Déjà-vu

nereus, Donnerstag, 09.06.2022, 07:49 (vor 685 Tagen) @ Lenz-Hannover1648 Views

Hallo Lenz!

Du schreibst: Bekannt aus Fernsehen, Youtube ..

Ich kannte den nicht, aber das spielt auch keine Rolle.
Habe es mir dennoch angeschaut.

Es wirkte als hätte Dolores Umbridge (Harry Potter) ermittelt.

So etwas kann wohl nur ein Wessi sagen. [[zwinker]]
Was er vortrug, als er die Ermittlerin nachahmte, hatte wenigstens 95 % Stasi-Sprech dabei.
Das hatte einen gewissen Wiedererkennungswert und erzeugte bei mir ein spürbares Frösteln.

Genauso wurde man damals befragt, wenn eine „Angelegenheit geklärt“ werden sollte.
Im Ton verbindlich, aber irgendwie drängelnd neugierig, nie etwas Konkretes sagen, auch auf Nachfrage hin nicht, den Befragten im Unklaren lassen, sich selbst aber als scheinbar allwissend zu gebärden.
Man wußte schon alles und wollte es nur noch vom „Delinquenten“ bestätigt haben.

In den Achtzigern wurde da sicher z.T. in die rhetorische Trickkiste gegriffen, heute dagegen weiß man es sicher.

Hausinterne eMails, ... dürfen von FB laut Arbeitsvertrag gelesen werden!

Was hatte er sich denn gedacht?

Außerden, ohne das Deppen-Phon geht doch heute nichts mehr und wenn man dann nach der ständig aktiven Wanze fragt, gibt es noch den saudumme Spruch dazu: Ich habe doch nichts zu verbergen.

Wenn der kommt, hake ich sofort nach und frage nach Brutto- und Nettogehalt, vorhandenem Vermögen und bevorzugter Stellung im Ehebett, soweit vorhanden.

Danach ist das Gespräch entweder zu Ende oder wird thematisch neu aufgebaut. [[freude]]

Übrigens, 20.000 Euro ist ein ziemliches unverschämtes Gehalt für so eine Quasselstrippe, die sicher etwas weiß und kann, aber nicht einmal in einer verantwortlichen Position war, soweit ich das mitbekam.

mfG
nereus


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