Seit 50 Jahren werden nur die leistungsfähigsten jungen Deutschen (Top 5%) zum Medizinstudium zugelassen und die Anzahl Studienplätze ist kaum gestiegen

BerndBorchert, Freitag, 17.02.2023, 09:09 (vor 1048 Tagen) @ Plancius2198 Views
bearbeitet von BerndBorchert, Freitag, 17.02.2023, 09:57

Auf der anderen Seite ist die Nachfrage nach ärztlicher Leistung ums Vielfache gestiegen (500% ?), denn die Ansprüche sind höher (jedes Wehwehchen ...) und vor allem: die Menschen werden alt und bekommen ab 50,60,70 bis 90,100 alle möglichen, auch schweren Krankheiten.

Da ist also ein großes Delta zwischen Dienstleistungs-Angebot und -Nachfrage, und das wird mit ausländischen Ärzten gefüllt.

Bei uns im Provinzkrankenhaus an der holländischen Grenze herrscht das gleich Bild vor: mehr als 50% Ausländer (ich kenn's weil ich mit meinen alten Eltern oft da war). Die kommen mir aber nicht vor wie eine Leistungselite von 5%, sondern eher - was Bildung, Ausbildung und Leistungsfähigkeit angeht - so wie mittelmäßiges Abitur, oder nicht mal Abitur, sag ich mal ...

Die deutsche Ärzteschaft hätte schon lange von ihrem hohen Ross (nur die allerbesten können Medizin studieren ...) runterkommen sollen, und die Politik hätte die Anzahl der Medizin-Studienplätze erhöhen (vervielfachen) sollen und die Zulassungs-Ansprüche (vor allem Abitur-Durchschnitt) runterschrauben sollen.

Bernd Borchert


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