Entscheidet nicht die Dollar-Hegemonie alles?

Manuel H., Dienstag, 25.01.2022, 18:31 (vor 793 Tagen)1898 Views

Hab mal so Flüchtlingsgeschichten von DDR-Bürgern gelesen, die über den Ostblock bis in die Türkei flohen.

Was mir auffiel. Die flohen mit DDR-Mark, die sie begrenzt in lokale Währungen des Ostblocks tauschen konnten. Teilweise saßen die dann in Bulgarien fest, hatten ungarische Forint, brauchten aber dort die rumänische Landeswährung, um weiterzukommen. Die haben dann bei der Bank getauscht und -staun!- mußten bei der Bank ihre Forint auf dem Papier erst in US-Dollar tauschen, um dann die Fremdwährung zu erhalten. Das war hinter dem Eisernen Vorhang!

Ich hatte das gleiche in Asien. Auch da ging jeder Wechsel immer erst über den US-Dollar, was zwei Mal Gebühren auslöste.

Dann las ich mal, wie Stalin und Mao binationale Geschäfte machte. Nix in Rubel oder in Remnimbi, immer in US-Dollar.

Das bedeutet, dass die Erzfeinde der USA beide freiwillig erst einmal Bittsteller sein mußten, um dort bei dem Wallstreet Kartell um eine ordnungsgemäße Kreditabwicklung nachzusuchen. Schräg? Schräg.

Ich vermute, dieses Geld-Monopol ist ungebrochen. Wenn die Chinesen Entwicklungsländern Geld leihen, dann immer in US-Dollar und die Raten und die Rückzahlung erfolgt auch immer in US-Dollar.

Wieso machen die das?


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