Wohneigentum wird faktisch enteignet durch Konkurs/Verlustverschiebung auf Besitzer

mh-ing, Dienstag, 19.04.2022, 11:39 (vor 747 Tagen) @ Manuel H.4892 Views

Was passiert, wenn ein Mieter nicht bezahlt? Man muss langwierig ihn verklagen und es dauert Jahre, viel Geld und Nerven. Ob man Erfolg hat, ist noch weiterhin offen, trotz aller Bemühungen. Wenn also die Mieter im Anf. 2023 die Abrechnung 2022 bekommen, nichts davon bezahlen, vielleicht noch wegen der schlechten Versorgungslage im Herbst dann noch weitere Mietminderungen gelten machen, wo bleibt dann die offene Rechnung?

Was ist mit den Eigentumswohnungsbesitzern? Auch die müssen zahlen und meist eher. Auch deren Kapitaldecke ist oft so dünn, dass die Finanzen ausgehen. Kommt noch etwas an Arbeitslosigkeit dazu, Steigerung in anderen Kostenbereichen, ist auch da schnell der Verkauf zwingend.

Die Eigentümer von Mietwohnungen können daher die Einnahmen deutlich niedriger taxiern. Zwangsläufig führt das dann zum Verkauf oder Insolvenz.

Es wird daher in der Breite eintreten, dass die Vermieter (nicht die Mieter) die Zeche zahlen. Dafür viel Verlust bis hin zum erzwungenen Verkauf ihrer Wohnungen/Häuser erleiden. Der Hauspreis fällt und wird wiederum andere Kreditnehmer mit Besicheurng Wohnobjekt in Probleme bringen.

Es ist daher diese Energie-Versorgungskrise ein Teil der allgemeinen Enteignung der Massen. Der "Mittelstand" mit Häuschen wird daher weiter dezimiert und die allimentierte Masse zunehmen. Auch der Sinn, für Besitz und eigenes Häuschen sich einzusetzen, wird vielen noch mehr fraglich erscheinen.

You will own nothing and be happy. Das klingt mir hier schon immer lauter mit.


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