Gibt es weitere Gründe, dass die Saudis lieber China als die BRD beliefern?

Manuel H., Dienstag, 29.11.2022, 00:38 (vor 508 Tagen) @ Dieter5850 Views

Offiziell wird nur das Narrativ gepredigt, da Habeck nur kurzfristige Verträge schließen wollte, wären Gaslieferverträge für die Kataris nicht wirtschaftlich gewesen (wegen der Investitions- und Erschließungskosten).

Könnte es nicht vielmehr so sein, dass die eklatante Vertragsbrüchigkeit des Westens die Lieferländer bewegt, lieber mit zuverlässigen Kunden Verträge abzuschließen, die diese auch einhalten.

Wir im Westen haben ja nicht nur die Lieferverträge von Öl und Gas einseitig gebrochen, wir haben dem Lieferanten auch die Bezahlung geraubt ("eingefroren", soll nun den ukrainischen Oligarchen geschenkt werden), weiter gefordert, dass auch zukünftig die Bezahlung auf "eingefrorene" Konten zu erfolgen hätte, wir haben dem Lieferanten dessen Eigentum gestohlen ("verstaatlicht" "unter Treuhandschaft gestellt") und sind dann vorgegangen, einzelnen Bürgern dieses Lieferanten, weil sie eine Staatsbürgerschaft des Lieferlandes hatten, deren Eigentum zu stehlen.

Darüberhinaus sogar dessen Schiffe mitsamt Inhalt (Getreide) "festgesetzt", also geraubt.

Wie reagieren denn nun die anderen Lieferanten, die bislang davon nicht betroffen sind?

Zitat
"Wir haben ehrlich gesagt Angst, mit Euch Deutschen weitere Verträge abzuschließen. Ihr habt mit der Beschlagnahmung russischer Gasinfrastruktur das Vertrauen verspielt."

https://test.rtde.tech/international/155661-saudischer-experte-berlin-hat-mit/

Wir haben das Vermögen der jugoslawischen Völker geklaut, das Vermögen der Iraker, das Vermögen der Libyer, alles ungestraft und ohne Konsequenzen, aktuell klauen wir die Rohstoffe des syrischen Volkes, auch ungestraft.

Weil das alles so klasse klappt, ist jetzt Russland dran. Wie empfinden das eigentlich die noch nicht betroffenen Lieferländer?


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