Multikulti in der Schweiz versus Ost-Europa .. [edit]

Beo2, NRW Witten, Dienstag, 29.11.2022, 11:15 (vor 507 Tagen) @ Der gestiefelte Kater2228 Views
bearbeitet von Beo2, Dienstag, 29.11.2022, 11:34

So gesehen ist der multikulturelle Staat Schweiz menschlich gescheitert, denn Multikulti macht nur Sinn mit:
a) Bewahren der eigenen Kultur
b) Austausch mit anderen Kulturen und gegenseitigem Profitieren von der Vielfalt

Das sehe ich anders: Die großen ethnischen Gruppen in der Schweiz haben sich ihre jeweilige Kultur (Sprache, Traditionen, Sitten & Bräuche) weitgehend bewahrt, noch. Dies ist, meiner Meinung nach, nicht zuletzt der dezentralen (lokalen) Direkten Demokratie zu verdanken.
Die Schweizer verstanden sehr viel von Demokratie und "rechter Art" der multi-kulturellen Integration. Allerdings waren und sind die traditionellen Volksgruppen in der Schweiz kulturell nicht weit voneinander entfernt .. siehe das Christentum. Wie lange noch?

Demgegenüber scheinen mir Osteuropäer übrigens im Schnitt sprachlich gebildeter und auch kulturell interessierter als der Durchschnittsschweizer und -deutsche. Kann das sein?

Das kann ich bestätigen - habe dort nämlich meine biologisch-familiären Wurzeln. Das war einstig so, nämlich in den 1980er bis 00er Jahren. Was Du davon heute noch sehen kannst, ist der schwindende Rest davon.
Der ehemalige Ostblock wurde sehr erfolgreich "kapitalisiert und entkulturisiert" .. ausgenommen Russland und Weissrussland.

Mit Gruß, Beo2


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