Nächster Krieg: Überfall der USA auf Mexiko

Manuel H., Samstag, 25.03.2023, 10:21 (vor 392 Tagen)5002 Views

Antrag auf militärische Intervention der USA

Am 12. Januar 2023 begannen die ersten zwei republikanischen Kongressabgeordneten mit der Wiederbelebung von Trumps Interventionskampagne. Dan Crenshaw und Michael Waltz legten dem Kongress einen Antrag auf Genehmigung der Anwendung von Gewalt der US-Streitkräfte gegen "die Verantwortlichen" für den Drogenhandel in Mexiko vor.

https://freeassange.rtde.life/amerika/166136-usa-mexiko-krise-republikaner-fordern/

Grund:

Es geht um den Drogenexport mexikanischer Kartelle in die USA

Am 9. März kündigten dann zwei weitere republikanische Parlamentarier, Lindsey Graham und John Neely Kennedy, an, dass sie ein Gesetz einbringen würden, um Kartelle zu "Terroristen" zu erklären, die mit Fentanyl und anderen Drogen handeln.

Diese Maßnahme würde es Washington ermöglichen, unter dem Vorwand der Verteidigung seiner nationalen Sicherheit die Mechanismen für eine militärische Intervention in Mexiko zu aktivieren.

In den letzten Tagen sollen weitere Kongressmitglieder diese Vorschläge unterstützt haben, ein Stein kommt ins Rollen.

Mexiko, das in seiner Geschichte schon elf Mal von den USA überfallen wurde, hätte militärisch null Chance, einem erneuten Überfall irgendwas entgegenzusetzen.

Also ist denen zur Verteidigung etwas Neues eingefallen, eigentlich witzig:

Zitat
Der Präsident Mexikos erklärte auf Twitter:

"Wir werden keiner ausländischen Regierung erlauben, einzugreifen, geschweige denn ihren Streitkräften ... Dieser Vorschlag der Republikaner ist eine Beleidigung des mexikanischen Volkes. Wenn sie ihre Einstellung nicht ändern, werden wir unsere Landsleute dazu aufrufen, diese Partei NICHT ZU WÄHLEN."

Dies könnte auch für viele "Latinos" aus anderen Ländern Mittel- und Südamerikas inklusive der Puerto-Ricen ein Anlass sein, diesmal die Republikaner nicht zu wählen.

Denn eine wachsende Anzahl an US-Amerikaner mit Wahlrecht sind eigentlich Mexikaner, entweder frisch in die USA eingebürgert oder als spanisch sprechende Minderheit irgendwie "integriert" oder eben nicht "integriert".

Da die Initiative zur vorübergehenden Besetzung Mexikos von den Republikanern ausgeht, bedeutet das schlicht, dass der Gang hinter Biden der Wahlsieg sicher sein wird, möglicherweise auch dann, wenn den Anträgen der Republikaner keine Taten folgen, die Presse aber für eine ausreichende Bekanntheit dieser Pläne sorgt.

Mindestens ein geschickter Schachzug, um den Demokraten in den USA bei der kommenden Wahl zum Sieg zu verhelfen.

Zitat Wikipedia

Eva Longoria (2012)
Als mexikanische Amerikaner (Mexican Americans) werden in den USA Bürger bezeichnet, die selbst oder deren Vorfahren in Mexiko geboren wurden. Sie machen etwa 63 % der Hispanics aus. Nach Angaben des statistischen Bundesamts der USA gab es 2016 36,2 Millionen Amerikaner, deren Vorfahren mexikanisch waren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mexikanische_Amerikaner

Demnach sind 57,5 Millionen US-Wähler "Hispanics". Wow!


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