Da logge ich mich doch gern noch
einmal ein, um hier zu diesem Datum ein Döntje aus meiner Familiengeschichte (nochmals?) zu erzählen.
Es begab sich also zu jener Zeit im Februar 45, daß mein Vater, 17jährig, Fahnenjunker ROA vor DD lag.
Schwer verwundet, bei Frost, murrend mit vielen anderen Verwundeten auf dem harten, gefrorenen Boden vor der Stadt.
Ein SaniUffz erkundete für den TransportFührer die Lage, ob es möglich wäre, die vielen Verwundeten in Krankenhäuser der Stadt zu verlegen?
Er kam mit der niederschmetternden Nachricht zurück, daß keine Chance!
Alle Straßen bis oben hin verstopft mit FlüchtlingsFuhrwerken.
Der Offz entschied darauf hin, nicht zu versuchen, in die Stadt zu gelangen.
Sie schlugen ein notdürftiges Biwak auf und warteten ein paar Tage.
Dann kamen die Bomber.
Übrigens am Tage danach, tief fliegende JaBos auf "freier Jagd", so sagt man wohl.......
Mein Vater, 2017 90jährig verstorben, war die letzten 3- 5 Jahre seines Lebens immer mal wieder "an der Front".
Das war aber eine Geschichte , die immer wieder kam.
Diese Hitze, die sich noch kilometerweit, auch bis zu ihrem Biwak ausbreitete!
Der war gar nicht erfreut, als ich mir die ersten AmiRockPlatten in den frühen 70gern kaufte!
Will nicht sagen, er hat DIE Zeit seines Lebens gehaßt, aber verziehen hat er auch nie!
Und schon gar keinen Respekt für Amerikaner.
GR