Das ist aber nicht das Thema bei der Simulation des kommenden Winters. Anderes Szenario.

Ankawor, Mittwoch, 27.07.2022, 08:43 (vor 1248 Tagen) @ el_mar4421 Views

Heinberg bezieht sich nicht auf den kommenden Winter, sondern mindestens "bis zum Ende des Jahrzehnts". (Es ist richtig, was er schreibt, aber wenn ich das vorbringe, stoße ich auf noch weniger Verständnis als wenn ich sage, man müsse sich auf den Winter vorbereiten.)


Ich füge noch ein anderes Szeanario aus dem Tagesspiegel-Simulator bei. Es ist immerhin denkbar, dass der Russe im September zudreht und dass der Winter kalt wird. Zwei Kriterien, die wir nicht beeinflussen können.

Die einstellbaren Kriterien sind:

1. Wann stellt der Russe die Gaslieferungen ein (Aug, Sept, .. Febr, gar nicht)
2. Wie stark erhöhen andere Länder ihre Lieferungen an Deutschland (gar nicht, optimistisch, bester Fall)
3. Wie kalt wird der Winter (kalt, durchschnittlich, warm)
4. Wieviel Grad Heizeinsparung in Wohnungen (keine, -1 Grad, -3 Grad)
5. Wieviel Prozent Gaseinsparung in der Industrie (keine, -8 %, -16 %)
6. Wieviel Prozent Gaseinsparung im Gewerbe (keine, -10 %, -20 %)

Die Einstellungen:

1. September
2. optimistisch
3. kalt
4. -1 %
5. -8 %
6. -10 %

Das Ergebnis:
Es gäbe wahrscheinlich eine Gaslücke. Produktionsstopp und starke Einsparungen (? sie dürften Einschränkungen meinen). Der Tiefststand der Gasspeicher wäre im April 2023 mit 0 % erreicht.

Basis: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose, DIW, BDEW, AG-Energie­bilanzen, Heizspiegel, Landgericht Berlin.


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