.de/Todestrieb-Geschichte-Erscheinungsformen-Sozialismus/dp/393956263...


Ein Kommentator - insbesonders zum symptomatischen Sozialstaat der Inkas:
=>
"Das Staatssystem der Inkas lässt sich eindeutig als sozialistisch bezeichnen,
da viele sozialistische Prinzipien deutlich ausgeprägt sind:
das fast vollständige Fehlen von Privateigentum und insbesondere
das völlige Fehlen von Grundeigentum; die Nichtexistenz von Geld und Handel,
die völlige Beseitigung persönlicher Initiative
aus jeder wirtschaftlichen Tätigkeit, die detaillierte Reglementierung
des ganzen persönlichen Lebens, die Eheschließung auf Befehl von Beamten,
die staatliche Verteilung von Ehefrauen und Konkubinen.
Nach Schafarewitsch war der Staat der Inkas eine der perfektesten Verkörperungen
des sozialistischen Ideals, die je erreicht wurde.
Das gewaltige Imperium von zwölf Millionen Einwohnern und einem Territorium
des heutigen Ecuador, Bolivien, Peru, die Nordhälfte Chiles
und den Nordwestteil Argentiniens erwies sich 200 Spaniern gegenüber als machtlos.
Weder die Feuerwaffen noch die den Indianern unbekannten Pferde der Spanier
können dieses erstaunliche Phänomen erklären.
Die Ursache für den Untergang des Inkareiches
lag in der vollkommenen Atrophie der Initiative, in der Gewohnheit,
nur Befehle der Vorgesetzten auszuführen,
im Geiste der Trägheit und Apathie."

Danisch zur Staatskrake:
"Sind die Vorschriften einfach nur eine Ersatzhandlung
von und für Leute, die sonst nichts können und nichts gelernt haben?"
Sowie:
"Dieser Staat wird zugewuchert von immer mehr Leuten,
die selbst nichts arbeiten, nichts produzieren, auch nichts können,
aber in geradezu psychotischer Weise anderen Vorschriften machen."

In sämtlich mir bekannten Publikationen wird bezüglich
der ägyptischen Landwirtschaft ausgeführt, die dortigen
BAUERN (!)
hätten ja Zeit und Gelegenheit während der Nilschwemme gehabt,
sich beispielsweise beim Bau der Pyramiden nützlich zu machen.

Tatsache ist jedoch, daß es da längst keine "Bauern" (= Grundeigentum)
mehr gab und es sich bei den dort "Werktätigen" rein nur noch
um eine Variante "Kolchosangestellter" handelte.
Sämtlicher Grund und Boden befand sich nämlich in Staatsbesitz.
Wie in der (insofern bereits sehr weit fortgeschrittenen)
sozialistischen Demokratierepublik "DDR".

Erinnert sei an die Höchstpreisverordnung des Kaisers Diokletian (284-305),
an die Verpflichtung, den Beruf des Vaters auszuüben,
an das Verbot, den Wohnsitz zu ändern.

Moloch "Staat":
"Weil es an Bewerbern mangelte, wurden nicht nur Soldaten,
sondern auch Bürgermeister und Verwaltungsbeamte
per Zwangsverpflichtung rekrutiert; Bauern und Handwerker
durften ihre Arbeitsstelle nicht verlassen,
Söhne hatten den Beruf des Vaters zu ergreifen."

https://www.spiegel.de/kultur/last-der-welt-a-c5f86102-0002-0001-0000-000014349187

Gruß,
BB


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